Royal Belgian Mint
Das Königreich Belgien ist ein Staat, der an die Niederlande, Deutschland, Luxemburg und Frankreich grenzt. Seit der Unabhängigkeit 1830 und der Verfassungsgebung 1831 ist Belgien eine parlamentarische Monarchie.
Die Königliche Belgische Münze (niederländisch: Koninklijke Munt van België, französisch: Monnaie Royale de Belgique, englisch: Royal Mint of Belgium) war die Münzprägestätte des Landes und als solche der National Bank von Belgien unterstellt.
Während der Lateinischen Münzunion prägte das Königreich Belgien von 1865 bis 1882 eine 20 Francs Goldmünze, auf deren Bildseite die belgischen Könige Leopold I. (1790-1865) bzw. Leopold II. (1835-1909) abgebildet sind. Von den einst insgesamt 27,6 Millionen Exemplaren sind heute noch etliche erhalten, so dass Anlageinvestoren sehr günstig in Gold investieren können.
Ab dem Jahr 1969, parallel zum Umzug in den Boulevard Pacheco und der Inbetriebnahme einer hochmodernen Produktionsanlage, erhielt die Münzprägestätte den Zusatz "Königlich" und wurde entsprechend in umbenannt.
Belgien gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Euro-Währung. Nach 170 Jahren wurde der Belgische Franc am 1. Januar 2002 durch den Euro abgelöst. Die bis dahin im Umlauf befindlichen auf Franken und Centiemes lautenden Münzen und Banknoten wurden in einer Übergangsfrist noch bis zum 28. Februar 2002 als Zahlungsmittel akzeptiert.
Seitdem prägt die Königliche Belgische Münze im Auftrag der Nationalbank die Euro-Umlaufmünzen sowie Gedenk- bzw. Sammlermünzen in Gold und Silber. Die 5, 10 und 20 Euro Silbermünzen bestehen aus 92,5% Silber und zu 7,5% aus Kupfer und werden, wie die Goldmünzen auch, zu besonderen Anlässen geprägt. Die Auflagen lagen bis auf eine Ausnahme zwischen 10.000 und 50.000 Exemplaren.
Die Goldmünzen in 999er Feingold werden mit einem Nominalwert von 12,50 Euro (1,25 g Gold), 25 Euro (1/10 oz Gold), 50 Euro (1/20 oz Gold) und 100 Euro (1/2 oz Gold) geprägt. Die 12½ Euro Goldmünze ist ausschließlich Persönlichkeiten des Belgischen Königshauses vorbehalten. Die 25 Euro Goldmünze erschien bis dato nur in 2008 anlässlich der Olympischen Spiele in Peking. Alle vier Münzgrößen weisen lediglich Auflagen von 1.500 und 15.000 Stück auf. Das mit der deutschen 100 Euro Goldmünze vergleichbare belgische Pendant kommt gerade mal auf max. 5.000 Stück.
Im Sommer 2017 kündigte die Royal Belgian Mint überraschend an, die Prägeanstalt zum Ende des Jahres zu schließen. Gründe wurden nicht mitgeteilt.
Die Königliche Belgische Münze (niederländisch: Koninklijke Munt van België, französisch: Monnaie Royale de Belgique, englisch: Royal Mint of Belgium) war die Münzprägestätte des Landes und als solche der National Bank von Belgien unterstellt.
Während der Lateinischen Münzunion prägte das Königreich Belgien von 1865 bis 1882 eine 20 Francs Goldmünze, auf deren Bildseite die belgischen Könige Leopold I. (1790-1865) bzw. Leopold II. (1835-1909) abgebildet sind. Von den einst insgesamt 27,6 Millionen Exemplaren sind heute noch etliche erhalten, so dass Anlageinvestoren sehr günstig in Gold investieren können.
Ab dem Jahr 1969, parallel zum Umzug in den Boulevard Pacheco und der Inbetriebnahme einer hochmodernen Produktionsanlage, erhielt die Münzprägestätte den Zusatz "Königlich" und wurde entsprechend in umbenannt.
Belgien gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Euro-Währung. Nach 170 Jahren wurde der Belgische Franc am 1. Januar 2002 durch den Euro abgelöst. Die bis dahin im Umlauf befindlichen auf Franken und Centiemes lautenden Münzen und Banknoten wurden in einer Übergangsfrist noch bis zum 28. Februar 2002 als Zahlungsmittel akzeptiert.
Seitdem prägt die Königliche Belgische Münze im Auftrag der Nationalbank die Euro-Umlaufmünzen sowie Gedenk- bzw. Sammlermünzen in Gold und Silber. Die 5, 10 und 20 Euro Silbermünzen bestehen aus 92,5% Silber und zu 7,5% aus Kupfer und werden, wie die Goldmünzen auch, zu besonderen Anlässen geprägt. Die Auflagen lagen bis auf eine Ausnahme zwischen 10.000 und 50.000 Exemplaren.
Die Goldmünzen in 999er Feingold werden mit einem Nominalwert von 12,50 Euro (1,25 g Gold), 25 Euro (1/10 oz Gold), 50 Euro (1/20 oz Gold) und 100 Euro (1/2 oz Gold) geprägt. Die 12½ Euro Goldmünze ist ausschließlich Persönlichkeiten des Belgischen Königshauses vorbehalten. Die 25 Euro Goldmünze erschien bis dato nur in 2008 anlässlich der Olympischen Spiele in Peking. Alle vier Münzgrößen weisen lediglich Auflagen von 1.500 und 15.000 Stück auf. Das mit der deutschen 100 Euro Goldmünze vergleichbare belgische Pendant kommt gerade mal auf max. 5.000 Stück.
Im Sommer 2017 kündigte die Royal Belgian Mint überraschend an, die Prägeanstalt zum Ende des Jahres zu schließen. Gründe wurden nicht mitgeteilt.
Staatliche Münzprägestätte, Belgien
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