Goldmarkt Update
01.04.2008 | Clive Maund
Letzte Woche kam es zur erwarteten, erlösenden Markterholung beim Gold und Silber; Mitte der Woche kam es auch zur Glattstellung von profitablen Call-Optionen, als die Erholung austoppte. Nach dem heftigen Einbruch eine Woche zuvor, bot die relative Ruhe der letzten Woche die Möglichkeit die Situation neu zu bewerten und auch die Folgen des Einbruchs. Vor nur einer Woche ging man davon aus, dass dieser Einbruch bloß die steile Anfangsphase einer Korrektur darstelle, die damit aber schon fast vorbei wäre, jetzt wird er mittelfristig um einiges bärischer interpretiert, als es vorher der Fall gewesen ist.
Vor einigen Wochen wurde auf unseren Seiten ein Rohstoff-Flop vorhergesagt, in Folge einer genaueren Betrachtung der Charts der großen Eisenerzproduzenten. Gleich nachdem der Artikel auf die Seite gestellt wurde, gingen die Rohstoffe steil nach unten und dazu gehörten, wie wir wissen, auch Gold und Silber.
Bis jetzt wurde davon ausgegangen, dass Gold und Silber relativ immun gegenüber einem generell bärischen Rohstoffmarkt sein würden, da sie doch in Zeiten extremer Unsicherheit weithin als Sicherer Hafen gelten. Basis- und Industriemetalle würden im Falle einer Rezession/Depression unter einem Nachfragerückgang leiden, Gold und Silber aber blieben, da es sich hier um "echtes Geld" handelt, weiterhin attraktiv, in einer Zeit, in der es nur wenige Investitionsalternativen gäbe. Zurückschauend hat es sich hierbei wohl um Wunschdenken gehandelt - und es ist nicht nur Wunschdenken sondern auch gefährlich.
Vor einigen Wochen wurde auf unseren Seiten ein Rohstoff-Flop vorhergesagt, in Folge einer genaueren Betrachtung der Charts der großen Eisenerzproduzenten. Gleich nachdem der Artikel auf die Seite gestellt wurde, gingen die Rohstoffe steil nach unten und dazu gehörten, wie wir wissen, auch Gold und Silber.
Bis jetzt wurde davon ausgegangen, dass Gold und Silber relativ immun gegenüber einem generell bärischen Rohstoffmarkt sein würden, da sie doch in Zeiten extremer Unsicherheit weithin als Sicherer Hafen gelten. Basis- und Industriemetalle würden im Falle einer Rezession/Depression unter einem Nachfragerückgang leiden, Gold und Silber aber blieben, da es sich hier um "echtes Geld" handelt, weiterhin attraktiv, in einer Zeit, in der es nur wenige Investitionsalternativen gäbe. Zurückschauend hat es sich hierbei wohl um Wunschdenken gehandelt - und es ist nicht nur Wunschdenken sondern auch gefährlich.