Wiener Philharmoniker Silbermünze
Wiener Philharmoniker Silbermünze
Österreich
ab 2008
Silber
9999
1 oz
gleichbleibend
DE: Differenzbesteuert, AT: 20 %, CH: 8 %
k.A.
Wer an die Wiener Philharmoniker denkt, dem fällt eigentlich nur das Wiener Orchester oder die seit 1989 geprägte Goldanlagemünze ein. Seit Februar 2008 gibt es nun auch das Pendant der Bullionmünze in Silber.
Das jährlich gleich bleibende Motiv ist identisch mit der Gold- und Platin-Ausgabe. Es zeigt stellvertretend für das musikalische Erbe Österreichs das im Jahr 1842 gegründete Orchester, die Wiener Philharmoniker. Chefgraveur Thomas Pesendorfer entwarf beide Münzmotive.
Auf der einen Münzseite sind stellvertretend für das weltberühmte Orchester einige auserwählte Musikinstrumente (Viola, Violine, Cello, Horn, Fagott und Harfe) zu finden sowie in der Rundschrift der Orchester- bzw. Münzname "Wiener Philharmoniker".
Die vom Neujahrskonzert bekannte Orgel aus dem goldenen Konzertsaal des Wiener Musikvereins ziert die andere Münzseite. Über der Orgel steht im Halbkreis "Republik Österreich" und in der unteren Münzhälfte sind das Feingewicht und die Metallart in Form "1 Unze Feinsilber" aufgeprägt. Im Gegensatz zur Goldmünze ist die Feinheit von 99,99% nicht auf der Münze angegeben.
Der Wiener Philharmoniker ist die erste Silberanlagemünze mit einem Euro-Nennwert überhaupt. Es gibt sie nur als 1-Unzen-Exemplar. Markant und auffallend ist der unrunde Nennwert von "1,50 Euro", der nicht nur einmalig in der Euro-Zone, sondern weltweit unter allen anderen Anlagemünzen ist.
Interessanterweise ist der Durchmesser aller drei 1-Unzen-Münzen identisch. Bedingt durch die höhere Dichte von Gold fällt die Silbermünze etwas stärker aus. Um Fälschungen oder eine generelle Verwechslung auszuschließen, weißt die Münze zusätzlich das Wort "Silber" unterhalb des "Wiener Philharmoniker-Schriftzuges auf. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist der glatte Münzrand, der nicht geriffelt ist.
Ihre Existenz verdankt die Silbermünze der enormen Nachfrage nach Bullionmünzen, nicht zuletzt aus Deutschland. Die Münze Österreich AG reagierte kurzfristig. Das Planziel von 3 Millionen Stück für das erste Jahr wurde bereits im Juli 2008 erreicht. Im Jahr 2010 betrug die Auflage bereits 11.300.000 Stück.
Bei Banken und Münzhändlern hat sich der Silber Philharmoniker binnen kürzester Zeit etabliert und zählt neben dem Maple Leaf zu den umsatzstärksten Silbermünzen. Abgepackt wurden die Münzen anfangs im 10er Pack (5x2) in Folie eingeschweißt, später in Kunststoffboxen (Tubes) zu je 20 Stück, wobei eine Masterbox aus 25 Tubes bzw. 500 Münzen (ca. 15,55 kg) besteht.
Das jährlich gleich bleibende Motiv ist identisch mit der Gold- und Platin-Ausgabe. Es zeigt stellvertretend für das musikalische Erbe Österreichs das im Jahr 1842 gegründete Orchester, die Wiener Philharmoniker. Chefgraveur Thomas Pesendorfer entwarf beide Münzmotive.
Auf der einen Münzseite sind stellvertretend für das weltberühmte Orchester einige auserwählte Musikinstrumente (Viola, Violine, Cello, Horn, Fagott und Harfe) zu finden sowie in der Rundschrift der Orchester- bzw. Münzname "Wiener Philharmoniker".
Die vom Neujahrskonzert bekannte Orgel aus dem goldenen Konzertsaal des Wiener Musikvereins ziert die andere Münzseite. Über der Orgel steht im Halbkreis "Republik Österreich" und in der unteren Münzhälfte sind das Feingewicht und die Metallart in Form "1 Unze Feinsilber" aufgeprägt. Im Gegensatz zur Goldmünze ist die Feinheit von 99,99% nicht auf der Münze angegeben.
Der Wiener Philharmoniker ist die erste Silberanlagemünze mit einem Euro-Nennwert überhaupt. Es gibt sie nur als 1-Unzen-Exemplar. Markant und auffallend ist der unrunde Nennwert von "1,50 Euro", der nicht nur einmalig in der Euro-Zone, sondern weltweit unter allen anderen Anlagemünzen ist.
Interessanterweise ist der Durchmesser aller drei 1-Unzen-Münzen identisch. Bedingt durch die höhere Dichte von Gold fällt die Silbermünze etwas stärker aus. Um Fälschungen oder eine generelle Verwechslung auszuschließen, weißt die Münze zusätzlich das Wort "Silber" unterhalb des "Wiener Philharmoniker-Schriftzuges auf. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist der glatte Münzrand, der nicht geriffelt ist.
Ihre Existenz verdankt die Silbermünze der enormen Nachfrage nach Bullionmünzen, nicht zuletzt aus Deutschland. Die Münze Österreich AG reagierte kurzfristig. Das Planziel von 3 Millionen Stück für das erste Jahr wurde bereits im Juli 2008 erreicht. Im Jahr 2010 betrug die Auflage bereits 11.300.000 Stück.
Bei Banken und Münzhändlern hat sich der Silber Philharmoniker binnen kürzester Zeit etabliert und zählt neben dem Maple Leaf zu den umsatzstärksten Silbermünzen. Abgepackt wurden die Münzen anfangs im 10er Pack (5x2) in Folie eingeschweißt, später in Kunststoffboxen (Tubes) zu je 20 Stück, wobei eine Masterbox aus 25 Tubes bzw. 500 Münzen (ca. 15,55 kg) besteht.
Eckdaten der "Wiener Philharmoniker"-Silbermünze:
Feingewicht | Nennwert | Bezeichnung | Prägejahr | Herstellungsart | Feinheit | Gesamt | Abmaße |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1 oz | 1,50 € | Wiener Philharmoniker | ab 2008 | geprägt | 9999 | 31,11 g | Ø 37,00 x 3,20 mm |
1 oz | 1,50 € | Wiener Philharmoniker 19% | ab 2008 | geprägt | 9999 | 31,11 g | Ø 37,00 x 3,20 mm |
Durchschnittliche Kauf- & Verkaufspreise
Produzent
-
Die Münze Österreich AG hat ihren Sitz in Wien und ist seit dem ersten Weltkrieg die einzige Prägeanstalt in Österreich. Bis zum Jahr 2002 prägte sie den "Schilling", seitdem ist sie für die Herstellung der österreichischen Euro-Münzen zuständig. Außerdem prägt sie zahlreiche Gedenk-, Sammler- und Anlagemünzen zu denen u.a. der beliebte Wiener Philharmoniker zählt.Staatliche Münzprägestätte, Österreich