Suche
 
Folgen Sie uns auf:

Deutliches Kaufsignal für den Edelmetallsektor...

10.10.2009  |  Claus Vogt
- Seite 2 -
Die Dreickecksformation deutet auf sehr viel größeres Kurspotential hin

Aus der Dreiecksformation lässt sich als Minimumkursziel der Bereich um 1.100 $ herleiten. 10% mögen zunächst nicht allzu aufregend klingen. Aber es handelt sich erstens nur um ein Minimumkursziel. Und zweitens hätte diese 10%-Bewegung eine weitere sehr bullishe Bedeutung. Bei 1.100 $ hätte nämlich ein klarer Ausbruch über die charttechnisch wichtige Widerstandszone im Bereich von 1.000 $ stattgefunden.

Sehen Sie sich dazu den längerfristigen Monatschart an. Wie Sie unschwer erkennen können, kann man den Kursverlauf der vergangenen anderthalb Jahre ganz zwanglos als eine große Korrekturbewegung innerhalb eines langfristigen Aufwärtstrends interpretieren. Auf das Hoch im März 2008 folgte ein Kursrückgang auf rund 700 $. Danach erholten sich die Kurse wieder und bildeten ab Februar 2009 die oben bereits besprochene Dreiecksformation heraus.

Open in new window

Goldpreis in US-Dollar. Monatschart, 2004 bis 2009. Quelle: www.decisionpoint.com
Ein Ausbruch aus dieser großen Formation würde ein Minimumkursziel von 1.300 $ signalisieren.


Das Minimumkursziel dieser sehr viel längeren und größeren Formation liegt bei rund 1.300 $. Ich halte die Wahrscheinlichkeit für groß, dass diese Zielmarke in den kommenden Monaten erreicht wird. Längerfristig rechne ich weiterhin mit sehr viel höheren Kursen.


Die fundamentalen Einflußfaktoren sind eindeutig bullisch

  • Als Antwort auf die laufende Finanz- und Wirtschaftskrise geht weltweit die Staatsverschuldung durch die Decke. Eine Rückkehr zu halbwegs seriösen Staatshaushalten ist nicht abzusehen.

  • Weltweit sind die Notenbanken dazu übergegangen, Geld zu drucken als gebe es kein Morgen mehr. Mit dem Begriff "quanti tative easing" versuchen sie, diese simple Wahrheit zu verschleiern und ihrem uralten und unseriösen Handeln den Anstrich von Wissenschaftlichkeit zu geben.

  • Die Goldnachfrage steigt in den zunehmend zu Wohlstand kommenden aufstrebenden Ländern, in denen Gold als Wertaufbewahrungsmittel noch immer eine große Rolle spielt.

  • Die monetäre Goldnachfrage nimmt auch in den westlichen Industrienationen zu, da immer mehr Menschen an der Weisheit ihrer Regierungen und Notenbanker zu zweifeln beginnen

  • Das Goldangebot stagniert oder nimmt sogar leicht ab - und das trotz des seit 2001 deutlich gestiegenen Goldpreises. Offen sichtlich wird es immer schwieriger und teurer, der Erde ihr Gold abzuringen.

  • Schließlich hat bei den Notenbankern ein gewisser Sinneswandel stattgefunden. Während sie sich zu deutlich niedrigeren Preisen gar nicht schnell genug von dem ihnen anvertrauten Goldschatz trennen konnten, scheinen sie es derzeit nicht mehr ganz so eilig zu haben. Zentralbanken einiger aufstrebender Länder treten sogar als Käufer auf.

Solange die hier genannten Triebfedern des Goldpreises eindeutig für steigende Preise sprechen, bleibe ich langfristig bullish. Ich halte einen sehr viel höheren Goldpreis in den kommenden Jahren für überaus wahrscheinlich.




Bewerten 
A A A
PDF Versenden Drucken

Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!




Alle Angaben ohne Gewähr! Copyright © by GoldSeiten.de 1999-2024.
Die Reproduktion, Modifikation oder Verwendung der Inhalte ganz oder teilweise ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt!

"Wir weisen Sie ausdrücklich auf unser virtuelles Hausrecht hin!"