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Neue Allzeithochs bei Gold!

07.10.2009  |  Robert Hartmann
Sehr geehrte Damen und Herren,

 
Die Rallye geht einher mit einem schwächeren Dollar

Nach Wochenlangem Patt hat es der Goldpreis gestern endlich geschafft, über das bisherige Allzeithoch von 1.032,50 USD je Feinunze vom März 2008 zu steigen. Besonders erfreulich für ist die Tatsache, dass das gelbe Metall nahe seines Tageshochs (1.044,25 USD) aus dem Handel ging. Somit ist heute mit einer Fortsetzung der Aufwärtsbewegung zu rechnen. Der Goldpreis gegen Euro legte in den letzten beiden Handelstagen um rund 500 Euro pro Kilogramm oder umgerechnet gut 15 Euro für die Unze zu. Der Kilobarren verteuert sich auf aktuell 23.084 Euro. Das Plus bei den Goldminenaktien betrug allein gestern durchschnittlich 7%. Der Goldminenindex HUI schließt bei 439,08 Punkten. Das Gold/Öl-Ratio notiert zur Stunde bei 14,75. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite nahm am Nachmittag kräftig zu. Viele Investoren hatten wohl über die Nachrichtenticker vom Ausbruch des Goldpreises gehört.  

Noch besser erging es dem Silberpreis. Die Schwankungsbreite bei Silber betrug 83 US-Cents je Feinunze zwischen 16,52 USD und 17,35 USD. Das Gold/Silber-Ratio sinkt demzufolge auf 59,80.   

Platin steigt um über 2% auf 1.338 USD je Feinunze. Palladium erreicht ein neues 12-Monatshoch mit 315 USD.  

Kurzfristige Widerstandslinien Gold: 1.095 USD / 1.165 USD / 1.247 USD
Kurzfristige Unterstützungslinien Gold: 1.005 USD / 985 USD / 965 USD   

Kurzfristige Widerstandslinien Silber: 17,35 USD / 17,80 USD / 18,70 USD    
Kurzfristige Unterstützungslinien Silber: 16,75 USD / 16,25 USD / 15,90 USD      


Erste Zeichen eines Wertewandels?

Der Tübinger Theologe Hans Küng hat sein neues Grundsatzprogramm für ethisches Verhalten in der Wirtschaft vorgestellt. Die "Erklärung zu einem Globalen Wirtschaftsethos" lege fest, was im wirtschaftlichen Alltag "rechtens, gerecht und fair" ist, sagte Küng in New York. Das seien Werte, die alle Menschen weltweit anerkennen könnten - unabhängig von ihrer Kultur, Tradition und Religion.

Die Unterzeichner des Dokuments verpflichten sich, den Grundsätzen bei allen wirtschaftlichen Entscheidungen, Aktivitäten und generell mit ihrem Verhalten zu folgen. Zur Rechenschaft gezogen werden können sie jedoch nicht. "Seit Beginn der gegenwärtigen Krise war der Ruf nach einem ethischen Rahmen für die globalen Finanz- und Wirtschaftsmärkte laut aus vielen Ländern der Welt zu vernehmen", sagte Küng bei einem Symposium am Hauptsitz der Vereinten Nationen in New York. Wir denken, dass es durchaus zu einem Wertewandel in der Gesellschaft kommen wird. Allerdings braucht es hierzu aus unserer Sicht erst eine wirkliche Auseinandersetzung mit den Fakten, die zu der heutigen Situation geführt hat. Hier sind wir noch meilenweit davon entfernt.


Dollar weiter unter Druck

Spekulationen über die Rolle des Dollar als Leitwährung im Rohölgeschäft haben die US-Währung am Dienstag unter Druck gesetzt. Der Euro stieg auf bis zu 1,4749 Dollar und lag damit nur noch rund einen US-Cent unter seinem Jahreshoch. Zum Nachmittag wurde für die Gemeinschaftswährung noch 1,4704 Dollar gezahlt. Auch zu anderen Währungen gab der Dollar nach. Auslöser für die erneuten Diskussionen um die Rolle des Dollar als Weltleitwährung war ein Bericht der britischen Tageszeitung "The Independent". Demnach erwägen die arabischen Golfstaaten, den Dollar im Rohölhandel durch einen Korb aus Währungen und Rohstoffen zu ersetzen. Dieser solle unter anderem aus dem japanischen Yen, dem chinesischen Yuan, dem Euro und Gold bestehen. Die Ölstaaten dementierten den Bericht, Experten sprachen jedoch von einem psychologischen Schlag gegen den Dollar. Insbesondere China hatte zuletzt immer wieder die Rolle der US-Währung infrage gestellt. Obwohl diese Aussagen nicht ganz neu und nicht zu unterschätzen sind, glauben wir eher an eine kurzfristige  Erholung des Dollars. Viel zu viele Spekulanten stehen auf der gleichen Seite – und sind Dollars short. Die letzten negativen Nachrichten für den Dollar hat der Greenback recht gut weggesteckt und so reicht aus unserer Sicht eine positive Nachricht, um zumindest die „zittrigen Hände“ aus ihren Positionen zu kegeln.

 
Unsere Positionen

Nachdem das Gold über 1.038 USD je Feinunze gestiegen ist, haben wir uns in den Markt eingekauft. Zugleich haben wir uns USD gekauft und halten somit eine Goldposition in Euro. Unser Einstand lag bei 703,75 EUR je Feinunze. Bei Silber sind wir noch nicht dabei und beobachten den Markt. Der realisierte Ertrag aus unseren Tradingpositionen für das Jahr 2009 stieg nach der letzten Transaktion auf 40,8%. Unsere Bestände zur Vermögenssicherung bleiben natürlich weiter unangetastet in den Tresoren. 


München aktuell

Natürlich hat das Umsatzvolumen am Nachmittag kräftig angezogen. Viele Investoren sprangen auf den fahrenden Zug und kauften Goldbarren 100 Gramm bis 1.000 Gramm. Bei den Münzen stand unsere Sonderaktion ¼ Unze Nugget/Känguruh sowie die Unzenmünze Philharmoniker im Fokus der Anleger. Das Interesse bei Silber verdoppelte sich im Vergleich zu gestern. Meistgehandelte Artikel waren hier Silberbarren 1.000 Gramm und 5.000 Gramm sowie Kilomünzen Kookaburra.


Berlin aktuell

Die neuen Höchststände bei den Edelmetallnotierungen sorgten in unserer Berliner Niederlassung für ein deutlich anziehendes Geschäftsaufkommen. Neben den durch Sonderaktionen vergünstigten Positionen wie dem ¼ Gold - Nugget oder dem 5.000 Gramm Silberbarren, griffen die Investoren überwiegend zu den Goldbarreneinheiten a 50 Gramm aufwärts, sowie zu den Standard-Anlagemünzen a einer Unze. Aber auch die neu eingetroffenen australischen Lunar - Münzen "Jahr des Tigers" in Gold von der Doppel- bis zur Zehntel-Unze wurden rege nachgefragt. Speziell für Sammler dieser australischen Serie: Unser Handel konnte eine kleine Position 1/1 "Jahr der Schlange" aus dem Jahre 2001 sichern. Die Schalterpreisliste Berlin gibt einen genauen Überblick, welche Stücke bei uns sofort verfügbar sind. Das Verhältnis An- zu Verkauf notiert nahezu unverändert bei 1 zu 4. Bitte beachten Sie, dass unsere Geschäftsstelle diese Woche Freitag, den 09. Oktober, wegen einer internen Veranstaltung ganztägig geschlossen bleibt.


Wien aktuell

Der steigende Goldpreis weckte das Interesse der Anleger. Und das nicht nur auf der Käuferseite. Viele Kunden trennten sich von Ihren Goldbeständen und machten Kasse. Andere kauften sich in den Markt ein. Auffällig waren die Aktivitäten bei unseren Limitorders. Hier korrigierten viele Anleger Ihre Kauflimits nach oben. Die meist gehandelten Produkte waren der Goldphilharmoniker und unsere Sonderaktion 1/10 Unze Nugget.

Bitte beachten Sie, dass der versicherte Postversand für Bestellungen bis 1000 Euro seit gestern zu 10 Euro angeboten wird.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag

Ihr Team von pro aurum

Mit besten Grüßen
 

© Robert Hartmann

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