Commerzbank: Pause bei den Verkäufen westlicher Investoren trieb Goldpreis nach oben
24.05.2024 | Redaktion
Westliche Investoren scheinen endlich einen positiven Einfluss auf den Goldmarkt zu haben, zumindest stehen sie Carsten Fritsch, Edelmetallanalyst bei der Commerzbank zufolge einem Preisanstieg nicht im Wege, berichtet Kitco News. In seinen jüngsten Kommentaren zum Goldmarkt erklärte er, dass die aktuellen Marktbedingungen zwar für den Goldpreis sprechen, aber den Anstieg des Edelmetalls auf ein neues Rekordhoch von über 2.450 Dollar je Unze nicht vollständig erklären.
Einige Analysten sind der Ansicht, dass der erneute Aufschwung des Goldpreises durch die sich verfestigende Erwartung ausgelöst wurde, dass die US-Notenbank die Zinssätze in diesem Jahr noch zweimal senken wird; Fritsch zufolge dürfte dieses Szenario jedoch kaum Auswirkungen auf den Goldpreis haben. "Ein Blick auf die Fed Fund Futures kann diese These jedoch nicht bestätigen. Denn die Zinssenkungserwartungen sind nur unmittelbar nach der Veröffentlichung der US-Inflationsdaten am vergangenen Dienstag leicht gestiegen. In den folgenden Tagen sind sie wieder zurückgegangen. Die zum Jahresende erwartete Fed Funds Rate lag am Montag sogar leicht höher als eine Woche zuvor", so Fritsch.
Allerdings räumte Fritsch auch ein, dass die Risiken für seinen kurzfristigen Goldausblick auf der Oberseite liegen, da die Nachfrage der Zentralbanken der dominierende Faktor auf dem Goldmarkt bleiben könnte. "Sollte dies der Fall sein, könnten die Zinserwartungen auch auf einem höheren Preisniveau wieder zu greifen beginnen, so dass ein ansonsten erwarteter oder notwendiger Preisrückgang ausbleiben oder deutlich geringer ausfallen würde", meinte er.
© Redaktion GoldSeiten.de
Einige Analysten sind der Ansicht, dass der erneute Aufschwung des Goldpreises durch die sich verfestigende Erwartung ausgelöst wurde, dass die US-Notenbank die Zinssätze in diesem Jahr noch zweimal senken wird; Fritsch zufolge dürfte dieses Szenario jedoch kaum Auswirkungen auf den Goldpreis haben. "Ein Blick auf die Fed Fund Futures kann diese These jedoch nicht bestätigen. Denn die Zinssenkungserwartungen sind nur unmittelbar nach der Veröffentlichung der US-Inflationsdaten am vergangenen Dienstag leicht gestiegen. In den folgenden Tagen sind sie wieder zurückgegangen. Die zum Jahresende erwartete Fed Funds Rate lag am Montag sogar leicht höher als eine Woche zuvor", so Fritsch.
Allerdings räumte Fritsch auch ein, dass die Risiken für seinen kurzfristigen Goldausblick auf der Oberseite liegen, da die Nachfrage der Zentralbanken der dominierende Faktor auf dem Goldmarkt bleiben könnte. "Sollte dies der Fall sein, könnten die Zinserwartungen auch auf einem höheren Preisniveau wieder zu greifen beginnen, so dass ein ansonsten erwarteter oder notwendiger Preisrückgang ausbleiben oder deutlich geringer ausfallen würde", meinte er.
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