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Euro tut sich schwer … aber wenigstens Gold steigt

07.10.2009  |  Folker Hellmeyer
Der Euro eröffnet heute Morgen bei rund 1,4700 und damit einen guten halben Cent unter den gestrigen Zwischenhochs bei 1,4764. Gegenüber dem Yen kann der Euro nach wie vor nicht punkten: mit 130,40 haben wir eher die Unterstützungszone von 128 im Visier den neue Hochs über 138.

Rein technisch wird es bei EURUSD zunehmend interessanter: mit den erreichten Levels befinden wir uns im Wochenchart in einem ordentlichen Widerstandsbereich, gepaart mit einer technisch überkauften Situation:
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  • Die ICSC Umsätze im US-Einzelhandel (exklusive Wal-Mart) konnten sich per Oktober mit +0,3% leicht befestigen. Auch im Jahresvergleich erreichen wir ein Plus von 1%, der aber vielmehr Basiseffekten geschuldet ist, als einem erstarkten Verbraucher. Aller Voraussicht wird dies heute Abend bei den Verbraucherkrediten wieder deutlich: Wenn die Jungs ihre Schulden abbauen, haben sie natürlich weniger Bares im Geldbeutel für Konsum.

  • Ein weiteres kleines Positiv-Zeichen kam vom britischen Häusermarkt: hier konnten sich die Preise im Monatsvergleich um +1,6% befestigen. Die Jahresrate stellte sich damit auf -7,4%.

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  • Absolut enttäuschend hingegen war die britische Industrieproduktion, die im August im Monatsvergleich um 2,5% eingebrochen ist. Besonders hart hat es die Bereiche Öl und Gas sowie Mienen getroffen, die jeweils Rückgänge um >7% verzeichneten. Damit werden Zweifel an einer schnellen Konjunkturerholung wahrscheinlicher. Die Jahresrate verringerte sich damit wieder auf -11,2%.

Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das den Euro favorisiert. Erst ein Unterschreiten der Unterstützung bei 1.4350 - 1.4380 neutralisiert den positiven Bias des Euros.

Viel Erfolg!


© Christian Löhr
Bremer Landesbank





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