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Defla XL-Extremismus

12.05.2024  |  Christian Vartian
Die Mangelteuerung durch Kampfhandlungen, Handelsabbruch, Energieembargopreiswirkungen hat uns nicht verlassen. Insbesondere ist diese – in den Regionen, wo sie vorherrscht (und das sind nicht alle) – vollständig divergent zum Rest der Welt, der wegen der Gegenmaßnahmen dann deflationiert.

Die Fremdwährungsmanipulation ist offenbar noch weiter steigerbar, zumal diese Woche zeigte: Es geht auch von extremen, absoluten Niveaus weg noch mehr. Denn, wir erinnern: Die 5,5% + Marge USD- Zinsen will ja niemand zahlen, ausgeborgt wird Anderes, Billigeres.

Die US-Zentralbank ließ letzte Woche die Zinsen unverändert, gab jedoch bekannt, die Geschwindigkeit ihres QT zu reduzieren. US-Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung steigen (231k vs. 213k Erwartung), der Arbeitsmarkt beginnt abzukühlen. Warren Buffet hat seine Apple-Anteile reduziert und hält außerdem 189 Milliarden USD Cash, weil er alles Kaufbare zu teuer findet.

Die fremdwährungsfinanzierten Spekulanten sehen das nicht so und treiben insbesondere die Kurse der Realwirtschaftsaktien aufs Extrem, egal, ob der US- Jobmarkt schwächer wird und die Ausgaben der Haushalte schwächer werden.

Dow Jones:

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versus Russell 200

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zeigen klar den Punkt auf:

Zugang zu Fremdwährungskrediten versus hauptsächliche Finanzierung in USD. An bärischen Vorindikationen bei beiden ändert das freilich nichts:

Dow Jones

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Russell 2000

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wobei Technologieaktien sich hier anschließen:

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Der enormen Absaugwirkung von Geld aus anderen Sektoren, nur um die oben dargestellte FOREX-Aktien-Combispekulation am Leben zu halten fallen andere Assets zum Opfer, hier z.B. BitCoin und Ethereum

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und Silber wird das Geld zum Ausbrechen "geklaut"

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Gold ist ebenfalls massiv negativ betroffen

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Dies drückt sich allerdings in "vermindertem Anstieg" aus, weil die unterliegende fundamentale Stärke eben höher ist.


© Mag. Christian Vartian
vartian.hardasset@gmail.com



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