RTE Adelaide - (www.emfis.com) - Der australische Junior-Gold-Produzent Ramelius Resources verdiente im letzten Geschäftsjahr wahrlich prächtig und stellt damit unter Beweis, dass das Unternehmen unter den kleinen Gold-Gesellschaften zu denen gehört, die von der laufenden Gold-Hausse überproportional profitieren.
Wie die Australier gestern bekannt gaben, konnte man den Gewinn im am 30. Juni zu Ende gegangenen 2010/11er Geschäftsjahr von 20,19 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum auf 62,4 Millionen Dollar mehr als verdreifachen. In einer vergleichbaren Größenordnung stieg auch der Casflow, der sich von 39 auf 100 Millionen Dollar verbesserte. Einerseits ist diese Gewinn-Explosion natürlich auf die deutlich höheren Gold-Preise zurückzuführen. Aber Ramelius Resources konnte auch den Gold-Ausstoß signifikant erhöhen. Dieser stieg von 60.780 auf 100.720 Unzen.
Neue Projekte bereits in der Pipeline
Das Hauptproblem des Unternehmens ist die Tatsache, dass die Wattle-Dam-Mine, aus der das Gold stammt, bereits ab 2013 vollständig ausgebeutet sein dürfte. Doch die Australier haben das rechtzeitig erkannt und entsprechende Gegenmaßnahmen ergriffen. Derzeit ist man im Aufbau einer neuen Mine in der Gegend um den Mount Magnet in Westaustralien begriffen. Den Unternehmens-Planungen zufolge soll die Produktion in dieser Lagerstätte bereits im ersten Quartal des nächsten Jahres aufgenommen werden, so dass der Gesellschaft das Gold nicht so schnell ausgehen sollte.
Charttechnisch ist die Aktie fast schon ein Traum. Nicht einmal das tendenziell ungünstige Gesamtmarkt-Umfeld für Dividenden-Papiere konnte dem Wert viel anhaben. Wird demnächst sogar noch der Widerstand bei circa 1,25 Dollar geknackt, ist der Weg nach oben unter technischen Aspekten frei.
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