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Gold und Silber immer noch nahe am Boden

06:32 Uhr  |  Jordan Roy-Byrne
Gold brach Anfang des Jahres aus einem 13-jährigen Cup-&-Handle-Muster aus, erreichte ein neues Allzeithoch und stieg auf 2.800 Dollar je Unze. Silber durchbrach den 4-Jahres-Widerstand und erreichte kürzlich ein 11-Jahres-Hoch bei 35 Dollar je Unze. Der anhaltende säkulare Bullenmarkt bei US-Aktien und die entstehende Blase bei Kryptowährungen haben ihm jedoch den Glanz genommen. Nominal gesehen haben Gold und Silber neue Höchststände erreicht und befinden sich in einem Bullenmarkt. Real haben sich Gold und Silber jedoch kaum von der Stelle bewegt. Gold und Silber haben in den letzten sechs Jahren im Vergleich zum konventionellen Anlageportfolio (dem 60/40-Portfolio) noch keine Fortschritte gemacht. Seit Beginn des säkularen Bärenmarktes Ende 2011 haben sie noch keinen höheren Höchststand erreicht.

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Gegen Ende 2011 lag der Anteil der Gold-ETFs am gesamten ETF-Vermögen bei 8%. Vor ein paar Monaten lag der Anteil noch bei knapp 1%.

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Die letzten beiden säkularen Bullenmärkte für Gold erreichten ihren Höhepunkt, als die Golddeckung weit über 100% der Geldbasis betrug. Das gesetzliche Mandat des Federal Reserve Act von 1913 sah eine Deckung von 40% vor. Die Deckung ist von einem Allzeittief von 7% vor einigen Jahren auf heute 12,4% gestiegen. Bei Erreichen des Höchststandes von fast 30% im Jahr 2008 würde der Goldpreis bei fast 6.500 Dollar je Unze liegen.

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Gold und Silber haben in den letzten Jahren stark zugelegt, sind aber real gesehen immer noch günstig. Im Vergleich zum Aktienmarkt und insbesondere zum 60/40-Portfolio befinden sich Gold und Silber nach wie vor im Boden-Bereich. Das Gleiche gilt für ihre Allokation im Verhältnis zu Aktien und ihren Wert im Verhältnis zur Geldbasis. Der säkulare Bullenmarkt bei Edelmetallen hat gerade erst begonnen. Wenn Gold beginnt, das 60/40-Portfolio und den Aktienmarkt ernsthaft zu übertreffen, werden Gold und Edelmetalle den Boden hinter sich gelassen haben. Bis dahin kann man sich in qualitativ hochwertigen Junior-Unternehmen positionieren, die den nächsten Aufschwung anführen werden.


© Jordan Roy-Byrne



Dieser Artikel wurde am 22. November 2024 auf www.thedailygold.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.


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