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Gold - Liegen die Jahrestiefs schon hinter uns?

28.03.2012  |  Robert Schröder
Der POG hält die Goldanleger weiter in Atem. Vor einem Monat war die Stimmung - bedingt durch immer neue Jahreshochs bis knapp unter 1.800 USD - noch bombig. Jetzt, Ende März, ist davon - nach über 9% Kursverlust - nur noch wenig zu spüren. Wo bleibt denn nun die Rally Richtung 1.900 USD? Wann startet sie? Und vor allem: Ab welchem Niveau startet sie? Oder fällt sie gar aus?

Vorab zunächst eine kurze Auswertung meiner letzten Gold-Analyse "Gold - Nach dem Crash ist vor dem Crash“ vom 9. März an dieser Stelle. Es ist offensichtlich, dass die Prognose von mir nicht aufging. Gold hat nicht die Jahreshochs in Angriff genommen, sondern ist überraschend weiter zurückgefallen. Bis zum 22. März ging es abwärts auf 1.627,80 USD. Wenn Gold also kein Flat-Muster ausbildet, was wird es denn dann für eine Korrekturform?

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Grundsätzlich werte ich den Kursrückgang seit Ende Februar als Korrekturbewegung innerhalb eines intakten Aufwärtstrends. Der zuvor ausgebildete 5-teilige Aufwärtsimpuls von 1.522,40 auf 1.790,66 USD bedurfte einer entsprechenden Konsolidierung. Diese nimmt jetzt die Form eines fallenden Keils/Dreiecks an und ist an sich bullisch bzw. positiv für den Goldpreis zu interpretieren.

Nach Elliott Wave könnte es sich dabei um ein Double ZigZag handeln. Allerdings sind auch andere Korrekturformen möglich. Der Name spielt jedoch keine große Rolle. Das Muster seit Ende Februar ist korrektiv. Nur darauf kommt es vordergründig an.

Die Kurse haben den Keil impulsiv nach oben verlassen. Zuvor wurde das markante & wichtige 61,8% Fibonacci-Korrektur-Retracement knapp verfehlt. Diese jüngste Kursbewegung lässt nun folgende Schlussfolgerung zu: Gold hat mit hoher Wahrscheinlichkeit die Jahrestiefs in 2012 mit 1.627,80 USD schon gesehen und befindet sich jetzt am Beginn einer neuen Aufwärtsbewegung.

Ich erwarte - unter der Voraussetzung, dass das Tief vom 22. März hält - direkt steigende Kurse bis an das alte Jahreshoch heran. Dort trifft Gold dann auf eine harte Hürde in Form einer Widerstandszone. Ob diese dann direkt überboten werden kann, ist derzeit völlig offen. Wenn das allerdings passiert, geht es wohl direkt weiter auf die 1.900er Marke zu. Ansonsten muss dort eben mit einer entsprechenden Konsolidierung gerechnet werden.

Freuen Sie sich morgen auf eine Analyse zu Silber!


© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com

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