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Ökologie statt Ökonomie

25.02.2024  |  Prof. Dr. Eberhard Hamer
100 Jahre sind es nun her, seit ein Weltwirtschaftscrash den Wohlstand in Deutschland und der Welt erschüttert und die anschließende Währungsreform auch die Scheinblüte der Inflation vernichtet und die wahre Armut vor allem in Deutschland offenbart hat.

Fast 80 Jahre ist es her, seit wir eine – damals ebenfalls durch Wahlen zustande gekommene – Machtergreifung radikaler, bildungsarmer Ideologen hatten, die der Bevölkerung ihre halbwissenschaftliche Ideologie aufzwangen, die öffentliche Meinung diktierten, die Opposition diffamierten und ausgrenzten und ein ganzes Volk schließlich in einen Weltkrieg trieben.

Vergleicht man die Wirkungen damals und heute, geschieht Ähnliches wieder:
  • Die Bevölkerung lässt sich von unqualifizierten Ideologen in Existenzangst jagen.
  • Mit ihren Angstparolen gelingt es den Ideologen, die öffentliche Meinung und vor allem die Medien zu erobern.
  • So kommt es wieder zu einer Meinungsdiktatur und politischen Machtergreifung von radikalen ideologischen Demagogen,
  • welche sich der Staatsfinanzen wie einer erbeuteten Kriegskasse und der Staatsmacht zur radikalen Durchsetzung ihrer Öko-Ideologie bedienten.

Seitdem findet eine Politik statt, die viele Bürger, welche diesen Wandel gewählt haben, sicher nicht wollten: Ideologie und Ökologie statt Ökonomie.

Der deutsche Wähler bekommt nun, was wir früher schon einmal hatten und was er wiedergewählt hat: Meinungsdiktatur, Durchsetzung ideologischer Ziele, Vernichtung deutschen Wohlstandes für eine angebliche ökologische Weltenrettung, "Volkserziehung" der ideologischen Politiker mit Hilfe der von ihnen gesteuerten Schulen, von ihnen beherrschten Medien, zentrale Verschwendung des Sozialprodukts "im Allgemeininteresse" statt für das Wohl jedes einzelnen Bürgers bis hin wieder zur Kriegserziehung und Kriegstreiberei einer politischen Mehrheit auf Kosten Deutschlands.
    1. Der Vorversuch zur Meinungsdiktatur war die Corona-Krise, in welcher hysterische Politiker wegen angeblicher Weltuntergangsgefahren ¹ die Bevölkerung in Quarantäne und zum Tragen von Masken zwangen und sie sogar durch Propaganda die Massen "süchtig nach der Impfspritze" machten. Wer die Genspritze nicht wollte, wurde sogar beschimpft, diffamiert und gesellschaftlich ausgegrenzt.

    Nach diesem gelungenen Zentralherrschafts-Versuch begannen die Politik und ihre Medien die Bevölkerung ideologisch umzuerziehen zu Verboten gegen die weltweit besten Verbrennerautos aus Deutschland, Nutzungsverboten und Einschränkungen der Landwirtschaft, Zwangsheizungsumbau und Zwangswärmeisolation der Häuser, nur um damit CO2-Ausstoß zu verhindern, zu dem wir nur 1,76% des Weltausstoßes beitragen – weniger als der jeweilige Zuwachs allein Chinas, Indiens und der USA –, den aber unsere Wälder für ihr Wachstum dringend brauchen.

    Die politischen und medialen Täter wissen, dass sie damit deutsche Industrie, deutsche Wirtschaft und deutschen Wohlstand für immer zerstören, werden aber darin von den Milliardären der Davos-Bande ² bestärkt und finanziert, welche den "Great Reset", die Reduzierung der Bevölkerung, der Ressourcen, der produktiven Wirtschaft, des Verbrauchs an Energie, Wasser, Lebensmitteln und Wohnungen weltweit fordern – allerdings nicht für sich, sondern für die Bevölkerungsmassen der ganzen Welt.

    2. Wie vor 80 Jahren konzentrieren sich die ideologischen Volkserzieher wieder auf die "Jugend für die Jugend". Dazu werden "Jugendkreuzzüge" (Fridays for Future) weltweit organisiert und die Schüler von einer ideologisch fanatisierten Lehrerschaft ³ nicht nur ideologisch erzogen, sondern auch in ihren Prüfungen ideologisch abkontrolliert, so dass Widerspruch gegen die herrschende grüne Ideologie wieder, wie vor 80 Jahren, im Bildungssystem und den herrschenden Medien diffamiert und sogar politisch wie sozial ausgegrenzt wird.

    Immer haben Ideologen sich berechtigt gefühlt, die Bevölkerung nach ihrer Ideologie umzuerziehen. Und immer wurde dabei Angst vor der Zukunft von Panikmachern geschürt und Weltenrettung durch die neue Ideologie versprochen. Das war im Christentum nicht anders als im Sozialismus bei den Nazis und jetzt der neuen Öko-Ideologie.

    Und immer erhoben die Ideologien Absolutheitsanspruch mit dem Recht, andere Meinungen zu unterdrücken und Andersdenkende sozial auszugrenzen (Inquisition, russische NKWD, Nazi-Gestapo, rot-grüner "Kampf gegen Rechts" u.a.).

    Immer wurde auch bei Ideologieherrschaft die junge gegen die ältere Generation aufgehetzt, die Lebensleistung letzterer diffamiert und den Jüngeren eine bessere Welt versprochen. Wer Ökonomie durch Ökologie ersetzt, verspricht steigendes Glücksgefühl bei wachsender Armut. Aber immer haben die Ideologiesysteme schließlich zum wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Absturz geführt.

    3. Jede Herrschaft einer Ideologie will die Bürger nicht nur erziehen, sondern auch zu ihrem Glück zwingen. Nicht mehr die gesellschaftliche Freiheit oder der wirtschaftliche Nutzen des Einzelnen sind Ziele der Politik, sondern kollektive ideologische "gesellschaftliche Zwecke", politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Aufgaben der "Transformation", der großen Wende vom Selbstnutzen zum angeblichen Menschheitsnutzen.

    Wenn man den Menschen individuelle Freiheit und Lebensstandard nehmen muss, um kollektive Zwecke zu verfolgen, kann dies nur mit staatlichen Machtmitteln geschehen. Sobald also Ideologen die Staatsmacht errungen haben – demokratisch oder diktatorisch –, gilt nicht mehr das Primat der Selbstbestimmung des Bürgers, sondern seiner Fremdbestimmung durch staatliche Zentralmacht. Der Staat tritt darin dem Bürger nicht mehr in einer Demokratie als "Helfer zur Selbstverwirklichung seines Lebens" gegenüber, sondern als Forderer der Unterwerfung unter die ideologischen Ziele. Mittel sind Verbote, Gebote, Zwang und Enteignung der Menschen für diese ideologischen Ziele ⁴.

    Da normale Menschen die wirtschaftliche Schädigung durch ihre eigenen Politiker nicht widerstandslos hinnehmen würden, werden die ideologischen Ziele durch öffentliche und von der Regierung bestochene Medien als "höherwertige Kollektivaufgabe" so angepriesen, dass den Menschen die Verfolgung ihres eigenen Nutzens als verwerflicher Egoismus vorgeworfen wird und die Verfolgung der Regierungs-Kollektivziele als höherwertige Aufgabe aller anerkannt wird.

    4. Nur durch diese staatliche und staatsgesteuerte Propagandawelle der Medien sind die Leute dann auch bereit, sich wieder in einen neuen Krieg treiben zu lassen und die dafür zwangsläufigen Opfer zu tragen. Das war vor 85 Jahren nicht anders als heute, wo es gelungen ist, allgemeine Zustimmung zum Ukraine-Krieg zu erzeugen, so dass Deutschland sogar – zu Lasten des Lebensstandards seiner Bürger – mehr als eine Million zusätzlicher Gäste bewirtet und zweitgrößter Zahler der Kriegskosten ist ⁵.

    Wer den letzten Weltkrieg noch erlebt hat, glaubte nicht, dass die Deutschen sich noch einmal wieder zu einem Krieg treiben lassen würden, zumal es sich in der Ukraine um einen Stellvertreterkrieg zwischen den USA und Russland handelt, also nicht einmal um eine eigene "Kollektivaufgabe". Und dass ausgerechnet die ehemals pazifistischen Ampel-Parteien und eine ehemals christliche zum Kriegstreiber des ukrainischen zu einem europäischen Krieg gewandelt sind, zeigt den hohen Grad atlantischer Fremdsteuerung und dass den Inhabern der Zentralmacht "die Bürger egal" (Baerbock) geworden sind.

    Wenn aber eine Regierung nicht mehr das Wohl ihrer Wähler verfolgt, sondern angeblich höheren und fremden Zwecken dient, wird Zentralherrschaft – wie auch die EU zeigt – zur Diktatur (Öko-Diktatur).

    Insofern hatten schon die Gründerväter unserer Bundesrepublik recht, dass die Demokratie ein "labiles System" sei, welches stets in Gefahr gerate, von Machtgruppen, z.B. dem äußeren Großkapital oder den inneren Sozialorganisationen, zentralistisch gekapert und zum hierarchischen Zentralstaat umgewandelt zu werden. Dass auch eine internationale Ideologiewelle unsere demokratischen Freiheiten wieder zur Zentralverwaltung ändern könnte, war nach dem letzten Weltkrieg nicht vorauszusehen.

Die "große Transformation" oder "The Great Reset" (Schwab, Davos) oder die "große Wende" (Habeck, Scholz) verändern nicht nur die Welt, sondern ganz besonders unser Land, welches als Vorreiter ideologisch motivierter Selbstzerstörung unserer Wirtschaft und unserer Lebensbedingungen dienen soll. Für nicht einmal 2% Weltemission von CO2 – bei einem Vielfachen der Emissionen anderer Länder – sollen Klima und Welt von uns alleine gerettet werden. Das könnte für uns wie schon beim ersten Versuch enden, "die Welt am deutschen Wesen genesen" zu lassen.

Das Ausland sieht diese Selbstzerstörung Deutschlands mit Erstaunen und die ausländische Wirtschaft mit Freude. Nach Ende des Versuches gibt es einen Exportweltmeister weniger, einen "kranken Mann" und ein Armenhaus in Europa mehr und werden sich die Wirtschaftsgewichte in der Welt dauerhaft verschoben haben.

Die Machtübernahme von Ideologen ist ein systemimmanentes Risiko aller demokratischen Wahlen. An der Dauer der ideologischen Herrschaft und ihrer Freiheits- und Wirtschaftsfolgen würde sich jedoch die demokratische Reife eines Volkes zeigen: Wenn die Wähler die Öko-Diktatur nicht bald beenden, werden sie als verarmte Wähler erfahrungsgemäß revolutionär wieder für "Ökonomie statt Ökologie" entscheiden. Nur Ökonomie, nicht Ökologie erhält Wohlstand.


© Prof. Dr. Eberhard Hamer
Mittelstandsinstitut Niedersachsen e.V.


¹ Gesundheitsminister Lauterbach "4 Millionen Corona-Tote!"
² Schwab und Co. des Weltwirtschaftsforums
³ Wie vor 80 Jahren
⁴ Zwang: Heizungszwang, Dämmzwang, Lockdown, gesellschaftlicher Impfzwang, Verbrennerverbot der Autos u.a.
Verbote: vor allem Produktionsverbote in der Landwirtschaft, Nutzungsverbote in der Industrie und für Privatleute (z.B. Heizung), Verkehrsverbote u.a.
Enteignung: monetäre Enteignung durch Überschuldung und Inflation, wirtschaftliche Enteignung durch Nutzungsverbote (Landwirtschaft, Heizung, Immobilien) und Besteuerung
⁵ Sogar größter Zahler für den Wiederaufbau der Ukraine nach dem Willen der EU werden soll



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