Umicore Silberbarren

Silber war in vielen Kulturen, ob bei den Griechen und Römern, zur Zeit der spanischen Konquistadoren oder zuletzt im Kaiserreich ein begehrtes Münzmetall.

Zwar findet ein Großteil der heutigen Jahresförderung in der Industrie Verwendung, jedoch erfreut sich Silber auch unter Anlegern zugleich einer großen Beliebtheit. Nicht umsonst wird das Edelmetall auch gern als "das Gold des kleinen Mannes" bezeichnet.

Nachdem die belgische Umicore-Gruppe die Edelmetallaktivitäten der Degussa AG aus Hanau übernommen hatte, werden seit dem Jahr 2005 Anlagebarren mit dem Logo der Umicore in Deutschland vertrieben.

Der Barrenproduzent bietet eine Vielzahl von Produkten in den vier Edelmetallen an. Hierzu zählen auch die Silberbarren, die in insgesamt zehn Größen von zehn Gramm bis hin zu 15 Kilogramm erhältlich sind.

Bis zu einer Größe von 100 Gramm werden die Silberbarren aus dem Hause Umicore im Prägeverfahren hergestellt. Alle weiteren Größen werden gegossen, wobei die Eigenschaften der zum Einsatz kommenden Gussteile (konische Form, Rundungen, etc.) eine exakte Angabe zu den Abmaßen der Barren nicht möglich machen.

Sämtliche Silberbarren tragen auf der Vorderseite den Namen "Umicore" sowie das entsprechende Logo. Neben der Angabe zum Feingewicht der Barren finden sich zudem die Schriftzüge "Feinsilber" und "999", die einerseits die Metallart benennen, zugleich aber auch die Feinheit der Barren garantieren. Wie im Falle der Umicore-Goldbarren werden ausschließlich die gegossenen Barren zudem mit einer Seriennummer versehen.

Die Unterseite der Barren ist in der Regel blanko. Gerne werden die geprägten Barren bis 100 Gramm aufgrund ihres vergleichsweise niedrigen Materialpreises jedoch auch für Auftragsprägungen (von Firmen, Städten, Vereinen, Münzhändlern etc.) verwendet, bei denen sich dann ein entsprechendes Motiv auf der Unterseite findet.

Silberbarren unterliegen in Deutschland generell dem vollem Mehrwertsteuersatz.