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Goldpreis unter Druck – Waffenstillstand startet nächste Korrekturwelle

16:59 Uhr  |  Markus Blaschzok
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Während der Goldpreis aktuell sehr volatil ist, bewegte sich der Silberpreis in den letzten beiden Wochen kaum vom Fleck.


Die Goldminenaktien kamen in dieser Woche erneut unter Verkaufsdruck, sodass der HUI-Goldminenindex aktuell 14% unter seinem Jahreshoch handelt. Sollte der Goldpreis noch einmal in den Bereich von 2.500 $ korrigieren, so wäre ein kurzer Rücksetzer bis in den Bereich von 270 Punkten möglich, was ich bereits wieder als gute mittel- bis langfristige Kaufchance sehe.

Erst bei einer weitergehenden Korrektur am Goldmarkt oder einem Einbruch des Standardaktienmarktes wäre noch mehr Potenzial nach unten möglich, wobei die Tiefs des Vorjahres im Bereich um die 200 Punkte wohl nicht mehr erreicht werden dürften. Die Goldminenaktien sind noch immer unterbewertet im Vergleich zum stark gestiegenen Goldpreis in diesem Jahr und könnten im nächsten Jahr stark aufholen, wenn zunehmend Investoren in einem Umfeld der Stagflation aus dem Aktien- und Anleihenmarkt in den sicheren inflationsgeschützten Hafen des Goldes und der Goldproduzenten fliehen.

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Die Goldminen verbuchten wie der Goldpreis erneut Verluste


Am Donnerstag bleiben die US-Börsen wegen des Thanksgiving-Feiertages geschlossen und auch am Freitag wird aufgrund des verlängerten Wochenendes nur ein eingeschränkter Handel stattfinden. In diesem dünnen Feiertageshandel könnten der Gold- und Silberpreis erneut unter Verkaufsdruck geraten, da die amerikanischen Käufer fehlen, was eine gute Handelschance für kurzfristig agierende Trader bieten würde.


Technische Analyse zu Gold: Zweite Korrekturwelle hat begonnen

Terminmarkt: COT-Report


Der COT-Report wird immer freitags seitens der US-Terminmarktaufsicht (CFTC) veröffentlicht, wobei der Stichtag der Datenerhebung der Schlusskurs vom Dienstag ist. Die COT-Daten werden also immer mit einer Verzögerung von drei Tagen veröffentlicht. Premium Abonnenten von Blaschzok Research erhalten vor Handelsschluss am Freitag ein Blitzupdate mit Analysen zu Gold, Silber und Platin. Die COT-Daten ermöglichen einen Blick in die Zukunft, da sie einerseits ein Sentiment-Indikator sind und andererseits eine gute Einschätzung des Angebots und der Nachfrage am physischen Markt ermöglichen. Mit ihnen hat man einen Vorteil im Trading am Rohstoffmarkt.


COT-Analyse vom 22. November:

Der Goldpreis stieg in der Vorwoche um 31 $, während die Spekulanten mit 3 Tsd. Kontrakten Short gingen. Dies zeigt erneut ein Defizit am Markt und eine relative Stärke. Der COT-Index hat sich dementsprechend verbessert, doch der COT-Index, um das Open Interest adjustiert, verschlechterte sich um 5 Punkte auf 21 Punkte. Insgesamt bleiben die Terminmarktdaten jedoch überkauft, und es gibt weiterhin erhebliches Potenzial für einen Rückgang.

Damit sich der Terminmarkt bereinigen kann, muss mindestens ein ausgeglichenes Verhältnis am physischen Markt herrschen. Idealerweise sollte es dort sogar ein Überangebot geben, damit eine vollständige Bereinigung möglich wird. Solange jedoch ein Defizit besteht, muss der Preis nicht weiter fallen, und Rücksetzer in einem Long-Drop könnten erneut Kaufgelegenheiten bieten.

In den letzten zwei Wochen zeigte der Markt Schwäche, nachdem die Preise stark eingebrochen waren. Dies könnte jedoch auf Neuallokationen zurückzuführen sein, etwa raus aus Gold und rein in Aktien oder Kryptos, nachdem Trump die Wahl gewonnen hat. Für die nächste Abwärtsbewegung könnte sich ein Kauf im Bereich von 2.500 $ anbieten, da die grundlegende Stärke am Markt anhalten dürfte.

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Der Terminmarkt für Gold ist ist nach wie vor stark überkauft, doch zeigt sich noch immer ein Defizit am physischen Markt, das den Preis weiterhin nach oben treiben könnte. Shortseller müssen daher sehr vorsichtig sein



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