Candlesticks: Euro/US-Dollar - Abwärtstrend intakt
20.04.2009 | Stefan Salomon
In der letzten Monatsanalyse für den Euro wurde davon ausgegangen, dass sich im April eine Beruhigung der Chartsituation durchsetzt. Drastische neue Verluste oder auch kräftigere Anstiege wurden für den April nicht erwartet - Erholungen sollten jedoch unter kurzfristigen Tradingaspekten an den Widerständen verkauft werden.
In den zurückliegenden zwei April-Wochen erwies sich diese Empfehlung als richtig, der Euro konnte seine Aufwärtstendenz nicht beibehalten und geriet unter Abgabedruck. Mit einem Wochenschlußkurs bei ca. 1,3041 notiert der Euro nun allerdings auf dem tiefsten Stand per Weekly-Close seit vier Wochen. Die weiteren Aussichten:
Wochenchart EUR/USD:
Rückblick:
Kräftiger Widerstandsbereich war zwischen ca. 1,3737 bis 1,3853 anzunehmen, dieses Niveau sollte nicht überboten werden. Favorisiert wurde Anfang April dagegen eine Pendelbewegung um die 1,35er Marke - Erholungen sollten verkauft werden.
Ausblick:
Die aktuellen Verluste sowie ein Weekly-Close nahe am Wochentief in Verbindung mit einem Test einer Unterstützung bei ca. 1,308 lassen das Risiko weiterer Verluste zu. Nur eine schnelle Richtungsänderung über das Eröffnungsniveau der letzten Woche bei ca. 1,3190 dürfte zu einer Erholung an das letzte Wochenhoch bei 1,3392 führen. Neue Tiefs erhalten als Verkaufssignale mit Kursziel 1,2766 bis 1,2460 eine gute Aussagekraft.
Tageschart EUR/USD:
Die Tageskerzen zeigen mit der letzten Freitagskerze und einem Close unter den vorherigen Tiefs Ende März / Anfang April ein neues Verkaufssignal. Der Euro testet nun eine Unterstützungszone. Ein Fall auch unter die 1,30 dürfte daher zu weiteren Verlusten an die Rückkehrlinie des kurzfristigen Abwärtstrendkanals führen.
Schwarze Kerzen nach einer Abwärtsbewegung sind per Definition auch negativ, teilweise zeigen diese aber auch eine Ausverkaufsstimmung an. Jedoch erst ein Anstieg per Daily-Close über das Freitagshoch (1,3198) würde dieser Interpretation Raum geben mit der Chance einer Erholung innerhalb des Abwärtstrendkanals.
Fazit:
Die Wochen- als auch Tageskerzen zeigen Risiken an, dass der Euro im April deutlicher unter Druck gerät als in der letzten Monatsanalyse angenommen. Insbesondere ein Fall unter ca. 1,30 dürfte kurzfristig weiteren Abgabedruck durchsetzen. In Verbindung mit der Monatsanalyse sollte jedoch auch das Alternativszenario einer Erholung in den nächsten Handelstagen berücksichtigt werden - ein Anstieg über das Top vom Freitag bei 1,3198 würde ein erstes kurzfristiges Erholungssignal genieren mit dem seit Mitte März laufenden Abwärtstrend als Kursziel.
© Stefan Salomon
www.candlestick.de
Anmerkung: Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen.
In den zurückliegenden zwei April-Wochen erwies sich diese Empfehlung als richtig, der Euro konnte seine Aufwärtstendenz nicht beibehalten und geriet unter Abgabedruck. Mit einem Wochenschlußkurs bei ca. 1,3041 notiert der Euro nun allerdings auf dem tiefsten Stand per Weekly-Close seit vier Wochen. Die weiteren Aussichten:
Wochenchart EUR/USD:
Rückblick:
Kräftiger Widerstandsbereich war zwischen ca. 1,3737 bis 1,3853 anzunehmen, dieses Niveau sollte nicht überboten werden. Favorisiert wurde Anfang April dagegen eine Pendelbewegung um die 1,35er Marke - Erholungen sollten verkauft werden.
Ausblick:
Die aktuellen Verluste sowie ein Weekly-Close nahe am Wochentief in Verbindung mit einem Test einer Unterstützung bei ca. 1,308 lassen das Risiko weiterer Verluste zu. Nur eine schnelle Richtungsänderung über das Eröffnungsniveau der letzten Woche bei ca. 1,3190 dürfte zu einer Erholung an das letzte Wochenhoch bei 1,3392 führen. Neue Tiefs erhalten als Verkaufssignale mit Kursziel 1,2766 bis 1,2460 eine gute Aussagekraft.
Tageschart EUR/USD:
Die Tageskerzen zeigen mit der letzten Freitagskerze und einem Close unter den vorherigen Tiefs Ende März / Anfang April ein neues Verkaufssignal. Der Euro testet nun eine Unterstützungszone. Ein Fall auch unter die 1,30 dürfte daher zu weiteren Verlusten an die Rückkehrlinie des kurzfristigen Abwärtstrendkanals führen.
Schwarze Kerzen nach einer Abwärtsbewegung sind per Definition auch negativ, teilweise zeigen diese aber auch eine Ausverkaufsstimmung an. Jedoch erst ein Anstieg per Daily-Close über das Freitagshoch (1,3198) würde dieser Interpretation Raum geben mit der Chance einer Erholung innerhalb des Abwärtstrendkanals.
Fazit:
Die Wochen- als auch Tageskerzen zeigen Risiken an, dass der Euro im April deutlicher unter Druck gerät als in der letzten Monatsanalyse angenommen. Insbesondere ein Fall unter ca. 1,30 dürfte kurzfristig weiteren Abgabedruck durchsetzen. In Verbindung mit der Monatsanalyse sollte jedoch auch das Alternativszenario einer Erholung in den nächsten Handelstagen berücksichtigt werden - ein Anstieg über das Top vom Freitag bei 1,3198 würde ein erstes kurzfristiges Erholungssignal genieren mit dem seit Mitte März laufenden Abwärtstrend als Kursziel.
© Stefan Salomon
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Anmerkung: Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen.