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UBS: Die Goldrally dürfte 2025 weitergehen

10:20 Uhr  |  Redaktion
Der Goldpreis hielt sich in dieser Woche stabil bei etwa 2.650 USD je Unze, da die jüngste Stärke des US-Dollars, der Anstieg der US-Staatsanleihenrenditen und die größere Risikobereitschaft gegenüber US-Aktien die Preise in einer Spanne hielten, schreibt UBS. Seit seinem Allzeithoch Ende Oktober ist der Goldpreis um über 4,7% gesunken. Dennoch liegt der Goldpreis immer noch fast 29% höher als zu Beginn dieses Jahres und übertrifft damit den S&P 500, und wir gehen davon aus, dass Gold seine Gewinne im Jahr 2025 weiter ausbauen wird.

Die Zentralbanken sollten weiterhin Gold anhäufen, um ihre Reserven zu diversifizieren. Die jüngsten Daten des Internationalen Währungsfonds zeigen, dass die Nettogoldkäufe der Zentralbanken weltweit im Oktober auf den höchsten Stand in diesem Jahr gestiegen sind. UBS geht davon aus, dass sich die starke Kaufdynamik angesichts der Bemühungen um eine Entdollarisierung fortsetzen wird, und erwarten, dass die Zentralbanken im Jahr 2025 weitere 900 Mio. Tonnen Gold oder mehr kaufen werden.

Die Nachfrage nach Gold als wichtige Portfolioabsicherung dürfte steigen. Die politische Agenda des designierten US-Präsidenten Donald Trump ist zwar gut bekannt, aber es bleibt ungewiss, was aus steuerlicher, handelspolitischer und geopolitischer Sicht umgesetzt werden wird, insbesondere angesichts seines transaktionsorientierten Ansatzes. Da der Krieg zwischen Russland und der Ukraine immer noch andauert und die Lage im Nahen Osten nicht weniger kompliziert ist, dürfte die Nachfrage der Anleger nach Absicherungen weiter steigen und die Zuflüsse in börsengehandelte Goldfonds ankurbeln.

Daher bleiben wir für die nächsten 12 Monate bei unserer bullischen Einschätzung für Gold und prognostizieren, dass das gelbe Metall bis Ende nächsten Jahres einen Wert von 2.900 USD je Unze erreichen wird. Wir empfehlen eine Allokation von rund 5% in einem ausgewogenen Portfolio auf USD-Basis als Diversifikation. Im weiteren Sinne sehen wir auch langfristige Chancen bei Kupfer und anderen Übergangsmetallen, da die Nachfrage parallel zu den steigenden Investitionen in die Stromerzeugung, die Speicherung und den elektrischen Transport zunimmt.


© Redaktion GoldSeiten.de


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