Kaffeepreise wegen Sorgen um brasilianische Ernte auf 47-Jahres-Hoch
09:40 Uhr | Redaktion
Die Kaffeepreise sind am Freitag gefallen, nachdem sie im Handelsverlauf den höchsten Stand seit fast einem halben Jahrhundert erreicht hatten. Grund dafür ist die Verknappung des Angebots, da sich die nächstjährige Ernte im Hauptanbaugebiet Brasilien nur schwer von der diesjährigen Dürre erholen wird. Dies geht aus einem Bericht von Reuters hervor.
Händler berichteten auch, dass einige brasilianische Bauern die Lieferung der diesjährigen Ernte in der Hoffnung auf noch höhere Preise verschoben, was zu kurzfristigen Lieferengpässen und großen finanziellen Verlusten für Händler führte, die auf die Lieferung des Kaffees gewartet hatten.
Die Futures für Arabica-Kaffee an der ICE-Börse fielen um 1,5% und schlossen bei 3,1805 $ pro Pfund, nachdem sie zuvor mit 3,3545 $ den höchsten Stand seit 1977 erreicht hatten. Die Preise für Arabica-Kaffee sind in diesem Jahr um rund 71% gestiegen und gehören damit neben Kakao, dessen Preis sich mehr als verdoppelt hat, zu den Rohstoffen mit der stärksten Performance. "Die Preisentwicklung ist jetzt sehr ähnlich wie bei Kakao zu Beginn des Jahres. Auch die Gründe sind vergleichbar", heißt es in einer Mitteilung der Commerzbank vom Freitag. "Beim Kakao waren es schlechte Ernten in den beiden wichtigsten Anbauländern Elfenbeinküste und Ghana. Beim Arabica-Kaffee ist es die Sorge um eine dürrebedingte schlechte Ernte im Hauptanbauland Brasilien im kommenden Jahr."
© Redaktion GoldSeiten.de
Händler berichteten auch, dass einige brasilianische Bauern die Lieferung der diesjährigen Ernte in der Hoffnung auf noch höhere Preise verschoben, was zu kurzfristigen Lieferengpässen und großen finanziellen Verlusten für Händler führte, die auf die Lieferung des Kaffees gewartet hatten.
Die Futures für Arabica-Kaffee an der ICE-Börse fielen um 1,5% und schlossen bei 3,1805 $ pro Pfund, nachdem sie zuvor mit 3,3545 $ den höchsten Stand seit 1977 erreicht hatten. Die Preise für Arabica-Kaffee sind in diesem Jahr um rund 71% gestiegen und gehören damit neben Kakao, dessen Preis sich mehr als verdoppelt hat, zu den Rohstoffen mit der stärksten Performance. "Die Preisentwicklung ist jetzt sehr ähnlich wie bei Kakao zu Beginn des Jahres. Auch die Gründe sind vergleichbar", heißt es in einer Mitteilung der Commerzbank vom Freitag. "Beim Kakao waren es schlechte Ernten in den beiden wichtigsten Anbauländern Elfenbeinküste und Ghana. Beim Arabica-Kaffee ist es die Sorge um eine dürrebedingte schlechte Ernte im Hauptanbauland Brasilien im kommenden Jahr."
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