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Dirk Müller: "Hier geht sehr, sehr viel daneben"

06.03.2012  |  DAF
Open in new windowDie Rede ist, wie so oft in letzter Zeit, von Griechenland. Börsenexperte Dirk Müller fällt ein vernichtendes Urteil - aber nicht gegenüber der sich auflehnenden griechischen Bevölkerung, sondern gegenüber den Entscheidungen der EU. "Die Maßnahmen, die dort getroffen werden, führen in die Katastrophe: Wir sehen dort Situationen, die wir sonst nur aus Afrika kennen."

"Hungernde Kinder und Kinder, die abgegeben werden von ihren Eltern, weil man sie nicht mehr satt bekommt", beschreibt Dirk Müller die momentane Situation in Griechenland. "Wir sprechen hier vom reichen Europa und nicht von irgendeinem Staat im Herzen Afrikas. Da muss man sich langsam schämen", erbost sich der Börsenexperte.

Die milliardenschweren Rettunkspakete dienten allein der Rettung der Banken, die Lebensqualität der Menschen sei zweitrangig geworden. Was muss also passieren? Dirk Müller fordert einen "Marshall-Plan" für den desolaten griechischen Staat. Oder, was noch viel sinnvoller wäre: Griechenland muss die europäische Währung aufgeben. "So lange Griechenland eine Währung hat, die 50 Prozent über ihren eigenen Leistungsfähigkeit liegt, wird das Land auf Jahrzehnte kein Geschäftsmodell entwickeln können", warnt Müller.

Weshalb Deutschland auf der anderen Seite ein etwas stärkerer Euro gut tun würde, wieso die Politik nach Müller's Meinung selbst nicht mehr an eine Rettung Griechenlands glaubt und was der Experte zur Entwicklung des DAX zu sagen hat, das erfahren Sie in folgendem Interview.

Zum DAF-Video: Videobeitrag ansehen



© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG



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