Umicore Palladiumbarren

Palladium ist wohl der Exot unter den Edelmetallen. Mehr zufällig entdeckte der englische Arzt, Physiker und Chemiker William Hyde Wollaston bei der Entwicklung eines Verfahrens zur Verarbeitung von Platinerzen im Jahr 1803 die bis dahin unbekannten chemischen Elemente Palladium und Rhodium.

Die Verwandtschaft zu Platin und die damit verbundenen ähnlichen chemischen Eigenschaften sind zugleich der Grund, dass das Schwestermetall gleichermaßen vornehmlich in der Automobilindustrie Verwendung findet. Zusätzlich hierzu gewinnt Palladium jedoch auch zunehmend an Bedeutung für private Anleger.

Aus diesem Grund bietet der Barrenproduzent Umicore, der bis Ende 2005 noch ausschließlich Edelmetalle unter dem berühmten "Degussa"-Logo produzierte, heute eine Reihe von Palladiumbarren an, die in sechs verschiedenen Größen von zehn Gramm bis hin zu einem Kilogramm erhältlich sind.

Abhängig von deren Größe werden die Barren entweder im Prägeverfahren hergestellt (bis zu einer Größe von 100 Gramm) oder aber gestanzt (500 Gramm und ein Kilogramm), wie auch das charakteristische Aussehen der Barren erkennen lässt.

Neben dem Namen und dem Logo finden sich auf der Vorderseite der Barren die Angaben zum Feingewicht sowie der Metallart in Verbindung mit der Feinheit ("Feinpalladium"), welche separat mit der Angabe "999,5" bzw. "999.5" exakt definiert wird. Die gestanzten Barren sind wie im Falle der Platinbarren zusätzlich mit einer Seriennummer versehen.

Analog zu den Platinbarren, welche den Palladiumbarren optisch sehr ähnlich sind, jedoch einen etwas helleren und glänzenderen Farbton aufweisen, unterliegen alle Palladiumprodukte in Deutschland dem vollen Mehrwertsteuersatz.