HSBC geht von Goldpreisrückgang um 12% bis 2025 aus
16.07.2024 | Redaktion
Der Goldpreis erreichte Mitte Mai ein Rekordhoch, angetrieben von massiven Käufen von Hedgefonds und dem Status als sicherer Hafen. Auslöser waren die Erwartung von Zinssenkungen durch die US-Notenbank und andere Zentralbanken sowie die zunehmende wirtschaftliche Unsicherheit. Darüber hinaus führten steigende Haushaltsdefizite zu massiven Goldkäufen, vor allem auf dem OTC-Markt. Der Sprung auf Rekordhöhen erfolgte trotz positiver Realzinsen, so die Edelmetallanalysten der Bank HSBC laut Investing.com. "Gold reagiert historisch sensibel auf die Realzinsen, und obwohl es hier eine bemerkenswerte Entkoppelung gegeben hat, erwarten wir, dass die Realzinsen Gold gegen Ende 2024 und 2025 belasten werden", schreiben sie.
Die Liquidation von börsengehandelten Fonds (ETFs) setzte sich zwar fort, wurde jedoch durch starke Käufe auf dem OTC-Markt und institutionelle Investoren ausgeglichen. Die Netto-Long-Positionen an der Chicago Mercantile Exchange (CME) sind nach wie vor hoch, dürften aber nach Einschätzung von Analysten gegenüber dem aktuellen Niveau nicht wesentlich ansteigen. "Die Marktstimmung ist eindeutig positiv, und obwohl der kurzfristige Aufwärtstrend keine Anzeichen einer Abschwächung zeigt, glauben wir, dass die Preise allmählich überstrapaziert werden", so die Analysten.
Vor diesem Hintergrund hat die HSBC ihre durchschnittliche Goldpreisprognose aufgrund der kurzfristigen Stärke angehoben, rechnet aber bis zum vierten Quartal dieses Jahres bzw. bis 2025 mit einem möglichen Preisrückgang. Konkret haben die Analysten ihre durchschnittliche Goldpreisprognose für 2024 von 2.160 $ pro Unze auf 2.305 $ angehoben. Ihre Schätzungen für 2025 wurden hingegen von 2.105 $ pro Unze auf 1.980 $ gesenkt, was einem Rückgang von 12% gegenüber dem aktuellen Niveau entspricht. Für 2026 erwarten die Analysten eine Erholung des Goldpreises und heben ihre durchschnittliche Preisprognose für dieses Jahr von 1.880 $ pro Unze auf 2.025 $ an.
© Redaktion GoldSeiten.de
Die Liquidation von börsengehandelten Fonds (ETFs) setzte sich zwar fort, wurde jedoch durch starke Käufe auf dem OTC-Markt und institutionelle Investoren ausgeglichen. Die Netto-Long-Positionen an der Chicago Mercantile Exchange (CME) sind nach wie vor hoch, dürften aber nach Einschätzung von Analysten gegenüber dem aktuellen Niveau nicht wesentlich ansteigen. "Die Marktstimmung ist eindeutig positiv, und obwohl der kurzfristige Aufwärtstrend keine Anzeichen einer Abschwächung zeigt, glauben wir, dass die Preise allmählich überstrapaziert werden", so die Analysten.
Vor diesem Hintergrund hat die HSBC ihre durchschnittliche Goldpreisprognose aufgrund der kurzfristigen Stärke angehoben, rechnet aber bis zum vierten Quartal dieses Jahres bzw. bis 2025 mit einem möglichen Preisrückgang. Konkret haben die Analysten ihre durchschnittliche Goldpreisprognose für 2024 von 2.160 $ pro Unze auf 2.305 $ angehoben. Ihre Schätzungen für 2025 wurden hingegen von 2.105 $ pro Unze auf 1.980 $ gesenkt, was einem Rückgang von 12% gegenüber dem aktuellen Niveau entspricht. Für 2026 erwarten die Analysten eine Erholung des Goldpreises und heben ihre durchschnittliche Preisprognose für dieses Jahr von 1.880 $ pro Unze auf 2.025 $ an.
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