Nach Dubai-Schuldenproblemen geriet Gold unter heftige Turbulenzen
30.11.2009 | Clive Maund
Auch letzte Woche war Gold wieder gestiegen, wodurch es super-extrem überkauft wurde, wie man an den kurzfristigen Oszillatoren sehen kann. Und dann geriet es Ende der Woche, als das Dubai-Schuldenproblem auftauchte, in heftige Turbulenzen. In diesem Update soll darüber nachgedacht werden, ob die Entwicklung der vergangenen Woche den Beginn einer deutlichen Korrekturphase markiert.
Auf den 6-Monate-Chart für Gold können wir sehen, dass Gold im Monat November nahezu ohne Pause gestiegen war; es war also auch schon vor Handelsbeginn letzte Woche auf kurze Sicht kritisch überkauft, wie man im RSI-Indikator oben im Chart sehen kann. Fast die ganze Woche über stieg es immer noch weiter und war ab Mittwoch-Donnerstag super extrem überverkauft - zu diesem Zeitpunkt erschien auch eine Warnung auf unserer Seite.
Die Nachrichten aus Dubai erreichten uns um diese Zeit - und vielleicht nicht zufällig zum Thanksgiving in den USA. Und Gold stürzte am Freitag tagsüber ab, konnte aber anschließend den Großteil der Verluste bis zum Handelsschluss wieder wettmachen. Wie gehen wir also mit diesen Entwicklungen um?
Erstens: Gold war gegen Mitte letzter Woche so überkauft, dass eigentlich alles eine Reaktion hätte auslösen können, aber nun war es zufälligerweise der Dubai-Schock gewesen. Die Experten sind jetzt aktiv dabei, die Bedeutung des Dubai-Problems herunterzuspielen, wie auch zu erwarten war. Aber dieser Schuldnerausfall hat eine ganze andere Größenordnung als Island; und es könnte später auch noch ein viel größerer Fisch folgen - Großbritannien, dessen Finanzen in einem prekären Zustand sind.
Wir wollen gar nicht den Versuch unternehmen, fundamentale Szenarios zu extrapolieren, denn damit sollen sich diese Updates nicht beschäftigen. Wir wollen uns stattdessen auf das beschränken, was die jüngsten Bewegungen beim Gold und beim Dollar mit sich bringen - was auch in Ordnung ist, da der Preis durch die Summe aller bekannten und daher diskontierten fundamentalen Informationen bestimmt ist.
Der weite Preisausschlag beim Gold am Freitag und der Schlussstand nahe des Hochs hinterließ im Chart ein Candlestick vom Typ "hängender Mann". Wenn ein solches in der Nähe eines neuen Hochs auftaucht - nach einem allgemein starken Anstieg und anschließenden extrem überkauften Bedingungen - dann ist dies für gewöhnlich ein Hinweis auf eine Umkehr.
Auf den 6-Monate-Chart für Gold können wir sehen, dass Gold im Monat November nahezu ohne Pause gestiegen war; es war also auch schon vor Handelsbeginn letzte Woche auf kurze Sicht kritisch überkauft, wie man im RSI-Indikator oben im Chart sehen kann. Fast die ganze Woche über stieg es immer noch weiter und war ab Mittwoch-Donnerstag super extrem überverkauft - zu diesem Zeitpunkt erschien auch eine Warnung auf unserer Seite.
Die Nachrichten aus Dubai erreichten uns um diese Zeit - und vielleicht nicht zufällig zum Thanksgiving in den USA. Und Gold stürzte am Freitag tagsüber ab, konnte aber anschließend den Großteil der Verluste bis zum Handelsschluss wieder wettmachen. Wie gehen wir also mit diesen Entwicklungen um?
Erstens: Gold war gegen Mitte letzter Woche so überkauft, dass eigentlich alles eine Reaktion hätte auslösen können, aber nun war es zufälligerweise der Dubai-Schock gewesen. Die Experten sind jetzt aktiv dabei, die Bedeutung des Dubai-Problems herunterzuspielen, wie auch zu erwarten war. Aber dieser Schuldnerausfall hat eine ganze andere Größenordnung als Island; und es könnte später auch noch ein viel größerer Fisch folgen - Großbritannien, dessen Finanzen in einem prekären Zustand sind.
Wir wollen gar nicht den Versuch unternehmen, fundamentale Szenarios zu extrapolieren, denn damit sollen sich diese Updates nicht beschäftigen. Wir wollen uns stattdessen auf das beschränken, was die jüngsten Bewegungen beim Gold und beim Dollar mit sich bringen - was auch in Ordnung ist, da der Preis durch die Summe aller bekannten und daher diskontierten fundamentalen Informationen bestimmt ist.
Der weite Preisausschlag beim Gold am Freitag und der Schlussstand nahe des Hochs hinterließ im Chart ein Candlestick vom Typ "hängender Mann". Wenn ein solches in der Nähe eines neuen Hochs auftaucht - nach einem allgemein starken Anstieg und anschließenden extrem überkauften Bedingungen - dann ist dies für gewöhnlich ein Hinweis auf eine Umkehr.