Besuch des "La Preciosa" Projektes der Orko Silver Corp. in Mexiko (Durango)
22.12.2007 | Redaktion
Bei einer Besichtigung des La Preciosa Teilprojektes der ORKO Silver Corp. am 10.12.2007 konnten neben wirtschaftlichen Aspekten und dem Explorationskonzept der Firma auch interessante Einblicke in die geologischen Verhältnisse vor Ort gewonnen werden. Das La Preciosa Projekt ist eines von drei Explorationszielen im Bundestaat Durango (Mexiko), welches im Moment detailiert exploriert wird. Zu erreichen ist das Teilprojekt über den Highway 40 aus Durango kommend Richtung Torreon. In der kleinen Stadt Fransico I Madero verlässt man den Highway in Richtung Fransisco Javier Mina. Von dort aus führt eine unbefestigte Strasse nach Süden, welche man nach ca. 2 km in Richtung Osten verlässt um auf das Gelände der LaPreciosa Mine zu gelangen.
Bei einem Ersten Halt in der Stadt Fransisco I Madero konnte die hervorragende infrastrukturelle Anbindung des Explorationsgebietes aufgezeigt werden. So sind neben Elektrizität und entsprechenden Verkehrswegen (Straßen, Eisenbahn, Tankstelle) auch diverse Gewerbe und Handwerksbetriebe in unmittelbarer Nähe vorhanden. Zusätzlich konnte von diesem Punkt aus ein guter geographischer Überblick über die Dimension des La Preciosa Projektes gewonnen werden. Des Weiteren war von Firmengeologe P(Geo) Ben Whiting zu erfahren, dass es durchaus Überlegungen gibt eine neue Straße direkt von Francisco I Madero auf das Property zu führen. Dies würde die Erreichbarkeit des Geländes sicher noch einmal deutlich verbessern. Gerade im Hinblick auf einen späteren Minenbetrieb wäre eine solche Anbindung von enormem Vorteil.
Von diesem Punkt aus führte die Tour weiter in Richtung Fransisco Javier Mina. Ein erster Halt auf dem Gebiet der ORKO Silver Corp. sollte den Mitreisenden verdeutlichen wie der Beginn dieses Explorationsprojektes verlief. Wie von Firmengeologe P(Geo) Ben Whiting zu erfahren war, wurden nach eingängiger Recherche historischer Daten geologische Geländekartierungen (regional, lokal), also die Aufnahme der geologischen Beschaffenheit des Untergrundes, durchgeführt. Zusätzlich wurden bei Geländeexkursionen über 700 Gesteinsproben genommen um diese später auf eventuelle Mineralisationen (Silber/Gold etc.) hin zu untersuchen. Bei der Probennahme fiel das Augenmerk relativ schnell auf die Zäune der umliegenden Felder. Diese wurden von den lokalen Bauern aus Gesteinsbrocken aufgeschichtet.
Diese in den Geowissenschaften als "Lesesteine" bezeichneten Gesteine lieferten dabei wertvolle Informationen über die lokale Geologie bzw. das Vorkommen von hydrothermalen Adern. Die Adern werden hier hauptsächlich aus verwitterungsresistenter Quarz (Gangart) aufgebaut, weshalb bevorzugt solche quarzreichen Proben zur Analyse verwendet wurden. Dabei zeigten etwa 340 Proben anormale Silber und Gold Gehalte an, sodass weiterführende geophysikalische Untersuchungen wie z.B. IP Resistance durchgeführt wurden.
An einem Weiteren Punkt, in unmittelbarer Nähe zur 2001 stillgelegten Avino Mine, konnte eine aufgeschlossene hydrothermale Quarzader besichtigt werden. An genau dieser Stelle wurde vor ca. 25 Jahren das Vorhandensein eines mineralisierten, hydrothermalen Adersystems durch die Firma Luismin entdeckt. Die Ader selbst liegt in silifizierten quartären Vulkaniten (Basalten) und ist in einem periodisch wasserführenden Flußbett aufgeschlossen. Sie fällt dabei relativ steil ein. Auflagernd befinden sich grobe, wenig verwitterungsresistente Konglomerate.
Bei fortschreitenden Explorationsarbeiten soll diese Ader ebenfalls erbohrt werden um festzustellen ob sie in tieferen Bereichen signifikante Gehalte an Silber führt bzw. um den lokalen geologischen Rahmen besser zu verstehen. Im Moment konzentrieren sich die Bohrarbeiten jedoch auf die weitere Erkundung von La Preciosa und der dort angetroffenen neuen sehr viel versprechenden Martha Ader.
Das Property der La Preciosa "Mine" erreicht man, wie erwähnt, über Fransisco Javier Mina. Interessanter Weise verfügt dieser Ort über ein relativ großes Wasserreservoir. Dieses wird von ORKO Silver verwendet um z.B. Wasser für die 4 Bohrgeräte zu erhalten. Dabei wird im Moment Wasser in Tanklastern auf einer monatlichen Vertragsbasis an ORKO Silver geliefert. Eine solche Wasserquelle ist für einen zukünftigen Minenbetrieb ebenfalls ein wichtiges Kriterium. Dabei ist jedoch anzumerken, dass dieses Reservoir hauptsächlich von den lokalen Bauern verwendet wird. Für einen späteren Minenbetrieb wäre daher die Erschließung von lokalen Grundwasservorkommen notwendig. Dies wurde z.B. erfolgreich von der bis 2001 produzierenden Avino Mine durchgeführt und sollte daher kein Problem darstellen.
Auf dem Gelände der La Preciosa "Mine" wurden neben den Bohrkernlagern auch die in den 80er Jahren durch die Firma Luismin erweiterten und beprobten Stollen der Adern Abundancia und La Gloria besichtigt. Durch den Firmengeologen P(Geo) Ben Whiting wurden die verschiedenen Lithologien ausführlich vorgestellt und erklärt. Zusätzlich wurde auf die Erklärung der für die Exploration wichtigen hydrothermalen Alterationszonen der Nebengesteine eingegangen und anschaulich an Beispielstücken vorgestellt.
Besonderes Highlight waren jedoch die gezeigten Bohrkerne. So konnten z.B. sehr viel versprechende Proben der neu entdeckten mächtigen Martha Ader begutachtet werden. Ein wahres Wunderland für jeden Geologen.
Nach Firmengeologe P(Geo) Ben Whiting und Geologe Alejo Monsivais treten die Vererzungen hier generell in epithermalen "Polyphase" Quarzadern auf. Diese sind oft deutlich gebändert ausgebildet. Rauchquarzdrusen und Amethyst kommen vereinzelt vor. Einige Adern zeigen zusätzlich Baryt (Schwerspat). Da es sich bei den Adersystemen um sogenannte "Low - Medium Sulphidation Systems" handelt sind Sulfide relativ selten. Vereinzelt treten in disseminierter Form Sphalerit, Galenit, Pyrit und Arkantit auf. Zusätzlich treten Eisen und Mangan Oxide auf, welche zu einer rötlich bis bräunlichen Verfärbung führen. Dies ist besonders in oberflächennahen Abschnitten der Fall. Saure Minenabwässer sind durch den niedrigen Sulfid Gehalt der Erze sowie das relativ trockene Klima nicht zu befürchten. Auch dies ist ein wichtiger Aspekt im Bezug auf einen späteren Minenbetrieb. Neben Chloritisierung konnte z.B. Silifizierung als Alteration des Nebengesteins beobachtet werden.
Auf dem Property wird im Moment neben den drei vorhandenen Bohrkernlagern mit Nachdruck ein viertes Lager gebaut um die auftretende Menge an Kernen vernünftig zu lagern. Dabei ist anzumerken, dass ein Großteil der Konstruktionsarbeiten von lokalen Gewerben und dementsprechend lokalen Arbeitskräften durchgeführt werden. Das Management Team der ORKO Silver Corp. ist bestrebt so viele lokale Arbeitskräfte wie möglich in das gesamte Projekt einzubeziehen. So stammen z. B. 12 Mitarbeiter aus dem benachbarten Dorf Fransisco Javier Mina. Die Firma ist damit der zweit größte Arbeitgeber im Ort. Des Weiteren arbeiten ca. 15 mexikanische Geologen auf dem gesamten Explorationsgebiet. Jedem Bohrteam steht damit jederzeit ein qualifizierter Wissenschaftler zur Seite.
Bei einem Ersten Halt in der Stadt Fransisco I Madero konnte die hervorragende infrastrukturelle Anbindung des Explorationsgebietes aufgezeigt werden. So sind neben Elektrizität und entsprechenden Verkehrswegen (Straßen, Eisenbahn, Tankstelle) auch diverse Gewerbe und Handwerksbetriebe in unmittelbarer Nähe vorhanden. Zusätzlich konnte von diesem Punkt aus ein guter geographischer Überblick über die Dimension des La Preciosa Projektes gewonnen werden. Des Weiteren war von Firmengeologe P(Geo) Ben Whiting zu erfahren, dass es durchaus Überlegungen gibt eine neue Straße direkt von Francisco I Madero auf das Property zu führen. Dies würde die Erreichbarkeit des Geländes sicher noch einmal deutlich verbessern. Gerade im Hinblick auf einen späteren Minenbetrieb wäre eine solche Anbindung von enormem Vorteil.
Von diesem Punkt aus führte die Tour weiter in Richtung Fransisco Javier Mina. Ein erster Halt auf dem Gebiet der ORKO Silver Corp. sollte den Mitreisenden verdeutlichen wie der Beginn dieses Explorationsprojektes verlief. Wie von Firmengeologe P(Geo) Ben Whiting zu erfahren war, wurden nach eingängiger Recherche historischer Daten geologische Geländekartierungen (regional, lokal), also die Aufnahme der geologischen Beschaffenheit des Untergrundes, durchgeführt. Zusätzlich wurden bei Geländeexkursionen über 700 Gesteinsproben genommen um diese später auf eventuelle Mineralisationen (Silber/Gold etc.) hin zu untersuchen. Bei der Probennahme fiel das Augenmerk relativ schnell auf die Zäune der umliegenden Felder. Diese wurden von den lokalen Bauern aus Gesteinsbrocken aufgeschichtet.
Diese in den Geowissenschaften als "Lesesteine" bezeichneten Gesteine lieferten dabei wertvolle Informationen über die lokale Geologie bzw. das Vorkommen von hydrothermalen Adern. Die Adern werden hier hauptsächlich aus verwitterungsresistenter Quarz (Gangart) aufgebaut, weshalb bevorzugt solche quarzreichen Proben zur Analyse verwendet wurden. Dabei zeigten etwa 340 Proben anormale Silber und Gold Gehalte an, sodass weiterführende geophysikalische Untersuchungen wie z.B. IP Resistance durchgeführt wurden.
An einem Weiteren Punkt, in unmittelbarer Nähe zur 2001 stillgelegten Avino Mine, konnte eine aufgeschlossene hydrothermale Quarzader besichtigt werden. An genau dieser Stelle wurde vor ca. 25 Jahren das Vorhandensein eines mineralisierten, hydrothermalen Adersystems durch die Firma Luismin entdeckt. Die Ader selbst liegt in silifizierten quartären Vulkaniten (Basalten) und ist in einem periodisch wasserführenden Flußbett aufgeschlossen. Sie fällt dabei relativ steil ein. Auflagernd befinden sich grobe, wenig verwitterungsresistente Konglomerate.
Bei fortschreitenden Explorationsarbeiten soll diese Ader ebenfalls erbohrt werden um festzustellen ob sie in tieferen Bereichen signifikante Gehalte an Silber führt bzw. um den lokalen geologischen Rahmen besser zu verstehen. Im Moment konzentrieren sich die Bohrarbeiten jedoch auf die weitere Erkundung von La Preciosa und der dort angetroffenen neuen sehr viel versprechenden Martha Ader.
Das Property der La Preciosa "Mine" erreicht man, wie erwähnt, über Fransisco Javier Mina. Interessanter Weise verfügt dieser Ort über ein relativ großes Wasserreservoir. Dieses wird von ORKO Silver verwendet um z.B. Wasser für die 4 Bohrgeräte zu erhalten. Dabei wird im Moment Wasser in Tanklastern auf einer monatlichen Vertragsbasis an ORKO Silver geliefert. Eine solche Wasserquelle ist für einen zukünftigen Minenbetrieb ebenfalls ein wichtiges Kriterium. Dabei ist jedoch anzumerken, dass dieses Reservoir hauptsächlich von den lokalen Bauern verwendet wird. Für einen späteren Minenbetrieb wäre daher die Erschließung von lokalen Grundwasservorkommen notwendig. Dies wurde z.B. erfolgreich von der bis 2001 produzierenden Avino Mine durchgeführt und sollte daher kein Problem darstellen.
Auf dem Gelände der La Preciosa "Mine" wurden neben den Bohrkernlagern auch die in den 80er Jahren durch die Firma Luismin erweiterten und beprobten Stollen der Adern Abundancia und La Gloria besichtigt. Durch den Firmengeologen P(Geo) Ben Whiting wurden die verschiedenen Lithologien ausführlich vorgestellt und erklärt. Zusätzlich wurde auf die Erklärung der für die Exploration wichtigen hydrothermalen Alterationszonen der Nebengesteine eingegangen und anschaulich an Beispielstücken vorgestellt.
Besonderes Highlight waren jedoch die gezeigten Bohrkerne. So konnten z.B. sehr viel versprechende Proben der neu entdeckten mächtigen Martha Ader begutachtet werden. Ein wahres Wunderland für jeden Geologen.
Nach Firmengeologe P(Geo) Ben Whiting und Geologe Alejo Monsivais treten die Vererzungen hier generell in epithermalen "Polyphase" Quarzadern auf. Diese sind oft deutlich gebändert ausgebildet. Rauchquarzdrusen und Amethyst kommen vereinzelt vor. Einige Adern zeigen zusätzlich Baryt (Schwerspat). Da es sich bei den Adersystemen um sogenannte "Low - Medium Sulphidation Systems" handelt sind Sulfide relativ selten. Vereinzelt treten in disseminierter Form Sphalerit, Galenit, Pyrit und Arkantit auf. Zusätzlich treten Eisen und Mangan Oxide auf, welche zu einer rötlich bis bräunlichen Verfärbung führen. Dies ist besonders in oberflächennahen Abschnitten der Fall. Saure Minenabwässer sind durch den niedrigen Sulfid Gehalt der Erze sowie das relativ trockene Klima nicht zu befürchten. Auch dies ist ein wichtiger Aspekt im Bezug auf einen späteren Minenbetrieb. Neben Chloritisierung konnte z.B. Silifizierung als Alteration des Nebengesteins beobachtet werden.
Auf dem Property wird im Moment neben den drei vorhandenen Bohrkernlagern mit Nachdruck ein viertes Lager gebaut um die auftretende Menge an Kernen vernünftig zu lagern. Dabei ist anzumerken, dass ein Großteil der Konstruktionsarbeiten von lokalen Gewerben und dementsprechend lokalen Arbeitskräften durchgeführt werden. Das Management Team der ORKO Silver Corp. ist bestrebt so viele lokale Arbeitskräfte wie möglich in das gesamte Projekt einzubeziehen. So stammen z. B. 12 Mitarbeiter aus dem benachbarten Dorf Fransisco Javier Mina. Die Firma ist damit der zweit größte Arbeitgeber im Ort. Des Weiteren arbeiten ca. 15 mexikanische Geologen auf dem gesamten Explorationsgebiet. Jedem Bohrteam steht damit jederzeit ein qualifizierter Wissenschaftler zur Seite.