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Soros erwartet Gold-Blase, Goldman Sachs weitere Zugewinne

03.03.2010  |  Redaktion
Während Goldman Sachs Group Inc., Barclays Capital, HSBC Holdings Plc und viele andere erwarten, dass Gold weiterhin ansteigt, geht Soros, wie an anderer Stelle schon berichtet, von einer "Blase" aus.

Seit dem Rekordhoch am 3. Dezember 2009 ist Gold zwar um 9,2% gefallen, doch laut einer Studie von Bloomberg erwarten 15 von 22 Analysten, dass Gold ein neues Hoch erreichen wird.

Soros Fund Management LLC, das etwa 25 Mrd. USD verwaltet, hat seine Investition in den SPDR Trust, den weltweit größten Exchange Traded Fund für Gold, im vierten Quartal um 152% erhöht. Doch wie George Soros im Januar beim jährlichen Treffen des Weltwirtschaftsforums in Davos deutlich äußerte, hält er Gold für "die ultimative Blase". Der Kauf zu Beginn einer Blase sei jedoch sinnvoll.

Seit dem rasanten Anstieg von Gold seit dem Jahr 2000 haben viele Investmentunternehmen verstärkt in das gelbe Metall investiert. Laut Informationen von Bloomberg verfügen die vier größten ETF-Unternehmen über 1.583 Tonnen Gold. Nur die Zentralbanken oder Regierungen der USA, von Deutschland, Italien und Frankreich und der Internationale Währungsfonds besitzen mehr.

Laut GFMS Ltd. verdoppelte sich die Investitionsnachfrage, Barren und Münzen eingeschlossen, im letzten Jahr auf 1.820 Tonnen. Investoren versuchen sich so vor der globalen Rezession zu schützen. Zum ersten Mal seit über 30 Jahren wurde damit die Schmucknachfrage übertroffen.

Goldman Sachs rechnet damit, dass der Goldpreis innerhalb von drei Monaten 1.235 USD und innerhalb von 12 Monaten 1.380 USD erreichen wird. Barclays Capital erwartet im vierten Quartal durchschnittlich 1.235 USD und HSBC glaubt, dass es in diesem Jahr eine Spitze von 1.300 USD geben wird.

Jeffrey Nichols, Managing Director von American Precious Metals Advisors, glaubt, dass Soros von einer länger anhaltenden Blase profitieren möchte. "Wir könnten es mit einer Blase zu tun haben, doch bevor diese endet könnte Gold auf 2.000 oder 3.000 USD steigen."

Es bleibt also weiter spannend, wie sich das gefragte Metall entwickeln wird.


© Redaktion GoldSeiten.de
















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