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Rohstoff-Experte Bergold: "Ölpreis kann sich langfristig verdoppeln"

27.02.2012  |  DAF
Open in new windowFür viele Autofahrer heißt es in diesen Tagen Augen zu und durch. Denn wer beim Tanken auf die Preistafel schaut, könnte einen Schock erleiden. 1,50 Euro kostet inzwischen ein Liter Diesel. Autofahrer, die Benzin tanken müssen, zahlen sogar teilweise 1,70 Euro und mehr pro Liter. Jetzt regt sich Widerstand gegen die Preistreiberei - und zwar beim Bundeskartellamt. Ob das etwas an den hohen Preisen ändern wird, ist jedoch fraglich.

Schuld an den hohen Treibstoffpreisen ist vor allem der Atomkonflikt mit dem Iran. Weil der Iran keine Kontrolleure der Internationalen Atomenergiebehörde IAEO mehr ins Land lässt, hatte die EU im Januar ein Ölembargo beschlossen. Daraufhin drehte Teheran den Spieß um und droht seinerseits mit einem Lieferstopp. Innerhalb weniger Wochen ist der Ölpreis um über 15 Prozent gestiegen.

Und für Uwe Bergold, Geschäftsführer von GR Asset Management, ist das Ende des Preisanstiegs noch lange nicht in Sicht: "Der Ölpreis wird aus meiner Sicht strategisch eindeutig weiter steigen." Wenn das Allzeithoch aus dem Jahr 2008 bei 150 US-Dollar überschritten wird, könne sich der Ölpreis langfristig verdoppeln, so der Rohstoff-Experte.

Warum kein Ende des Anstiegs in Sicht ist und was das Bundeskartellamt den Ölkonzernen vorwirft, sehen Sie in diesem Beitrag.

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© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG



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