Gold zieht sich von Allzeithoch zurück – Aussicht bleibt positiv
19.07.2024 | Redaktion
Der Goldpreis fiel am Freitag, war aber auf dem Weg zu seinem vierten wöchentlichen Anstieg in Folge, da die Erwartung einer Zinssenkung durch die US-Notenbank im September die Attraktivität von Gold steigerte. Der US-Dollar legte um 0,1% zu und die Renditen 10-jähriger Staatsanleihen stiegen ebenfalls, was den Goldpreis unter Druck setzte. Gold erlebe derzeit einige Gewinnmitnahmen, doch mittelfristig sei die Lage angesichts der politischen Unsicherheit und der bevorstehenden Zinssenkungen positiv, so Kelvin Wong, leitender Marktanalyst für den asiatisch-pazifischen Raum bei OANDA gegenüber Reuters.
Laut dem CME FedWatch Tool sehen die Märkte eine 98%ige Wahrscheinlichkeit (aktuell sogar 100%) für eine Zinssenkung der Fed im September. Die Attraktivität des renditelosen Goldes wird in einem Niedrigzinsumfeld tendenziell zunehmen. "Die offizielle Ankündigung einer Lockerung der Geldpolitik durch die Fed dürfte den Goldpreis weiter beflügeln. Folglich könnten die Preise bis Herbst 2024 ein Rekordhoch von 3.000 Dollar erreichen", sagte Julia Khandoshko, CEO des europäischen Brokers Mind Money.
Anfang dieser Woche erklärte der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, dass die jüngsten Inflationszahlen "das Vertrauen stärken", dass das Tempo des Preisanstiegs wieder nachhaltig auf das Ziel der Notenbank zurückgehe. Dies deute darauf hin, dass Zinssenkungen nicht mehr lange auf sich warten lassen könnten. Die Präsidentin der Fed von San Francisco, Mary Daly, meinte jedoch am Donnerstag: "Wir haben derzeit keine Preisstabilität". Metal Focus fügte in einer wöchentlichen Notiz hinzu: "Da sich die physischen Märkte allmählich an höhere Preise gewöhnen und davon überzeugt sind, dass der Aufwärtstrend nachhaltig ist, dürften sich die Fundamentaldaten für Gold verbessern".
© Redaktion GoldSeiten.de
Laut dem CME FedWatch Tool sehen die Märkte eine 98%ige Wahrscheinlichkeit (aktuell sogar 100%) für eine Zinssenkung der Fed im September. Die Attraktivität des renditelosen Goldes wird in einem Niedrigzinsumfeld tendenziell zunehmen. "Die offizielle Ankündigung einer Lockerung der Geldpolitik durch die Fed dürfte den Goldpreis weiter beflügeln. Folglich könnten die Preise bis Herbst 2024 ein Rekordhoch von 3.000 Dollar erreichen", sagte Julia Khandoshko, CEO des europäischen Brokers Mind Money.
Anfang dieser Woche erklärte der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, dass die jüngsten Inflationszahlen "das Vertrauen stärken", dass das Tempo des Preisanstiegs wieder nachhaltig auf das Ziel der Notenbank zurückgehe. Dies deute darauf hin, dass Zinssenkungen nicht mehr lange auf sich warten lassen könnten. Die Präsidentin der Fed von San Francisco, Mary Daly, meinte jedoch am Donnerstag: "Wir haben derzeit keine Preisstabilität". Metal Focus fügte in einer wöchentlichen Notiz hinzu: "Da sich die physischen Märkte allmählich an höhere Preise gewöhnen und davon überzeugt sind, dass der Aufwärtstrend nachhaltig ist, dürften sich die Fundamentaldaten für Gold verbessern".
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