Laurent Maurel: Korrektur des Goldpreises nach Trumps Wahlsieg: Warum 2024 nicht 2016 ist
09.11.2024
Könnte die Wahl von Donald Trump die Gold-Hausse ausbremsen?
2016 hatte der Wahlsieg des republikanischen Kandidaten zu einem Rückgang des Goldpreises um 100 € geführt. In den vier Wochen nach der Wahl sank der Kurs von 1180 € auf 1080 €:
Zu Beginn des Jahres 2017 wurden die Kursverluste anschließend komplett aufgeholt:
Heute wird die Unze Gold zu mehr als dem 2,5-fachen des Preises von 2016 gehandelt.
Der Kurs des gelben Metalls müsste daher 250 € nachgeben, damit von einer vergleichbaren Korrektur wie 2016 die Rede sein könnte:
Ein solcher Rückgang würde den Goldpreis auf das Niveau von Mitte September sinken lassen.
Beim Goldpreis in US-Dollar ist die Korrektur deutlicher ausgeprägt, denn das Wahlergebnis kommt der amerikanischen Währung kurzfristig zugute.
Wie auch 2016 hat die Wahl von Trump den Dollar gestärkt, da nun ein schnelles Wirtschaftswachstum, Steuersenkungen und steigende Zinsen erwartet werden, was amerikanische Aktiva für Investoren attraktiver macht.
Der US-Dollar-Index DXY ist seit der offiziellen Bekanntgabe des Wahlergebnisses in die Höhe geschnellt:
Der Dollar verhält sich somit genau wie 2016: Er haussierte infolge der mit dem Wahlergebnis verknüpften Erwartungen und setzte seinen Höhenflug bis zum Jahresende fort.
Wird der Anstieg auch diesmal bis zum Ende des Jahres andauern?
Wenn ja, wäre dies eine Gefahr für die kurzfristige Entwicklung des Goldpreises.
Jedoch wird der Goldkurs aktuell von internen Faktoren gestützt, die eine mit 2016 vergleichbare Korrektur letztlich verhindern könnten.
In meinem exklusiven Marktbericht für die Kunden von Goldbroker.com hebe ich die starke Nachfrage der Investoren im Oktober hervor: Die Bestände der Gold-ETFs haben sich im letzten Monat deutlich erhöht. Selbst angesichts steigender Zinsen und eines steigenden Dollars war die Performance von Gold im Oktober historisch.
2016 hatte der Wahlsieg des republikanischen Kandidaten zu einem Rückgang des Goldpreises um 100 € geführt. In den vier Wochen nach der Wahl sank der Kurs von 1180 € auf 1080 €:
Zu Beginn des Jahres 2017 wurden die Kursverluste anschließend komplett aufgeholt:
Heute wird die Unze Gold zu mehr als dem 2,5-fachen des Preises von 2016 gehandelt.
Der Kurs des gelben Metalls müsste daher 250 € nachgeben, damit von einer vergleichbaren Korrektur wie 2016 die Rede sein könnte:
Ein solcher Rückgang würde den Goldpreis auf das Niveau von Mitte September sinken lassen.
Beim Goldpreis in US-Dollar ist die Korrektur deutlicher ausgeprägt, denn das Wahlergebnis kommt der amerikanischen Währung kurzfristig zugute.
Wie auch 2016 hat die Wahl von Trump den Dollar gestärkt, da nun ein schnelles Wirtschaftswachstum, Steuersenkungen und steigende Zinsen erwartet werden, was amerikanische Aktiva für Investoren attraktiver macht.
Der US-Dollar-Index DXY ist seit der offiziellen Bekanntgabe des Wahlergebnisses in die Höhe geschnellt:
Der Dollar verhält sich somit genau wie 2016: Er haussierte infolge der mit dem Wahlergebnis verknüpften Erwartungen und setzte seinen Höhenflug bis zum Jahresende fort.
Wird der Anstieg auch diesmal bis zum Ende des Jahres andauern?
Wenn ja, wäre dies eine Gefahr für die kurzfristige Entwicklung des Goldpreises.
Jedoch wird der Goldkurs aktuell von internen Faktoren gestützt, die eine mit 2016 vergleichbare Korrektur letztlich verhindern könnten.
In meinem exklusiven Marktbericht für die Kunden von Goldbroker.com hebe ich die starke Nachfrage der Investoren im Oktober hervor: Die Bestände der Gold-ETFs haben sich im letzten Monat deutlich erhöht. Selbst angesichts steigender Zinsen und eines steigenden Dollars war die Performance von Gold im Oktober historisch.