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Relatives Rohstoff-Jahrhunderttief sorgt weiterhin für ein Jahrhundertrisiko bezüglich Inflation und Krieg

07:00 Uhr  |  Dr. Uwe Bergold
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Rohstoffaktien notieren nochmals auf einem relativen Jahrhunderttief!

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Abb. 4: U.S.GI Rohstoffaktien in USD (oben) vs. U.S.GI–DJIA–Ratio (unten) von 01/1998 – 07/2024
Quelle: GR Asset Management, Dr. Uwe Bergold


Ähnlich wie bei den relativen Rohstoffpreisen sieht es auch bei der Betrachtung der Rohstoffaktien (U.S. Global Investors Resources Fund) in Bezug zum US-Aktienmarkt (DJIA) aus (siehe hierzu Abbildung 4). Auch hier visualisiert sich doch recht deutlich, dass die Rohstoffaktien – nach dem säkularen relativen Tief im Frühjahr 2020 – noch immer mit der Bodenbildung beschäftigt sind. Somit liegt zwingend, auch bei den Konsumentenpreisen (basierend auf den Erzeuger- und den Rohstoffpreisen), relativ ein säkularer Tiefpunkt vor (Inflationszyklus-Beginn)!

Der Schlüssel für die Outperformance des Rohstoffsektors liegt beim Ölpreis, da dieser die größte Komponente aller Rohstoff-Indizes ausmacht und auch den "Transformationsriemen" hin von der Asset Price zur Consumer Price Inflation darstellt. Anscheinend wird durch "Financial Engineering" versucht, so lange wie möglich den Ölpreis und somit den gesamten Rohstoffsektor – als Vorlauf auf die Konsumgüterpreissteigerung – unten und gleichzeitig die Vermögenswertpreissteigerung oben zu halten.

Dass dies auf Dauer nicht gelingen kann, zeigt uns die Finanzgeschichte. Keine Regierung und keine Zentralbank konnten sich auf Dauer jemals gegen den Markt stellen. Dies ist auch der Grund, weshalb bis dato jedes planwirtschaftlich nationalsozialistisches (faschistisches) oder internationalsozialistisches (kommunistisches) Experiment gescheitert ist. Es fehlt aktuell nur noch ein "Black Swan – Event", aufgrund dessen die Zentralbanken den Markt mit dem nächsten Liquiditätstsunami (nächstes QE) fluten werden.

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Abb. 5: US-Zinsstrukturkurve (schwarz) versus Goldpreis in USD (gelb) von 06/1992 bis 07/2024
Quelle: GR Asset Management, Dr. Uwe Bergold


Betrachtet man die US-Zinsstrukturkurve und die Goldpreisentwicklung in Abbildung 5, so visualisiert sich doch recht deutlich, dass es nicht mehr all zulange dauern wird, bis der nächste außergewöhnliche "Event" (geo- oder finanzpolitisch) auf der globalen Bildfläche erscheinen wird.


Goldminenaktien notieren weiterhin auf einem relativen Jahrhunderttief!

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Abb. 6: HUI Goldminenaktien in USD (oben) versus HUI–DJIA–Ratio (unten) von 01/1998 – 07/2024
Quelle: GR Asset Management, Dr. Uwe Bergold



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