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Die 1,50 fest im Glauben … treibt Tränen in Shorties Augen

15.10.2009  |  Folker Hellmeyer
Es geht schnell: Heute Morgen beginnen wir bei 1,4960. Damit fehlt nur ein klitzekleines Stück bis zur nächsten runden Marke. Wenn wir die genau so mühelos hinter uns lassen wie den bisherigen Rest, dann ist der nächste nennenswerte Widerstand bei 1,5284 (Zwischentief vom 11.05.2008) EURJPY eröffnet bei 133,70 und hat damit den Weg frei gemacht für die nächste Marke von 134,40.
  • Die Euroraum Industrieproduktion für August verzeichnete im Monatsvergleich einen Zuwachs von +0,9% und lag damit unter den Erwartungen von +1,2%. Einziger Wehrmutstropfen war der Vormonat, der von -0,3% auf +0,2% nach oben korrigiert wurde. Deutschland, Frankreich und Spanien konnten allesamt passable Beiträge liefern. Ausreißer diesmal war Irland mit einem Absturz von 16,7% (zuvor wurden aber deutliche Zuwächse erzielt).

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  • Die Einzelhandelsumsätze in den USA konnten per September die Erwartungen von - 2,1% schlagen: sie werden mit -1,5% erwartet; der Vormonat wurde allerdings um 0,5% nach unten revidiert, so daß es sich einmal mehr um ein Nullsummenspiel handelt. So sieht das Ergebnis aus, wenn die Abwrackprämie a la US beendet ist. Ohne Autos und Tankstellenumsätze hätte der Anstieg +0,4% betragen, was über die letzten Monate betrachtet gar nicht mal so schlecht ist (Respekt!).

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  • Die US-Lagerbestände werden immer noch recht deutlich abgebaut: Per August lag der Rückgang bei -1,5% und damit über den Erwartungen von -1,0%. Besonders im Einzelhandel lag der Rückgang bei -2,3% und einer Jahresrate von -14,1%. Damit stellte sich der 13te Rückgang in Folge ein.

  • JP Morgan konnte mit den gestern veröffentlichten Zahlen "überzeugen": sie lagen 61% über den Erwartungen bei letztlich 0,82 US-Cent.

  • Das Sitzungsprotokoll der FED unterstreicht erneut deutliche Unsicherheiten beim wirtschaftlichen Ausblick, die allerdings als "handelbar" bezeichnet werden. Falls es doch schlechter kommen sollte wurde über eine Ausweitung des MBS Kaufprogramms von derzeit 1250 Mrd. USD nachgedacht. (Unser Helikopter …)

Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das den Euro favorisiert. Erst ein Unterschreiten der Unterstützung bei 1.4350 - 1.4380 neutralisiert den positiven Bias des Euros.

Viel Erfolg!


© Christian Löhr
Bremer Landesbank





Hinweis: Meinungen oder Empfehlungen geben die Einschätzung des jeweiligen Verfassers wieder und stellen nicht notwendigerweise die Meinung der Bremer Landesbank oder deren assoziierter Unternehmen dar. Sie können sich jederzeit ohne vorherige Ankündigung ändern. Die hier enthaltenen Aussagen sind nicht als Angebot oder Empfehlung bestimmter Anlageprodukte zu verstehen. Dies gilt auch dann, wenn einzelne Emittenten oder Wertpapiere erwähnt werden. Hier enthaltene Informationen können auf die individuellen Verhältnisse des Anlegers abgestellte, kundenspezifische und objektorientierte Beratung nicht ersetzen. Bitte setzen Sie sich deshalb mit Ihrem bei der Bremer Landesbank zuständigen Berater in Verbindung.



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