Euro/Dollar nähert sich Langfristziel
17.03.2008 | Robert Rethfeld
Aktuell befindet sich Euro/Dollar bei 1,58. Seit einigen Jahren weisen wir in unseren Jahresausblicken immer wieder auf den folgenden Chart hin. Er beschreibt den Anstieg des Währungspaares Euro/Dollar seit Beginn der 70er Jahre.
Während die Aufwärtsphasen von Zehn-Jahres-Perioden gekennzeichnet sind, dauern die Abwärtsphasen etwa fünf Jahre. Aus diesem Chart hatten wir vor Jahren ein Ziel von etwa 1,65 im Jahr 2010 abgeleitet. Die Zahl 1,65 ist auch deshalb interessant, weil sie dem doppelten Wert des Euro/Dollar-Tiefs aus dem Jahr 2001 (0,83) entspricht. Seit dem Tief im Jahr 2001 sind erst acht Jahre vergangen. Die schnelle Aufwertung von Euro/Dollar der letzten Wochen rückt zwar das preisliche Ziel in den Blickwinkel, kann aber am Zeitziel nichts ändern. Wir gehen daher davon aus, dass Euro/Dollar ähnlich wie Ende der 70er oder Anfang der 90er Jahre sei Preisziel bereits "verfrüht" annähernd erreichen dürfte, einen Rücksetzer macht und zum Ende der Dekade hin einen nochmaligen Anstieg vollzieht.
Ein zusätzliches Argument für dieses Szenario findet sich im langfristigen Verlauf von Euro/Dollar in Zusammenhang mit Rezessionen (nächster Chart). Bisher hat fast jede US-Rezession einen Höhenflug des Euro gestoppt (rote Pfeile).
Die einzige Ausnahme war die Rezession von 2001, die einen Tiefpunkt in Euro/Dollar bedeutete (grün).
Fazit: Wir sehen weiterhin Preisziel von etwa 1,65 im Euro/Dollar und nehmen an, dass die aktuelle US-Rezession eine bremsende Wirkung auf den Euro/Dollar ausüben wird.
© Robert Rethfeld
www.wellenreiter-invest.de
P.S.: Wir schauen hinter die Märkte und betrachten diese mit exklusiven Charts! Wir veröffentlichen morgens gegen zwischen 7.30 und 8.00 Uhr eine tägliche Kolumne zum aktuellen Geschehen unter www.wellenreiter-invest.de, die als 14-tägiges Schnupperabo kostenlos getestet werden kann.
Während die Aufwärtsphasen von Zehn-Jahres-Perioden gekennzeichnet sind, dauern die Abwärtsphasen etwa fünf Jahre. Aus diesem Chart hatten wir vor Jahren ein Ziel von etwa 1,65 im Jahr 2010 abgeleitet. Die Zahl 1,65 ist auch deshalb interessant, weil sie dem doppelten Wert des Euro/Dollar-Tiefs aus dem Jahr 2001 (0,83) entspricht. Seit dem Tief im Jahr 2001 sind erst acht Jahre vergangen. Die schnelle Aufwertung von Euro/Dollar der letzten Wochen rückt zwar das preisliche Ziel in den Blickwinkel, kann aber am Zeitziel nichts ändern. Wir gehen daher davon aus, dass Euro/Dollar ähnlich wie Ende der 70er oder Anfang der 90er Jahre sei Preisziel bereits "verfrüht" annähernd erreichen dürfte, einen Rücksetzer macht und zum Ende der Dekade hin einen nochmaligen Anstieg vollzieht.
Ein zusätzliches Argument für dieses Szenario findet sich im langfristigen Verlauf von Euro/Dollar in Zusammenhang mit Rezessionen (nächster Chart). Bisher hat fast jede US-Rezession einen Höhenflug des Euro gestoppt (rote Pfeile).
Die einzige Ausnahme war die Rezession von 2001, die einen Tiefpunkt in Euro/Dollar bedeutete (grün).
Fazit: Wir sehen weiterhin Preisziel von etwa 1,65 im Euro/Dollar und nehmen an, dass die aktuelle US-Rezession eine bremsende Wirkung auf den Euro/Dollar ausüben wird.
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