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Was erwartet uns Deflation o. Inflation? Wie schütze ich mich vor deren Folgen?

17.03.2010  |  Dr. Dietmar Siebholz
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Um die Dummheit dieser Politikerkaste jedweder Couleur besser verstehen zu können, einen kleinen Ausflug in die deutsche Bankenhistorie: Da hatte doch die US-Great-Britain-Banken-Mafia vor Jahren festgestellt, dass Deutschland bezüglich der Finanzinnovationen Entwicklungsland wäre. Während dort in den beiden genannten Ländern die Banken schon mehr als 20% ihres Geschäftsvolumens aus den nun inzwischen so verpönten Konstrukten rekrutierten, waren es in Deutschland nur lumpige 2%.

Nun kam man überein, hier für Deutschland eine nachhaltige Entwicklungshilfe zu leisten. Man gründete eine GmbH mit Sitz in Frankfurt und dem Ziel, den Anteil dieser Finanzinnovationen am Bankengeschäftsvolumen wesentlich zu erhöhen. Wollen Sie wissen, wer die Gründungsgesellschafter waren? Im Kern die drei Großbanken und die Landesbanken, die dann später daraus ihre extremen Abschreibungen vornehmen durften und als Gründungshelfer und einer der aktivsten Gesellschafter: Die KfW, na siehe da Frau Mattheus-Meier, haben wir das vergessen?

Wenn es nicht so traurig wäre, fände ich lustig, denn später durfte die KfW die Verluste der IKB, die genau an diesem Schrott unterzugehen drohte, mit neuer Schuldaufnahme bezahlen. Aber gewusst hat dies natürlich keiner der Politiker, die in den Gremien mehrheitlich vertreten sind und waren. Lesen Sie mal die Geschäftsberichte der KfW, dann werden Ihnen die Augen übergehen. Meine Meinung: Als ob es schon einmal etwas Gutes gab, das aus dem Coca-Cola-, Barbie- und McDonalds-Land zu uns gebracht wurde.

Wenn beide Varianten der Hässlichkeiten - also Deflation und dann Inflation drohen, was kann man denn als Anleger anstellen? In der Deflation ist Liquidität alles, in der Inflation Substanz; welches Anlagemedium erfüllt beide Vorgaben?

Dazu zählt dann allein das Gold, das auch in der schwersten Deflation Geldcharakter hat, denn es wird überall an Geldes statt akzeptiert. Doch halt Achtung: Da kommt der große Bruder und findet es unanständig, dass Sie sich aus dem Schlamassel, das er selbst in totaler Fehleinschätzung angerichtet hat, schadlos verdrücken oder sogar daran noch profitieren wollen. Er wird den Goldbesitz einschränken oder verbieten, so wie es einst Adolf, der bärtige Österreicher oder sein Gesinnungsbruder Ted Roosevelt taten, beide erstaunlicherweise in den Jahren 1933 und 1934.

Nun müssen Sie sich entscheiden, ob Sie den Stürmen der Zukunft die Stirn zeigen (und sich Ihre Kaufkraft erhalten) und damit eventuell auch das Risiko einer späteren Ungesetzlichkeit (nach einem Goldverbot) in Kauf nehmen wollen oder mit diesem System der Skylla (die sah übrigens oben schöner aus als ihre hässliche Schwester Charybdis) oder der Charybdis zum Opfer fallen wollen. Ich meine, hier müsste dann das Prinzip der Notwehr gelten. Also physisches Gold gekauft und im Hause oder sonst wo gelagert

Andere Metalle wie Silber oder seltene Minerale oder Seltene Erden könnten es auch sein, aber da könnte die Begleiterscheinung der Endphase einer Deflation, nämlich die Rezession tiefe (Preis-)Wunden bei Ihnen schlagen. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass diese Metalle nicht verboten werden können und ein Durchhalten in der Inflationsendphase extreme Gewinne und Absicherungserträge bringen werden.

Wenn Sie sich aber überhaupt nicht sicher sind, habe ich zum Schluss noch eine Empfehlung, die auf den ersten Blick teuer erscheint, aber extrem sicher ist. Und: Ich habe einen Teil des Familiensilbers selbst so anlegen lassen Ich kaufte mir 10-Silbergedenkmünzen €. Nachteile? Ja, einige. Das Zeug ist, wenn man sich nicht mit 10 Stück begnügt, ungeheuer schwer, ferner erhält man keine Zinsen. Aber keine Zinsen gegenüber lächerlichen und der Inflation unterliegenden und dazu noch zu versteuernder Zinsen ist ja auch kein so nennenswerter Verlust für eine gute Versicherung.

Wo liegen die Vorteile? Ganz einfach: Jede Bank muss im Falle der Deflation dieser Stücke zum Nennwert annehmen und Sie haben Liquidität ohne Ende. Wenn Sie aber diese Liquidität nicht brauchen sollten, dann wird Ihnen die nicht vermeidbare Inflation Ihren Zinsverzicht durch starke Wertsteigerungen vergüten, denn der Silbergehalt liegt zwar derzeit nur etwa bei 6,00 bis 6,50 €, aber das wird der Silberpreis in einer starken Inflation schon bald ausgleichen und dann ist Ihre 10-Gedenkmünze € erheblich mehr wert.

Ich selbst will für mich und mein Umfeld weitere Gedenkmünzen kaufen und habe mir die Unterstützung eines guten Metallhandelsunternehmens gesichert; da ich (und damit auch Sie) Preisvorteile durch größere Anschaffungsmengen erhalten können, sollten Sie für den Fall Ihres Interesses mich ansprechen, damit ich Ihnen die Adresse dieses Unternehmens und einen Code/Schlüssel für die Berechnung Ihres Kaufpreises als Bestandteil des vereinbarten "Gruppentarifs" zur Verfügung stellen kann.

Jederzeitige Liquidität und Chancen auf hohen Wertzuwachs beim Edelmetall Silber sehe ich als seriöse Lösung für die Anlageprobleme, die vor uns stehen an. Für das Überleben beider für mich unvermeidlicher Phasen - also Deflation und dann Inflation oder gleich die Inflation - ist diese Lösung meiner Meinung nach die sicherste.

Denken Sie darüber nach: So viel Zeit ist angesichts der Finanznöte der USA, der zu erwartenden Great-Britain-Krise und der europäischen Probleme (und Problemländer) nicht mehr vorhanden, um kleinmütig zu handeln, den Aussagen der Politik zu trauen und den Tröstungen der Politik (die Finanzkrise ist vorbei, wir sehen da hinten schon Licht im dunklen Tunnel ) zu glauben. Es könnte - um in unserem Beispiel zu bleiben - auch der sich schnell nähernde ICE sein. Der Staat, der wir ja als Gesamtheit der Bürger selbst sein sollten, ist und bleibt der Feind jedes Individuums.




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