Heraeus Platinbarren

Platin fristete jahrhundertelang ein Schattendasein. Das spezifische Gewicht ähnelt dem von Gold, das Aussehen dem von Silber. Erst im 18. Jahrhundert wurde Platin chemisch genauer untersucht. Mit der Entdeckung einer vergleichsweise großen Lagerstätte in Südafrika ("Merensky Reefs", 1924) konnte das Edelmetall erstmalig wirtschaftlich abgebaut werden.

Heute spielt Platin nicht nur eine bedeutende Rolle in der Automobilindustrie, vor allem bei der Herstellung von Katalysatoren, sondern kommt auch in anderen industriellen Prozessen zum Einsatz und erfreut sich darüber hinaus zunehmendem Interesse vonseiten privater Anleger.

Die Platinbarren aus dem Hause Heraeus werden ausschließlich im Prägeverfahren hergestellt und sind in Größen zu einer Unze, 100 Gramm, 500 Gramm und einem Kilogramm erhältlich.

Mit Ausnahme des 1kg-Barrens (beginnend 2013) sind die Platinbarren nicht mit einer Seriennummer versehen. Alle weiteren Angaben sind identisch und reichen vom Namen des Barrenproduzenten über die Angaben zur Metallart ("Platin") und der Feinheit ("999,5" = 99,95%) über das Logo bis hin zur Gewichtsangabe des Barrens.

Die Heraeus-Platinbarren werden einzeln in einer Folie eingeschweißt. Anders als im Falle der Goldbarren aus dem Hause Heraeus werden diese nicht mit einem Qualitätszertifikat versehen.

Heraeus fühlt sich zu hohen Standards verpflichtet. Daher werden zur Herstellung sämtlicher Barrenprodukte des Weltkonzerns ausschließlich Materialien von Heraeus-geprüften Minen und Lieferanten sowie geprüfte Recyclingmaterialien verwendet.

Analog zu den Palladiumbarren, die den Platinbarren optisch sehr ähneln, jedoch einen etwas dunkleren und matteren Farbton aufweisen, unterliegen alle Platinprodukte in Deutschland dem vollen MwSt-Satz.