Dimes aus Zink, Wolfram-Gold & verlorener Respekt
23.11.2009 | Jim Willie CB
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Zusammenbruch der GoldbörsenEin Jackass-Artikel wurde im Mai (HIER klicken) veröffentlicht, der für nicht wenig Aufregung sorgte: "Hitmen Contracts to Bust COMEX“.
Im Artikel wurde gewarnt. Der Pleite wird kommen, und sie wird spektakulär sein. Die Pressemeldungen werden eigentümlich ausfallen, da nicht objektiv berichtet wird. Die Schlagzeilen könnten komödienhafte Züge haben, mit falschen Darstellungen hinsichtlich einer ausländischen Intrige - wo doch das Verbrechen hausgemacht ist. Der Brennpunkt der Attacken sind jedoch die Londoner Metallbörsen. Bei den Ereignissen Anfang Oktober ging es auch darum, dass führende Vertreter der Börse Angebote unterbreiteten; sie wollten die zur Auslieferung angemeldeten Goldkontrakte in Cash begleichen - mit einem 25%igen Extra-Vigorish-Bonus.
Aufgrund von Auslieferungsforderungen ist viel Gold aus London abgeflossen - dank einer kleinen Armee von Juristen, eines kleinen Kontrakt-Sturms und mit Hilfe einiger Richter in Schlüsselpositionen. Das waren alles Asiaten, mehrheitlich Chinesen. Man holte sich das Gold, machte also seine Rechte bezüglich der Futures-Kontrakte geltend, die zufälligerweise bindende Kontrakte waren. Gegen Ende November wird noch mehr Druck auf der physischen Begleichung von Goldkontrakten lasten. Erinnern Sie sich an die Geschichten damals im April, als die Deutsche Bank von der Euro-Zentralbank gerettet wurde, indem der DBank eine sehr großen Reserve (eine Gold-Position von über einer Million Unzen) zugeteilt wurde. Die DBank war in großen Schwierigkeiten. Der Druck summiert sich über die Monate. Nächsten März wird der Höhepunkt des Zusammenbruchs anstehen, ansonsten im Juni.
Zusammenbrüche entstehen durch extremen Druck. Mit jedem Liefermonat wird mehr Gold von der Londoner Börse abgezogen, mehr Gold angefordert und mit jedem Liefermonat nähert sich die Börse einem Zusammenbruch. Die nächsten Ereignisse erzeugen noch mehr Druck, die Goldbestände nehmen ab und die Nachfrage bleibt unablässig bestehen.
Denken Sie auch wieder daran, dass die Börse, zusammen mit der COMEX in den USA, bestimmten Parteien die Auflage erlässt, Sicherheiten in Höhe von 80% halten zu müssen, wenn Gold- und Silberleerverkäufe per Papierkontrakt getätigt werden. Deswegen auch die Bezeichnung "Preisdrückung" oder besser noch: Korruption. Jetzt sind sie in ihrem nackten Short-Spiel gefangen. Die Ereignisse, die mit den Auslieferungsforderungen am 1. Dezember einhergehen, werden noch strittiger und stressiger ausfallen als am 1. Oktober. Es entwickelt sich stufenweise und die März-Ereignisse werden noch spannungsgeladener sein - mit nur herzlich wenig Gold auf Lager und absehbar großer Auslieferungsnachfrage seitens der Chinesen. Das Juni-Ereignis wird dann noch spannungsgeladener sein - ein Datum, das sich für eine Aktualisierung des erwarteten Zusammenbruchs eignet, sollte dieser nicht schon im März stattfinden.
Der gemeinsame Nenner aller Parteien, die Goldlieferungen in London fordern, ist einfach gefunden: Es sind alles, alles Asiaten und der Großteil davon Chinesen. Man kann mit Sicherheit daraus schließen, dass US-amerikanische und britische Banken vom Verbindungsglied - sprich dem Goldmanagement, das den US-Dollar stützt - getrennt werden. Anderer Druck baut sich auf jeden Fall auf. Nicht die Art von Druck, an den Sie vielleicht jetzt denken: Ausgehend von bestimmten Senior-Chefs und Politikern baut sich Druck auf; sie fangen an, Akteure, Taten, Tatorte und Tatzeiten des Gold-Wolfram-Swaps, des Hypothekenbond-Feuerlöschschlauchs und anderer weitreichender Betrugspraktiken zu enthüllen, welche von den Regierungen der USA und Großbritanniens gedeckt wurden.
GOLD & SILBER brechen aus
Die Gold- & Silberpreise sind in der Vorreiterrolle - und unter den Währungen führen sie nun schon seit fast drei Monaten an. Die großen Währungen machen das alte Hoch-und-Runter-Spiel, aber Gold hört nicht auf zu steigen. Die Chinesen sollen die Absicht haben, so ist aus informierten Kreisen zu hören, die Gold- und Silberpreise stetig nach oben zu treiben, ohne dass es zu explosiven parabolischen Bewegungen oder schmerzhaften Groß-Sell-Offs kommt.
Auf diese Weise wird die Armee der öffentlichen Investoren den Mut nicht verlieren und auf Kurs bleiben - volle Phalanx-Unterstützung der staatlichen Initiative Chinas. Die Euro-Währung hat das 150er-Niveau Mitte Oktober und Mitte November erreicht und fiel dann jeweils nur ein klein wenig zurück. Noch ist der Euro nicht bereit für eine kraftvolle Bewegung auf das 160er-Niveau. Ein solcher Fortschritt würde wieder schmerzliche Folgen für die deutschen Exporteure bringen - nicht so erwünscht. Folglich hat sich der Goldpreis in Euro deutlich bewegt und ist gerade unterwegs, das 785er-Hoch von Februar zu testen. Der Schlüssel zu einem massiven Goldbullenmarkt ist eine Bestätigung auch in anderen Währungen. Der Gold-Durchbruch wird global in US-Dollar angeführt, denn unter den großen Währungen ist er die schwächste. Nach einem Zusammenbruch im Geldsystem und Insolvenz im Bankensystem nimmt Gold seinen verdienten ersten Platz unter den Weltwährungen ein.