Suche
 
Folgen Sie uns auf:

Ins Gold gehen

17.01.2012  |  Richard Russell
Seit einem Jahrzehnt dränge ich meine Abonnenten, ins Gold zu gehen - sowohl in physische Barren als auch in andere Formen. Nun bin ich wieder dieser Meinung: BITTE GEHEN SIE INS GOLD. Jene, die der Meinung sind, dass das Gold in einen Bärenmarkt hineingeraten ist, wissen einfach nicht, worüber sie reden. Gold korrigiert einfach nur in einem laufenden Bullenmarkt.

Dies ist die Zeit, in der fast jede Zentralbank Papiergeld fabriziert und zwar in Mengen von Wagonladungen. Dies ist die Zeit, in der die Menschen Sicherheit suchen. Die Menschen haben Angst und sind verwirrt. Wo ist das Land der Sicherheit?

Es gibt nur eine sichere Anlageklasse auf der Welt: diese sichere Anlageklasse ist das Gold. Nichtinformierte Leute glauben, Gold sei nur ein Rohstoff. Das ist falsch. Gold ist vollkommenes Geld und ausschließlich die einzig sichere Währung. Gold hat nämlich gegen sich keine Gegenspieler, und keine Zentralbank hat jemals einen Weg gefunden, Gold zu machen.

Es ist eine Tatsache, dass Gold nur durch Schweiß, Einfallsreichtum und den Einsatz von Menschen entstehen kann.

Der Schlüssel zur ganzen Lage heute ist, wovon man niemanden sprechen hört. Ich meine den SCHMERZ. Ich meine die Angst und die Vermeidung von Schmerzen. Wenn jemand seinen Arbeitsplatz verliert, dann ist das mit Schmerzen verbunden. Wenn jemand nicht mehr weiss, wie er die eigene Familie durchbringen soll, dann ist das schmerzlich. Das sind die Grundlagen, die jeder Politiker kennt.

Die wichtigste Herausforderung für jeden Politikers ist es, wiedergewählt zu werden. Wenn seine Gefolgschaft Schmerzen verspürt, wird sie den Politiker, der sie vertritt, nicht wählen. Jeder Politiker weiss das, und deshalb machen Politiker immer Ausgabepläne, von denen sie sich erhoffen, dass diese ihre Gefolgschaft begeistern werde. Während all der Jahre seit Ende des Zweiten Weltkrieges haben Politiker einen nimmer endenden Korso von Ausgabenrechnungen bewilligt. Im Ergebnis sind die nationalen Staatsschulden der USA über 13 Billionen Dollar angestiegen - eine Summe, die noch vor wenigen Jahren als undenkbar galt. Nahezu fast jedes Land auf der Welt leistet sich inzwischen denselben fiskalen Wahnsinn.

Um die ungesunden Ausgaben abzudecken, mussten die Länder eine geradezu unendliche Summe von Scheingeld hervorbringen. Diese Flut von "Geld“ hat die Kaufkraft nahezu jeder Währung fortwährend gemindert. Von daher braucht man immer mehr Papiergeld, um eine Unze realen Geldes, eine Unze Gold, zu kaufen.


© Richard Russell
Dow Theory Letters



Dieser Artikel wurde am 12. Januar 2012 auf 321gold.com veröffentlicht und exklusiv von Dr. Markus Wolf für GoldSeiten.de übersetzt.



Bewerten 
A A A
PDF Versenden Drucken

Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!



Weitere Artikel des Autors
Rundblick


Alle Angaben ohne Gewähr! Copyright © by GoldSeiten.de 1999-2024.
Die Reproduktion, Modifikation oder Verwendung der Inhalte ganz oder teilweise ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt!

"Wir weisen Sie ausdrücklich auf unser virtuelles Hausrecht hin!"