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EUR/USD hat die 1,5000 weiter im Visier - erratische Kursbewegungen am ...

16.10.2009  |  Folker Hellmeyer
EUR/USD hat die 1,5000 weiter im Visier - erratische Kursbewegungen am gestrigen Handelstag - Empire State Manufacturing Index auf höchstem Stand seit Mai 2004

Gestern gab es ziemlich hektische Kursbewegungen. Zunächst kam es zur Korrektur von EUR/USD bis 1,4844. Diese Bewegung war nach dem recht steilen Anstieg der vergangenen Tage kurz vor der 1,5000er Marke zu erwarten. Der steile Anstieg im Anschluss zurück in den Bereich 1,4950 kam ein wenig überraschend (wurde aber unterstützt von positiven USKonjunkturdaten) und verdeutlicht, dass die 1,5000 deutlich im Blick ist. Heute Morgen eröffnen wir bei 1,4915. EUR/JPY (135.70) und USD/JPY (90,95) sind ebenfalls fest. Hier sollte es im Tagesverlauf zu einer Gegenbewegung kommen.

Zunächst zu den Zahlen von gestern:

Positiv überraschen konnte der "Empire-State-Index". Dieser stieg auf den höchsten Wert seit über 5 Jahren und verdeutlicht damit die beschleunigte konjunkturelle Erholung im zweiten Halbjahr.

Der Philly-Fed Index ist dagegen im Oktober auf 11,5 gesunken.(von 14,1 Indexpunkten). Positiv war die Auftragslage der Firmen, die so viele neue Aufträge, wie seit Dezember 2007 nicht mehr, erhalten haben.

Der Vollständigkeit halber: Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe lagen in der Woche zum 10.Oktober bei 514.000 (Prognose 525.000).

Heute kommen z.T. wichtige Daten - insbesondere aus den USA. Interessant sind insbesondere die Industrieproduktion sowie das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan. Die langfristige Entwicklung ist im folgenden Chart dargestellt. Deutlich wird, dass die schlechteste Phase hinter uns liegen dürfte.

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Das Gleiche gilt für das von der Uni Michigan erhobene Verbrauchervertrauen. Die amerikanischen Verbraucher sind im Verlauf des Jahres 2009 kontinuierlich optimistischer geworden (siehe untenstehenden Chart).

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Die europäische Handelsbilanz sowie amerikanische TIC-Daten runden das Bild für heute ab. Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das den Euro favorisiert. Erst ein Unterschreiten der Unterstützung bei 1.4350 - 1.4380 neutralisiert den positiven Bias des Euros.

Viel Erfolg!


© Stephan Beilke
Bremer Landesbank





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