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Edelmetalle haussieren - fällt heute die 1.000 US$-Marke bei Gold?

04.09.2009  |  Robert Hartmann
Sehr geehrte Damen und Herren,


Bewegungen nach oben beschleunigen sich

Seit Dienstag zündete bei den Edelmetallen ein wahres Kursfeuerwerk. So verbesserte sich das Gold in den letzten drei Handelstagen von 955 USD auf 999,50 USD je Feinunze. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann die psychologisch wichtige Marke von 1.000 USD fällt. Erstaunlich ist die Tatsache, dass zeitgleich der USD gegenüber dem Euro etwas an Boden verliert. Für europäische Anleger bringt das doppelte Freude. So stieg der Preis für einen Kilobarren in kürzester Zeit um knapp 1.000 Euro auf aktuell 22.750 Euro an. Die Goldminenaktien legen sogar noch einen drauf. Hier betrug das Kursplus mehr als 10% binnen 48 Stunden. Der Goldminenindex HUI schließt gestern nahe dem Tageshoch mit 405,97 Punkten. Wer steckt hinter diesen Käufen? Nun, es kursieren viele Gerüchte am Markt. Viele Analysten spekulieren, dass China und Russland ihre Reservebestände weiter ausbauen. Andere Stimmen reden von bevorstehenden Regeländerungen an der Futuresbörse in New York. Hier kam es in den vergangenen Jahren zu einer extremen Konzentration von Shortpositionen bei wenigen Marktteilnehmern (Banken). Wird eine Obergrenze für diese Positionen eingeführt, müssen die Banken ihre Shortpositionen eindecken.   

Das Silber performte einmal mehr besser als Gold. Seit Dienstag legte das weiße Edelmetall sage und schreibe 12% auf aktuell 16,15 USD je Feinunze zu. Damit ist das Silber so teuer wie schon seit 13 Monaten nicht mehr. Das Gold/Silber-Ratio sinkt deutlich auf 61,55. Das sollte aber noch nicht das Ende sein. Viele Gründe sprechen für eine Fortsetzung dieses Trends.

Bei Platin und Palladium ging es vergleichsweise ruhig zu. Platin gewinnt rund 1% auf nunmehr 1.264 USD je Feinunze. Das Palladium erreichte mit 295 USD je Feinunze ein neues 12-Monatshoch.    

Kurzfristige Widerstandslinien Gold: 1.010 USD/ 1.038 USD / 1.090 USD
Kurzfristige Unterstützungslinien Gold: 965 USD / 922 USD/ 905 USD/

Kurzfristige Widerstandslinien Silber: 16,10 USD / 16,50 USD / 16,90 USD
Kurzfristige Unterstützungslinien Silber: 15,40 USD / 15,05 USD / 14,75 USD    


Gaddafi will die Schweiz auflösen

Aprilscherz im September? Der libysche Revolutionsführer Muammar al-Gaddafi soll laut einem Medienbericht bei der UN-Vollversammlung formell beantragt haben, die Schweiz aufzulösen.  Er habe dies bereits im Juli beim G8-Gipfel in Italien gefordert, berichtete das Schweizer Fernsehen. Das schweizerische Staatsterritorium solle aufgeteilt und an die Nachbarländer verteilt werden, zitierte die Parlamentarierin und Vizepräsidentin der Außenpolitischen Kommission des Schweizer Nationalrates, Christa Markwalder, die angeblichen Pläne Gaddafis. Damit solle sich die UN-Vollversammlung befassen, die am 15. September beginnt. Libyen hat für ein Jahr den Vorsitz der UN-Generalversammlung inne.


Inflation im Griff?

Der Präsident der Europäischen Zentralbank, Jean-Claude Trichet, ist Sorgen vor einem steigenden Inflationsdruck im Zuge der massiven Liquiditätshilfen im Kampf gegen die Wirtschaftskrise entgegengetreten. "Unsere Mitbürger können völlig auf die Entschlossenheit und Fähigkeit der EZB vertrauen, Preisstabilität zu gewährleisten", schrieb der Franzose in einem Beitrag für die "Financial Times". Die Exitstrategie für die unkonventionellen Maßnahmen der Zentralbank beruhe auf den drei Säulen Glaubwürdigkeit, Wachsamkeit und Verlässlichkeit. Eine Gefahr für die Preisstabilität wäre der erste Auslöser für einen Ausstieg aus der verstärkten Liquiditätsversorgung, betonte Trichet. Der Instrumentenkasten der Zentralbank sei dazu gut ausgestattet. Der richtige Zeitpunkt dafür sei aber noch nicht gekommen. Die EZB hatte am Donnerstag ihren niedrigen Leitzins von 1,0 Prozent unverändert gelassen. Wir lassen diese Aussage einfach einmal stehen. Es sei lediglich die Frage erlaubt, welche konkreten Mittel eine Zentralbank zur Verfügung haben soll, eine steigende Inflation im aktuellen Umfeld zu vermeiden. Glaubwürdigkeit, Wachsamkeit und Verlässlichkeit? Warum ließ die EZB die Finanzkrise dann erst zu und steuerte nicht früher entgegen?


München aktuell

Das Orderaufkommen hat sich im Zuge der jüngsten Kursbewegungen sprunghaft nach oben entwickelt und erreicht nahezu das Volumen der Monate August 2008 - Mai 2009. Einige Anleger nutzen die gestiegenen Kurse zum Ausstieg. So fällt das Verhältnis der Kundenkäufe zu den Verkaufen auf 5:1. Meistgehandelte Gattungen waren im Goldbereich unsere Sonderaktion 1 Unze Britannia sowie Goldbarren 250 Gramm. Bei Silber erreichte uns so gut wie keine Verkaufsorder. Alle Kunden stehen auf der Käuferseite. Gesucht waren Silberbarren 1.000 Gramm und 5.000 Gramm sowie Silberunzen Maple Leaf und Philharmoniker.  


Zürich aktuell

Am Donnerstag hat das Interesse der Anleger deutlich zugenommen und vor allem im Goldbereich zu einer erfreulichen Nachfrage geführt. Auf den Kaufzetteln unserer Kunden standen Goldbarren in den Gewichtseinheiten 1.000 Gramm und 100 Gramm. Im Online-Shop liegt der Fokus mehr auf den 1 Unzen Goldmünzen wie Britannia, China Panda und Maple Leaf, aber auch auf kleineren Stückelungen im 1/10 Unzen Bereich. Im Silberbereich gingen neben den 1000 Gramm Koalamünzen die Klassiker wie 1 Unzen Wiener Philharmoniker und Maple Leaf. Noch bis Ende nächster Woche läuft die Sonderaktion auf die 1 Unzen Silbermünzen Australische Lunare (Ochse).

Gestern war der erste "lange" Donnerstag bei der pro aurum Schweiz AG. Die Schalter waren bis 20 Uhr für unsere Kunden geöffnet.


Unsere Positionen

Nach den fulminanten Kursgewinnen bei Silber machen wir mit der Hälfte unserer Position Kasse und verkaufen auf aktuellem Niveau. Für die zweite Hälfte platzieren wir einen Stoppkur bei 15,25 USD. Somit sind auch hier schon Gewinne sicher. Nachdem Gold über die Linie bei 965 USD je Feinunze gestiegen war, haben wir uns auch hier eingekauft. Den Stoppkurs für unser Gold platzieren wir bei 955 USD. Der realisierte Ertrag aus unseren Tradingpositionen für das Jahr 2009 stieg nach der letzten Transaktion auf 27,50%. Unsere Bestände zur Vermögenssicherung bleiben natürlich weiter unangetastet in den Tresoren.


Film über die Entstehung des pro aurum Goldhauses jetzt online

Seit heute können Sie online bei der Entstehung des pro aurum Goldhauses zusehen. Auf unserer Startseite sehen Sie einen entsprechenden Link. Oder kopieren Sie die URL www.proaurum.de/home_popup/goldhaus_bau.html in Ihren Browser. Das neue Gebäude ist kurz vor der Fertigstellung und kann getrost als das neue Hochleistungszentrum für das Edelmetallgeschäft in Deutschland bezeichnet werden.  Der Architekt Rainer Freitag entwickelte die Idee, das Goldhaus in Form eines Goldbarrens zu schaffen. Dieser steht sinnbildlich für alles, was innen stattfindet: der Handel mit Edelmetallen. Mit seinen nach außen sichtbaren Abmessungen von 42 Metern Länge, 24 Metern Breite und 8 Metern Höhe entspricht das neue Gebäude dem Volumen der bis heute weltweit geförderten Goldmenge. Goldene Fassaden lassen das innovative Gebäude in Form eines Goldbarren erscheinen: das pro aurum Goldhaus

Wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende

Ihr Team von pro aurum


© Robert Hartmann

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