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Die Signale für das zweite Quartal

28.03.2012  |  Robert Rethfeld
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Weiterhin auffällig: Mitte Februar erreichte das Handelsvolumen an der Nasdaq seinen bisherigen Höchstwert. Seither fällt das Volumen recht deutlich ab (von 1,9 Mrd. auf jetzt 1,6 Mrd.).

Dies ist der Grund, warum sich die Ratio des Nasdaq- zum NYSE-Volumen seit Mitte Februar negativ entwickelt (siehe Pfeil folgender Chart).

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Sogenannte "Dark Pools" nehmen zwar Jahr für Jahr einen steigenden Volumen-Anteil in Anspruch. Doch der Zuwachs gegenüber dem Vorjahr war gering, sodass man den Dark Pools nicht als Erklärung für den starken Abfall des Handelsvolumens heranziehen kann. Das schwache Handelsvolumen ist ein Negativ-Faktor für die Aktienmärkte.

Genauso, wie man mit Fibonacci-Relationen auf Preisziele hinweisen kann, lässt sich diese Technik auf Zeitziele anwenden. Der 7. April stellt einen solchen Tag dar. Da der 7. April ein Samstag ist, sollte man um dieses Datum herum im Bezug auf eine Top-Bildung aufmerksam sein. Auch der 26. April erscheint interessant.

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weinrot = normale Zeitprojektion; orange = Donnerstag vor der Verfallswoche; rot = Verfallstag; dunkelgrau = Neumond; gelb = Vollmond


Vor 10 Jahren entwickelten wir diesen Ansatz. Wir verstehen darunter die Bildung von Fibonacci-Relationen von wichtigen Börsenwendepunkten anderen wichtigen Börsenwendepunkten. Diese Relationen werden im Hintergrund per Excel-Chart berechnet und grafisch übersichtlich ausgegeben. Ein Balken stellt einen Tag dar. Der Balken ist umso höher, je mehr Fibonacci-Relationen diesen Tag zum Ziel haben.

Fazit: Nachdem das erste Quartal positiv überraschen konnte, erwarten wir für das zweite Quartal eine Korrektur an den Aktienmärkten. Der Umstand, dass die Zentralbanken in Q2 die Hände zunächst stillhalten dürften, unterlegt unsere Ansicht. Das Handelsvolumen bleibt bisher schwach. Zudem neigen die Aktienmärkte im zweiten Quartal in US-Wahljahren zur Schwäche. Wir sind jedoch nicht der Meinung, dass sich eine solche Schwäche über das ganze Jahr fortsetzen sollte. Das zweite Halbjahr sollte verhältnismäßig freundlich verlaufen.

Es ist jedoch selbstredend, dass sich die Abwärtsrisiken im Falle eines Angriffs Israels auf iranische Atomanlagen verstärken würden. Ölpreis- und Inflationsrisiken würden steigen, genauso wie die Gefahr einer Rezession. Verfolgen Sie die Entwicklung der Finanzmärkte in unserer handelstäglichen Frühausgabe.


© Robert Rethfeld
www.wellenreiter-invest.de



P.S.: Wir schauen hinter die Märkte und betrachten diese mit exklusiven Charts! Wir veröffentlichen morgens gegen zwischen 7.30 und 8.00 Uhr eine tägliche Kolumne zum aktuellen Geschehen unter www.wellenreiter-invest.de, die als 14-tägiges Schnupperabo kostenlos getestet werden kann.



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