Erdgas so billig wie vor 10 Jahren
23.01.2012 | Ole Hansen
Während die Aktienmärkte euphorisch ins neue Jahr gestartet seien, habe der Auftakt bei Rohstoffen nicht so rosig ausgesehen, meint Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank.
Vor allem für Erdgas habe 2012 alles andere als gut begonnen. "Seit Jahresbeginn ist Erdgas um 23 Prozent eingebrochen, in der vergangenen Woche allein um 13 Prozent. Damit ist Erdgas so billig wie seit zehn Jahren nicht mehr“, erklärt Hansen. Gründe seien eine massive Überproduktion sowie der sehr milde Winter. "Wenn jetzt noch die Lagerstätten knapp werden, könnte der Preis noch weiter fallen“, erklärt der Saxo Bank Experte.
Auch generell will sich auf den Rohstoffmärkten noch keine Neujahrs-Euphorie einstellen. "Der breit aufgelegte Rohstoffindex DJ-UBS konnte nur um 0,3 Prozent zulegen, da die gute Performance der Metalle von den Verlusten im Getreidesektor zunichte gemacht wurde“, sagt Hansen. So legte Palladium beispielsweise um vier Prozent zu, und auch Silber verteuerte sich um mehr als zweieinhalb Prozent.
Der Goldpreis habe hingegen eine Verschnaufpause eingelegt. Aufgrund des Neujahrfestes schließen die Märkte in China in den kommenden Wochen, und die Nachfrage nach dem gelben Metall wird somit nachlassen. "Wir gehen davon aus, dass Gold eine unruhige Woche bevorsteht, denn der Dollar könnte nach seiner jüngsten Korrektur wieder an Fahrt aufnehmen“, sagt der Rohstoffexperte.
Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)
© Saxo Bank
www.saxobank.com
Vor allem für Erdgas habe 2012 alles andere als gut begonnen. "Seit Jahresbeginn ist Erdgas um 23 Prozent eingebrochen, in der vergangenen Woche allein um 13 Prozent. Damit ist Erdgas so billig wie seit zehn Jahren nicht mehr“, erklärt Hansen. Gründe seien eine massive Überproduktion sowie der sehr milde Winter. "Wenn jetzt noch die Lagerstätten knapp werden, könnte der Preis noch weiter fallen“, erklärt der Saxo Bank Experte.
Auch generell will sich auf den Rohstoffmärkten noch keine Neujahrs-Euphorie einstellen. "Der breit aufgelegte Rohstoffindex DJ-UBS konnte nur um 0,3 Prozent zulegen, da die gute Performance der Metalle von den Verlusten im Getreidesektor zunichte gemacht wurde“, sagt Hansen. So legte Palladium beispielsweise um vier Prozent zu, und auch Silber verteuerte sich um mehr als zweieinhalb Prozent.
Der Goldpreis habe hingegen eine Verschnaufpause eingelegt. Aufgrund des Neujahrfestes schließen die Märkte in China in den kommenden Wochen, und die Nachfrage nach dem gelben Metall wird somit nachlassen. "Wir gehen davon aus, dass Gold eine unruhige Woche bevorsteht, denn der Dollar könnte nach seiner jüngsten Korrektur wieder an Fahrt aufnehmen“, sagt der Rohstoffexperte.
Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)
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