Edelmetalle mit starkem Wochenschluss!
12.10.2009 | Robert Hartmann
Sehr geehrte Damen und Herren,
Die Nachfrage zieht über das Wochenende weiter an
Am Freitag konnten die Edelmetalle ihre Gewinne verteidigen und beenden den Tag nahe den Höchstständen. So startete der Goldpreis eher schwach in den Tag und erreichte um 10:00 Uhr MEZ sein Tagestief mit 1.042 USD je Feinunze. Von hier aus ging es dann aber wieder gen Norden. Gestützt von einem stärkeren Euro gegenüber dem Dollar stieg der Goldpreis bis auf 1.053 USD. Hier kam es dann am späten Nachmittag zu Gewinnmitnahmen und so ging das gelbe Metall bei 1.049 USD je Feinunze in das Wochenende. Das Wochenplus betrug somit stolze 45 USD oder umgerechnet 4,4% auf Dollarbasis. Der Goldpreis gegen Euro kann hier nicht ganz mithalten. Der Kilobarren kostet zur Stunde 23.275 Euro und somit 65 Euro mehr als am Freitagmorgen. Die Goldminenaktien schließen knapp behauptet mit einem durchschnittlichen Verlust von 0,8%. Der Goldminenindex HUI beendet den Tag mit 446,01 Punkten. Das Gold/Öl-Ratio sinkt leicht auf 14,50. Die Zugriffe auf unsere Webseite stiegen weiter an und nähern sich wieder den Höchstständen aus dem März/April 2009.
Das Silber pendelte in einer Handelsspanne von 30 Cents zwischen 17,50 USD und 17,80 USD je Feinunze. Das Gold/Silber-Ratio sinkt marginal auf aktuell 59.
Platin notiert heute Morgen unverändert bei 1.338 USD je Feinunze. Palladium erreicht ein neues 12-Monatshoch mit 325 USD.
Kurzfristige Widerstandslinien Gold: 1.095 USD / 1.165 USD / 1.247 USD
Kurzfristige Unterstützungslinien Gold: 1.005 USD / 985 USD / 965 USD
Kurzfristige Widerstandslinien Silber: 17,80 USD / 18,20 USD / 18,70 USD
Kurzfristige Unterstützungslinien Silber: 17,35 USD / 16,75 USD / 16,25 USD
Keine Entwarnung von den Futuresmärkten
Die neuesten Daten zu den offenen Kontrakten an der New Yorker Futuresbörse geben weiter Anlass zum Nachdenken. So haben die Fonds in der Woche zum 6. Oktober weitere Goldpositionen aufgebaut. Insgesamt sitzt diese eher spekulativ orientierte Gruppe nunmehr auf 259.489 Kontrakten a 100 Unzen (Futures und Optionen kombiniert). Die entspricht einer Goldmenge von rund 807 Tonnen im Gegenwert von aktuell über 18 Mrd. Euro. Das Plus gegenüber der Vorwoche beträgt 16.994 Kontrakte. Das Verhältnis von Longpositionen zu Shortpositionen fiel auf 11,5:1. Isoliert betrachtet sprechen diese Zahlen eher für Korrekturbedarf. Das fundamentale Umfeld mit einer robusten Nachfrage von institutionellen Anlegern und der Sorge um zukünftige Inflation scheint dies aber derzeit mehr als auszugleichen. Die Daten bei Silber haben sich dagegen kaum verändert. Das Verhältnis von Longpositionen zu Shortpositionen war hier zum Stichtag 15,6:1.
Neue Form der Vermögenssteuer?
Vor der zweiten Runde der Koalitionsverhandlungen zwischen Union und FDP fordert Gewerkschafts-Chef Bsirske die Erhöhung der Steuern für Wohlhabende. Nur so seien die Staatsschulden in den Griff zu bekommen. Wirtschaftsverbände erwarten unterdessen einen "wirklich großen Wurf". Vor der zweiten Woche der Koalitionsverhandlungen hat die Gewerkschaft Verdi die Erhöhung mehrerer Steuerarten für Wohlhabende gefordert. Nur so seien die rekordverdächtig steigenden Staatsschulden in den Griff zu bekommen, sagte Verdi-Chef Frank Bsirske. "Fakt ist: Der Staat ist unterfinanziert, braucht dringend mehr Geld für den Bereich Bildung", so Bsirske. "Deutschland hat die Steuern auf Vermögen, Unternehmensgewinne und Spitzeneinkommen in den letzten zehn Jahren gesenkt. Wäre das nicht der Fall gewesen, hätten wir heute 105 Milliarden Euro Einnahmen mehr im Jahr. Wir können es uns nicht länger leisten, auf diese Einnahmen für die Allgemeinheit zu verzichten." Wir sind gespannt, ob die zukünftige Regierung ihr Wahlversprechen bezüglich sinkender Steuern einlösen wird. Die derzeitige Haushaltslage ist sicherlich kritisch und so ist dieses Unterfangen nur schwer zu finanzieren.
Unsere Positionen
Nachdem das Gold über 1.038 USD je Feinunze gestiegen ist, haben wir uns in den Markt eingekauft. Zugleich haben wir uns USD gekauft und halten somit eine Goldposition in Euro. Unser Einstand lag bei 703,75 EUR je Feinunze. Wir platzieren hier einen Stopp bei 692 EUR. Bei Silber sind wir noch nicht dabei und beobachten den Markt. Der realisierte Ertrag aus unseren Tradingpositionen für das Jahr 2009 stieg nach der letzten Transaktion auf 40,8%. Unsere Bestände zur Vermögenssicherung bleiben natürlich weiter unangetastet in den Tresoren.
München aktuell
Das Orderaufkommen am Freitag war sehr ordentlich. Dabei erreichten uns die meisten Kaufaufträge am Nachmittag. Auch am Wochenende waren viele Anleger interessiert und erteilten ihre Aufträge. Nach einigen Monaten der Abstinenz kehrt die Unzenmünze American Buffalo wieder in unsere Preisliste zurück. Wir erwarten die Münzen Ende Oktober in den Standorten. Kaufaufträge nehmen wir ab sofort wieder an. Das Interesse an der neuen Goldmünze 20 Unzen Philharmoniker steigt ebenfalls täglich. Diese Münze ist für Europa streng auf 2009 Stücke limitiert. Die ersten Kurse gibt es am Freitag, den 16. Oktober 2009 zum Londoner Fixing plus 10% Aufgeld. Verbindliche Bestellungen können per Fax erteilt werden.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Ihr Team von pro aurum
Mit besten Grüßen
© Robert Hartmann
Die Nachfrage zieht über das Wochenende weiter an
Am Freitag konnten die Edelmetalle ihre Gewinne verteidigen und beenden den Tag nahe den Höchstständen. So startete der Goldpreis eher schwach in den Tag und erreichte um 10:00 Uhr MEZ sein Tagestief mit 1.042 USD je Feinunze. Von hier aus ging es dann aber wieder gen Norden. Gestützt von einem stärkeren Euro gegenüber dem Dollar stieg der Goldpreis bis auf 1.053 USD. Hier kam es dann am späten Nachmittag zu Gewinnmitnahmen und so ging das gelbe Metall bei 1.049 USD je Feinunze in das Wochenende. Das Wochenplus betrug somit stolze 45 USD oder umgerechnet 4,4% auf Dollarbasis. Der Goldpreis gegen Euro kann hier nicht ganz mithalten. Der Kilobarren kostet zur Stunde 23.275 Euro und somit 65 Euro mehr als am Freitagmorgen. Die Goldminenaktien schließen knapp behauptet mit einem durchschnittlichen Verlust von 0,8%. Der Goldminenindex HUI beendet den Tag mit 446,01 Punkten. Das Gold/Öl-Ratio sinkt leicht auf 14,50. Die Zugriffe auf unsere Webseite stiegen weiter an und nähern sich wieder den Höchstständen aus dem März/April 2009.
Das Silber pendelte in einer Handelsspanne von 30 Cents zwischen 17,50 USD und 17,80 USD je Feinunze. Das Gold/Silber-Ratio sinkt marginal auf aktuell 59.
Platin notiert heute Morgen unverändert bei 1.338 USD je Feinunze. Palladium erreicht ein neues 12-Monatshoch mit 325 USD.
Kurzfristige Widerstandslinien Gold: 1.095 USD / 1.165 USD / 1.247 USD
Kurzfristige Unterstützungslinien Gold: 1.005 USD / 985 USD / 965 USD
Kurzfristige Widerstandslinien Silber: 17,80 USD / 18,20 USD / 18,70 USD
Kurzfristige Unterstützungslinien Silber: 17,35 USD / 16,75 USD / 16,25 USD
Keine Entwarnung von den Futuresmärkten
Die neuesten Daten zu den offenen Kontrakten an der New Yorker Futuresbörse geben weiter Anlass zum Nachdenken. So haben die Fonds in der Woche zum 6. Oktober weitere Goldpositionen aufgebaut. Insgesamt sitzt diese eher spekulativ orientierte Gruppe nunmehr auf 259.489 Kontrakten a 100 Unzen (Futures und Optionen kombiniert). Die entspricht einer Goldmenge von rund 807 Tonnen im Gegenwert von aktuell über 18 Mrd. Euro. Das Plus gegenüber der Vorwoche beträgt 16.994 Kontrakte. Das Verhältnis von Longpositionen zu Shortpositionen fiel auf 11,5:1. Isoliert betrachtet sprechen diese Zahlen eher für Korrekturbedarf. Das fundamentale Umfeld mit einer robusten Nachfrage von institutionellen Anlegern und der Sorge um zukünftige Inflation scheint dies aber derzeit mehr als auszugleichen. Die Daten bei Silber haben sich dagegen kaum verändert. Das Verhältnis von Longpositionen zu Shortpositionen war hier zum Stichtag 15,6:1.
Neue Form der Vermögenssteuer?
Vor der zweiten Runde der Koalitionsverhandlungen zwischen Union und FDP fordert Gewerkschafts-Chef Bsirske die Erhöhung der Steuern für Wohlhabende. Nur so seien die Staatsschulden in den Griff zu bekommen. Wirtschaftsverbände erwarten unterdessen einen "wirklich großen Wurf". Vor der zweiten Woche der Koalitionsverhandlungen hat die Gewerkschaft Verdi die Erhöhung mehrerer Steuerarten für Wohlhabende gefordert. Nur so seien die rekordverdächtig steigenden Staatsschulden in den Griff zu bekommen, sagte Verdi-Chef Frank Bsirske. "Fakt ist: Der Staat ist unterfinanziert, braucht dringend mehr Geld für den Bereich Bildung", so Bsirske. "Deutschland hat die Steuern auf Vermögen, Unternehmensgewinne und Spitzeneinkommen in den letzten zehn Jahren gesenkt. Wäre das nicht der Fall gewesen, hätten wir heute 105 Milliarden Euro Einnahmen mehr im Jahr. Wir können es uns nicht länger leisten, auf diese Einnahmen für die Allgemeinheit zu verzichten." Wir sind gespannt, ob die zukünftige Regierung ihr Wahlversprechen bezüglich sinkender Steuern einlösen wird. Die derzeitige Haushaltslage ist sicherlich kritisch und so ist dieses Unterfangen nur schwer zu finanzieren.
Unsere Positionen
Nachdem das Gold über 1.038 USD je Feinunze gestiegen ist, haben wir uns in den Markt eingekauft. Zugleich haben wir uns USD gekauft und halten somit eine Goldposition in Euro. Unser Einstand lag bei 703,75 EUR je Feinunze. Wir platzieren hier einen Stopp bei 692 EUR. Bei Silber sind wir noch nicht dabei und beobachten den Markt. Der realisierte Ertrag aus unseren Tradingpositionen für das Jahr 2009 stieg nach der letzten Transaktion auf 40,8%. Unsere Bestände zur Vermögenssicherung bleiben natürlich weiter unangetastet in den Tresoren.
München aktuell
Das Orderaufkommen am Freitag war sehr ordentlich. Dabei erreichten uns die meisten Kaufaufträge am Nachmittag. Auch am Wochenende waren viele Anleger interessiert und erteilten ihre Aufträge. Nach einigen Monaten der Abstinenz kehrt die Unzenmünze American Buffalo wieder in unsere Preisliste zurück. Wir erwarten die Münzen Ende Oktober in den Standorten. Kaufaufträge nehmen wir ab sofort wieder an. Das Interesse an der neuen Goldmünze 20 Unzen Philharmoniker steigt ebenfalls täglich. Diese Münze ist für Europa streng auf 2009 Stücke limitiert. Die ersten Kurse gibt es am Freitag, den 16. Oktober 2009 zum Londoner Fixing plus 10% Aufgeld. Verbindliche Bestellungen können per Fax erteilt werden.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Ihr Team von pro aurum
Mit besten Grüßen
© Robert Hartmann