Harmony Gold: Kostspieliger Frieden
26.08.2011 | EMFIS
RTE Randfontein - (www.emfis.com) - Der südafrikanische Gold-Produzent hat scheinbar als eines der ersten Unternehmen ausgerechnet, was die kürzlich vereinbaren Lohn-Erhöhungen von bis zu zehn Prozent für die Minen-Arbeiter das Unternehmen genau kosten werden.
Die künftigen Gehaltskosten beziffern die Südafrikaner auf 387 Millionen Rand jährlich. Obwohl das alles andere als wenig ist, zeigt sich Firmenchef Graham Briggs zufrieden. Denn immerhin hat sich der Konzern auf diese Weise einen mindestens zweijährigen Frieden erkauft, in dessen Verlauf nicht mehr mit Streik bedingten Produktions-Ausfällen zu rechnen ist. Und bei den momentanen Weltmarkt-Preisen für das gelbe Metall ist das wesentlich wichtiger als ein acht- bis zehnprozentiger Anstieg der Lohnkosten.
Gesamt-Förderkosten zuletzt leicht rückläufig
Leisten kann sich Harmony Gold den Frieden damit ohne nennenswerten Schwierigkeiten, zumal es dem Unternehmen gelungen ist, die Förderkosten im letzten Quartal gegenüber dem vorherigen Vierteljahr um zwölf Prozent zu senken. Insbesondere bei den Energiekosten konnten erhebliche Einsparungen vorgenommen werden. Längerfristig muss das Unternehmen jedoch nicht zuletzt wegen der angekündigten zusätzlichen Sicherheitsvorkehrungen (wir berichteten) mit steigenden Abbau-Kosten rechnen.
Sollte der Goldpreis sein aktuelles Niveau wenigstens im Wesentlichen halten oder sogar weiter ansteigen, dürften die Südafrikaner die tendenziell zunehmenden Förderkosten recht einfach stemmen können. Der Gewinn sollte in diesem Fall nur marginal belastet werden. Obgleich es sicherlich bessere Gold-Aktien gibt, ist die Harmony-Aktie für Gold-Bullen zumindest nicht völlig uninteressant.
Die künftigen Gehaltskosten beziffern die Südafrikaner auf 387 Millionen Rand jährlich. Obwohl das alles andere als wenig ist, zeigt sich Firmenchef Graham Briggs zufrieden. Denn immerhin hat sich der Konzern auf diese Weise einen mindestens zweijährigen Frieden erkauft, in dessen Verlauf nicht mehr mit Streik bedingten Produktions-Ausfällen zu rechnen ist. Und bei den momentanen Weltmarkt-Preisen für das gelbe Metall ist das wesentlich wichtiger als ein acht- bis zehnprozentiger Anstieg der Lohnkosten.
Gesamt-Förderkosten zuletzt leicht rückläufig
Leisten kann sich Harmony Gold den Frieden damit ohne nennenswerten Schwierigkeiten, zumal es dem Unternehmen gelungen ist, die Förderkosten im letzten Quartal gegenüber dem vorherigen Vierteljahr um zwölf Prozent zu senken. Insbesondere bei den Energiekosten konnten erhebliche Einsparungen vorgenommen werden. Längerfristig muss das Unternehmen jedoch nicht zuletzt wegen der angekündigten zusätzlichen Sicherheitsvorkehrungen (wir berichteten) mit steigenden Abbau-Kosten rechnen.
Sollte der Goldpreis sein aktuelles Niveau wenigstens im Wesentlichen halten oder sogar weiter ansteigen, dürften die Südafrikaner die tendenziell zunehmenden Förderkosten recht einfach stemmen können. Der Gewinn sollte in diesem Fall nur marginal belastet werden. Obgleich es sicherlich bessere Gold-Aktien gibt, ist die Harmony-Aktie für Gold-Bullen zumindest nicht völlig uninteressant.