Gold - Kehrt der Glanz 2014 zurück?
02.01.2014 | Robert Schröder
2013 war mit einem Minus von 28% das schlechteste Jahr für Gold seit 1981. Gold-Anleger sind verunsichert wie selten zu vor. Bringt 2014 nun die langersehnte Trendwende am Gold-Markt?
Geschrieben wird natürlich viel über Gold. Was ich aber erkennen kann, ist dass es entweder nur schwarz oder weiß gibt. Also entweder geht Gold in die Senkrechte in Richtung 10.000 USD oder Gold kollabiert und fällt auf 250 USD, wie ich in diesen Tagen schon gelesen habe. Die "Wahrheit" liegt - wie so oft - jedoch eher irgendwo dazwischen.
Die BILD (23.12.2013) zumindest ist sich aber schon sicher, dass der Goldpreis auch 2014 fallen und der Glanz weiter abblättern wird:
Wir erinnern uns kurz zurück: Am 11. August 2011 - also nur wenige Wochen vor dem Allzeithoch bei 1.921 USD - verloste BILD Goldbarren. Damals hieß es noch, dass Gold besser als Bargeld ist.
Will heißen: Wenn die BILD jetzt plakativ Gold verteufelt, ist es Zeit einzusteigen. Auch aus der Sicht der Charttechnik erhält diese Aussage jetzt Rückendeckung.
Meine Einschätzung "Gold - Sind jetzt Hopfen und Malz verloren?" vom 16. Dezember 2013 läuft auch weiter nach Plan. Gold fiel am 31. Dezember im Tief auf 1.182 USD zurück. Der fallende Keil wurde damit erneut leicht nach unten verlassen, was ich jedoch als unproblematisch sehe, da heute schon versucht wurde die obere Keillinie nach oben zu durchstoßen.
Sollte das auf Tagesschlusskursbasis gelingen, ist der Keil zum Einen fertig und zum Anderen wird damit gleichzeitig das erste Kaufsignal generiert. Steigt Gold also über 1.230 USD, kann es schnell weiter Richtung Abwärtstrend gehen, der aktuell bei ca. 1.271 USD verläuft. Neue Tiefs unter 1.181 USD verbitten sich ab dann natürlich.
Sollte das gelingen, ist der Abwärtstrend seit Ende August 2013 meiner Einschätzung nach durchbrochen. In Kombination mit der Unterstützungszone und dem Keil, ergibt sich dann ein wunderbares Long-Setup für Gold.
Ich erwarte konkret einen Bruch des übergeordneten Abwärtstrends seit Anfang Oktober 2012 und einen Anstieg auf ca. 1.450 USD im 1. Quartal 2014. Wie es dann weiter geht mit Gold und ob diese Bewegung dann ggf. eine große Trendwende einleitet, vermag ich heute allerdings noch nicht zu sagen.
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
Ihnen gefallen meine Marktkommentare auf goldseiten.de? Lesen Sie auch meine Einschätzungen u.a. zu DAX & EUR/USD und abonnieren Sie meinen Newsletter. Kostenfrei und unverbindlich.
Geschrieben wird natürlich viel über Gold. Was ich aber erkennen kann, ist dass es entweder nur schwarz oder weiß gibt. Also entweder geht Gold in die Senkrechte in Richtung 10.000 USD oder Gold kollabiert und fällt auf 250 USD, wie ich in diesen Tagen schon gelesen habe. Die "Wahrheit" liegt - wie so oft - jedoch eher irgendwo dazwischen.
Die BILD (23.12.2013) zumindest ist sich aber schon sicher, dass der Goldpreis auch 2014 fallen und der Glanz weiter abblättern wird:
Wir erinnern uns kurz zurück: Am 11. August 2011 - also nur wenige Wochen vor dem Allzeithoch bei 1.921 USD - verloste BILD Goldbarren. Damals hieß es noch, dass Gold besser als Bargeld ist.
Will heißen: Wenn die BILD jetzt plakativ Gold verteufelt, ist es Zeit einzusteigen. Auch aus der Sicht der Charttechnik erhält diese Aussage jetzt Rückendeckung.
Meine Einschätzung "Gold - Sind jetzt Hopfen und Malz verloren?" vom 16. Dezember 2013 läuft auch weiter nach Plan. Gold fiel am 31. Dezember im Tief auf 1.182 USD zurück. Der fallende Keil wurde damit erneut leicht nach unten verlassen, was ich jedoch als unproblematisch sehe, da heute schon versucht wurde die obere Keillinie nach oben zu durchstoßen.
Sollte das auf Tagesschlusskursbasis gelingen, ist der Keil zum Einen fertig und zum Anderen wird damit gleichzeitig das erste Kaufsignal generiert. Steigt Gold also über 1.230 USD, kann es schnell weiter Richtung Abwärtstrend gehen, der aktuell bei ca. 1.271 USD verläuft. Neue Tiefs unter 1.181 USD verbitten sich ab dann natürlich.
Sollte das gelingen, ist der Abwärtstrend seit Ende August 2013 meiner Einschätzung nach durchbrochen. In Kombination mit der Unterstützungszone und dem Keil, ergibt sich dann ein wunderbares Long-Setup für Gold.
Ich erwarte konkret einen Bruch des übergeordneten Abwärtstrends seit Anfang Oktober 2012 und einen Anstieg auf ca. 1.450 USD im 1. Quartal 2014. Wie es dann weiter geht mit Gold und ob diese Bewegung dann ggf. eine große Trendwende einleitet, vermag ich heute allerdings noch nicht zu sagen.
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