Eingestellte Börsenbriefe
Nachfolgend eine Auflistung bekannter und langjähriger Börsenbriefe."Gold & Money Intelligence"
Der Börsenbrief "Gold & Money Intelligence" (kurz: G&M) erschien von 1979 bis 2013. Der Herausgeber, der Bandulet Verlag GmbH unter Leitung von Herrn Dr. Bruno Bandulet aus Bad Kissingen publizierte den ältesten Goldbrief im deutschsprachigen Raum.Steckenpferd des Goldbriefes war die zyklische Betrachtung der Edelmetall- und Minenkurse. Neben Gold wurden aber auch Silber, Platin und Palladium, sowie die dazugehörigen Bergbauunternehmen - sowohl Standardwerte, als auch kleinere Werte - besprochen und empfohlen.
Hintergrundwissen, Insiderwissen und Gerüchte aus der Branche findet man ebenso in diesem Goldbrief wieder,wie auch weitere Infos zur Wirtschaft und Börse, die einen direkten oder indirekten Einfluß auf den Edelmetallsektor haben.
Kleine Artikelserien über Fachbegriffe, Zyklen- und Charttechnik, Besonderheiten bei der Edelmetallanlage etc., die sich über mehrere Ausgaben verteilen, helfen den Investor fehlendes Fachwissen nachzuholen bzw. aufzufrischen. Das Portfolio mit nachvollziehbaren Transaktionen wird in jeder Ausgabe besprochen.
Bevor Dr. Bruno Bandulet den Finanzbrief "Gold & Money Intelligence" schrieb, war er unter anderem Chef vom Dienst bei der "Die Welt" und Chefredakteur für Politik und Wirtschaft bei "Quick". Bekannt geworden ist Herr Bandulet aber auch durch zahlreiche Veröffentlichungen, Bücher und Videos, sowie der monatlich erscheinenden Publikation "Deutschland Brief", der sich sachlich, kritisch und hinterfragend zu aktuellen Fakten, Problemen oder Fragen aus Wirtschaft und Politik auseinander gesetzt hat.
Der Goldbrief hatte einen Umfang von durchschnittlich 12 Seiten (DIN A 4) und erschien monatlich nur als Printversion. Gold & Money Intelligence wurde aus Altersgründen aufgegeben.
"Gold Markt"
Der Börsenbrief der "Gold Markt" wurde von 1988 bis 2008 von Martin Siegel herausgegeben. Nach dem Verkauf an die SC Strategy Consult AG wurde der "Der Goldmarkt" zum 1. Januar 2009 umbenannt und von den beiden Chefredakteure Redaktueren Björn Paffrath & Georg J. Neubauer publiziert.Martin Siegel, der neben seiner Tätigkeit als Fondsmanager die Edelmetall-Handelsfirma Westgold gründete, blieb dem Goldbrief weiterhin als Gastautor treu.
Nach der Übernahme wurde "Der Goldmarkt" weiter ausgebaut und umfasste neben den globalen Minenwerten auch Produkte wie ETFs und ETCs. Zudem kamen in regelmäßigen Abständen Interviews und Expertengespräche sowie verschiedenen Themen-Schwerpunkte hinzu.
Der Schwerpunkt dieser Publikation lag einerseits in der Auswertung von Quartalsberichten und Nachrichten aus dem weltweiten Kontaktnetzwerk. Dabei werden insbesondere kanadische, australische, amerikanische und südafrikanische Minenwerte analysiert. Eine charttechnische Betrachtung von Minenaktien und von Edelmetallen war ebenfalls im Goldmarkt enthalten.
Ein weiterer zentraler Baustein des Börsenbriefs waren die drei Musterdepots. In einem "Standardwertedepot", einem "Explorationsdepot" und einem "ETF/ETC-Depot" wurden -für den Leser nachvollziehbar- Edelmetall- und Rohstoffwerte mit Angabe von Einstiegs- und Ausstiegslimiten sowie Stop-Limiten geführt. Ziel war es, bei überschaubarem Risiko eine Rendite zwischen 10% und 20% per annum zu erwirtschaften. Unter der allseits beliebten Rubrik "Chronik" werden weltpolitische und wirtschaftliche Schlagzeilen der jeweils letzten 14 Tage sowie Meldungen aus der Edelmetallszene kurz kommentiert und teilweise ironisch hinterfragt.
"Der Goldmarkt" erschien zweimal im Monat per Post oder Email. Der Inhalt gliedert sich in aktuelle Marktrück- und ausblicke sowie Analysen zu Einzelwerten, Kurslisten und den Musterdepots. Der Börsenbrief wurde im Jahr 2012 eingestellt.