Klare Gewinner in Europa sind die Dänen (das nach Umfragen beständig glücklichste Volk der Welt)…
…sowie der ungarische Aktienmarkt (nächster Chart).
Zum Thema Ungarn hatten wir in unserem "Daily" einen Bloomberg-Bericht zitiert, wonach hier die Sparmaßnahmen gegriffen haben. Die Neuverschuldung konnte zurückgefahren werden. Die Anleger honorieren offensichtlich die im Zuge des Engagements des IWF erzielte Reduzierung der Neuverschuldung.
Fazit: In 2008 erfolgte der Rückgang der internationalen Aktienmärkte synchron. Die Erholungsmuster seit März 2009 weisen hingegen erhebliche Divergenzen auf. Die US-Aktienindizes zeigen Stärke. Auffällig ist die vergleichsweise schwächere Entwicklung in China und in wichtigen rohstoffreichen Ländern. Da auch die Währungen rohstoffreicher Länder gegenüber dem US-Dollar seit Mitte März schwächeln (Australischer und kanadischer Dollar sowie der brasilianische Real), scheinen durchaus Anzeichen für eine Verlangsamung des globalen Wachstums vorhanden zu sein. Die Indizes der rohstoffreichen Länder, die bis Ende 2009 ein "automatischer Kauf" waren, sind dies nicht mehr. Die Ausbildung der Divergenzen dürfte sich zunächst weiter fortsetzen.
Verfolgen Sie das Geschehen an den Finanzmärkten in unserer handelstäglich vor Marktbeginn erscheinenden Frühausgabe.
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