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Fonds bleiben bei Goldfutures engagiert!

26.10.2009  |  Robert Hartmann
Sehr geehrte Damen und Herren,


Wenig Neues bei Gold und Silber

Die Marktteilnehmer warten weiterhin auf einen Ausbruch aus den seit einigen Handelstagen vorherrschenden Bandbreiten bei den Edelmetallen. So erreichte die Feinunze Gold am Freitag kurz nach Eröffnung der Futuresbörsen in den USA ein Tageshoch bei 1.068 USD. Im weiteren Handel in den USA ging es dann aber schließlich in zwei Wellen bis auf 1.051 USD je Feinunze nach unten, bevor sich die Notierung zum Wochenschluss auf 1.055 USD erholen konnte. Der Goldpreis gegen Euro verliert weiter an Boden. Der Kilobarren verbilligte sich um über 100 Euro auf aktuell 22.933 Euro. Das Minus bei den Goldminenaktien betrug durchschnittlich 2%. Der Goldminenindex HUI schließt mit einem Stand von 429,82 Punkten. Das Gold/Öl-Ratio zeigt sich heute Morgen kaum verändert bei 13,2. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite blieb in etwa konstant. 

Das Silber pendelte in einer Handelsspanne von 47 Cents zwischen 17,47 USD und 17,94 USD je Feinunze. Das Gold/Silber-Ratio fällt auf 59,70.

Das Platin zeigt sich am Montag knapp behauptet und kostet derzeit 1.361 USD je Feinunze. Das Palladium pendelt weiter um die Marke von 340 USD je Feinunze.     

Kurzfristige Widerstandslinien Gold: 1.095 USD / 1.165 USD / 1.247 USD
Kurzfristige Unterstützungslinien Gold: 1.032 USD / 1.005 USD / 985 USD   

Kurzfristige Widerstandslinien Silber: 17,80 USD / 18,20 USD / 18,70 USD     
Kurzfristige Unterstützungslinien Silber: 17,35 USD / 16,75 USD / 16,25 USD        


Weiter keine Entwarnung bei den Futures

Die neuesten Daten zu den offenen Kontrakten an der New Yorker Futuresbörse Comex geben weiter Anlass zur Vorsicht. Zwar haben die eher spekulativen Fonds ihre Positionen leicht abgebaut, historisch betrachtet ist das Engagement jedoch immer noch sehr hoch. Hier die Details. Zum 20. Oktober verfügen die Fonds per Saldo über 278.354 Kontrakte a 100 Unzen (Futures und Optionen kombiniert). Das ist ein Minus von 2.271 Kontrakten im Vergleich zur Vorwoche. Umgerechnet sitzen die Fonds also auf einem Goldberg von 866 Tonnen im Gegenwert von aktuell 19,48 Mrd. Euro. Das Verhältnis von Longpositionen zu Shortpositionen innerhalb dieser Gruppe bleibt mit 13:1 historisch hoch. Die sogenannten "Kleinen Spekulanten" sind mit 49.990 Kontrakten ebenfalls überdurchschnittlich positioniert. Dagegen halten die kommerziellen Händler und Bullionbanken eine Shortposition in Höhe von knapp 33 Mio. Unzen Gold (Longs und Shorts saldiert). Bei Silber hat sich im Vergleich zur Vorwoche nur wenig verändert. Hier gilt im Prinzip das Gleiche wie bei Gold: Die Fonds und die kleinen Spekulanten sind long, während die kommerziellen Händler auf eine Korrektur der letzten Aufwärtsbewegung setzen.


Kreditklemme trotz Milliarden der Fed?

US-Präsident Barack Obama hat die Banken aufgefordert, mehr Kredite an kleinere Unternehmen zu vergeben. Auf diese Weise könnten sich die Geldhäuser bei den Steuerzahlern für ihre Rettung erkenntlich zeigen, sagte Obama in seiner wöchentlichen Rundfunkansprache. Etliche mittelständische Firmen hätten trotz aller Bemühungen der Regierung Probleme, an Geld zu kommen. Eine Kreditklemme gilt als große Gefahr für die wirtschaftliche Erholung in den USA. Kleine Unternehmen seien immer der Motor der US-Wirtschaft gewesen, so Obama. Sie hätten in den vergangenen 15 Jahren 65 Prozent aller neuen Arbeitsplätze geschaffen. Deshalb müssten sie auch bei der wirtschaftlichen Erholung an der Spitze stehen. Für die großen US-Banken, die in der Finanzkrise von der Regierung unterstützt worden seien, sei es nun an der Zeit, kleinen kreditwürdigen Unternehmen zu helfen. "Das sind genau die Steuerzahler, die Amerikas Banken in einer Krise beigestanden haben, und jetzt ist die Zeit für die Banken gekommen, kreditwürdige Kleinunternehmen zu unterstützen", fügte der Präsident hinzu. Anstatt den Mittelstand mit überlebenswichtiger Liquidität auszustatten, fließt ein Großteil der Milliarden an die internationalen Finanzmärkte. Zinssenkungen werden nicht an die Verbraucher weitergegeben. Fazit: Die Banken haben aus der Krise kaum etwas gelernt.


Unsere Positionen

Wir bleiben im kurzfristigen Trading weiterhin außen vor und beobachten den Markt. Die Datenlage ist ausgeglichen. Die Situation an den Futuresmärkten sehen wir eher kritisch wobei das allgemeine fundamentale Umfeld für die Edelmetalle unverändert positiv bleibt. Der realisierte Ertrag aus unseren Tradingpositionen für das Jahr 2009 stieg nach der letzten Transaktion auf 41,30%. Unsere Bestände zur Vermögenssicherung bleiben natürlich weiter unangetastet in den Tresoren. 


München aktuell

Am Freitag belebte sich das Geschäft spürbar. Dabei überwogen die Kaufaufträge unserer Kunden die Verkaufsorders im Verhältnis 3:1. Meistgehandelte Artikel waren die Goldunzen Britannia, die wir schon seit geraumer Zeit als Sonderaktion anbieten. Zudem erreichten uns auch einige Orders für die neue Goldmünze 20 Unzen Philharmoniker. Viele Anleger versprechen sich hier angesichts der strengen Limitierung auf 6.027 Stück weltweit Kursgewinne unabhängig vom Goldpreis. Unsere neuen Öffnungszeiten im Goldhaus in Riem werden von unseren Kunden durchweg positiv aufgenommen. So besuchten uns viele Kunden am vergangenen Donnerstag zwischen 18:00 Uhr und 20 Uhr. 

Hier sehen Sie unsere neuen Öffnungszeiten im Goldhaus in München.  www.proaurum.de/standorte/muenchen/kontaktundanfahrt.html


Zürich aktuell

Gegen Ende der Woche hat sich das Handelsgeschäft etwas beruhigt, verbleibt aber auf einem ansprechenden Niveau. Weiterhin sehr gefragt bleibt Silber, unsere Kunden konzentrieren sich dabei vor allem auf die 1000 und 5000 Gramm Barren. Beim Gold liegt der Schwerpunkt eher im Münzbereich auf den 1 Unzen Stücken Maple Leaf, American Eagle, Krügerrand, China Panda und Wiener Philharmoniker.


Berlin aktuell

Trotz der relativ unspektakulären Kursentwicklung der vergangen Handelstage verharrt das Kundenaufkommen an unseren Berliner Edelmetallschaltern auf einem ansprechenden hohen Niveau. Dabei beläuft sich das Verhältnis zwischen An- und Verkäufen im Monatsmittel auf 1 zu 3. Seitdem unsere eigene Schalterpreisliste online ist, können wir beobachten, dass immer mehr Kunden telefonisch, per Mail oder Fax ordern und sich die Ware anschließend liefern lassen. Überwiegend griffen unsere Kunden zu den Anlagemünzen Wiener Philharmoniker und Krügerrand a 1 Unze, sowie zu Goldbarren in den Gewichtseinheiten 50 und 100 Gramm. Aber auch die Platinmünze 1 Unze Noble findet - trotz vollem Umsatzsteuersatz - regen Absatz.


Messe DKM in Dortmund

pro aurum ist erneut auf der Fachbesuchermesse DKM Dortmund vom 27. -  29. Oktober  2009 vertreten und sucht dort das direkte Gespräch mit Spezialisten der Finanz- und Versicherungswirtschaft. Mit einem deutlich vergrößerten Informationsstand (Halle 3B - E15/16) stellen sich die Fachleute von pro aurum Fragen rund um den physische Vertrieb von Gold und Silber. Erkundigen Sie sich nach dem Beraterportal von pro aurum, nach Kooperationslösungen und Profitmöglichkeiten. Nutzen Sie unseren exklusiven Fachvortrag im Rahmen der Veranstaltung. Anmeldung unter partner@proaurum.de.
 
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag

Ihr Team von pro aurum

Mit besten Grüßen


© Robert Hartmann

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