Goldaktien: Mittelfristige Perspektiven
29.03.2012 | Steve Saville
Es folgt ein Auszug aus einem Kommentar, der ursprünglich am 22.März 2012 auf www.speculative-investor.com veröffentlicht wurde.
In unserem Kommentar von 19. März schrieben wir Folgendes: "Der HUI wird in den nächsten drei Wochen wahrscheinlich eine kurzfristige Talsohle erreicht haben. Nichtsdestotrotz sollen sich diejenigen, die mit Gold- und Silberaktien spekulieren, finanziell und emotional auf ein frustrierendes Auf-und-Ab der Kurse gefasst machen, das noch bis in letzte Quartal dieses Jahres anhalten könnte."
Weshalb wir diese Aussage trafen, haben wir schon häufiger in unseren Kommentaren erörtert, aber man sollte es durchaus wiederholen. Den ersten der beiden Hauptgründe hatten wir in unserem Artikel über den Barrons Gold Mining Index (BGMI) vom 30.November 2011 folgendermaßen beschrieben:
"Nachdem die großen Tops der Aufwärtsbewegungen im 60er-70er-Bullenmarkt markiert wurden (die Punkte 1 und 2 im BGMI-Chart) vergingen mehr als 5 Jahre, bevor der entscheidende Durchbruch zum neuen Allzeithoch einsetzte. Sollten die aktuellen Marktentwicklungen ähnlich verlaufen, würde es vor dem 2.Quartal 2013 zu keinem entscheidenden Durchbruch in den Bereich neuer Allzeithochs kommen. Und auch die Tatsache, dass der Goldsektor in den letzten 12 Monaten nicht fähig war, einen neuen kräftigen Aufwärtstrend zu generieren, würde sich ebenfalls mit dem decken, was während des letzten langfristigen Bullenmarkts passierte."
und: "... Nun sollte man jedoch nicht blindlings davon ausgehen, dass der laufende langfristige Bullenmarkt auch in Zukunft den Verlauf des vorhergehenden langfristigen Bullenmarkts nachzeichnen wird. Hier müssen Schritt für Schritt immer wieder Echtzeitanalysen vorgenommen werden, weil sich der laufende Markt aufgrund aktueller fundamentaler Entwicklungen letztendlich besser oder schlechter entwickeln könnte als der vorhergehende. Wir wollten einfach nur zeigen, dass die Frustrationen der heutigen Goldaktienhalter höchstwahrscheinlich auch den Goldaktienhaltern während des Bullenmarkts der 60er und 70er bekannt gewesen sein dürften. Die Frustration könnte damals sogar noch ausgeprägter gewesen sein, denn im laufenden Bullenmarkt konnte der BGMI die schmerzlichen Verluste der ersten Korrektur schneller ausgleichen.“
Im unserer Prognose für das Jahr 2012 bestätigten wir die oben genannten Kommentare und fügten Folgendes hinzu:
"Die Echtzeitanalyse wird nach wie vor Haupteinflussfaktor für unsere Erwartungen und Aussichten bleiben, es jedoch sinnvoll, dass 60er-70er-Muster nicht auszublenden. Denn trotz der erheblichen fundamentalen Unterschiede zwischen der heutigen Situation und der Situation vor vier Jahrzehnten, vollzieht der laufende Bullenmarkt der Goldaktien insgesamt betrachtet eine ähnliche Entwicklung wie der vorhergehende.
Vielleicht sollte man der aktuellen Situation am besten so begegnen: Man sollte akzeptieren, dass der nächste große Aufwärtstrend zwar schon bald beginnen könnte, aber gleichzeitig wissen, dass (auf Grundlage historischer Muster) die realistische Chance besteht, dass er nicht vor nächstem Jahr einsetzt.“
Der zweite Hauptgrund steht mit der spektakulären Bullenmarkt-Rally bei Silber in den Jahren 2010-2011 in Zusammenhang, er war ebenfalls Thema in früheren Kommentaren. Er kann folgendermaßen zusammengefasst werden:
In unserem Kommentar von 19. März schrieben wir Folgendes: "Der HUI wird in den nächsten drei Wochen wahrscheinlich eine kurzfristige Talsohle erreicht haben. Nichtsdestotrotz sollen sich diejenigen, die mit Gold- und Silberaktien spekulieren, finanziell und emotional auf ein frustrierendes Auf-und-Ab der Kurse gefasst machen, das noch bis in letzte Quartal dieses Jahres anhalten könnte."
Weshalb wir diese Aussage trafen, haben wir schon häufiger in unseren Kommentaren erörtert, aber man sollte es durchaus wiederholen. Den ersten der beiden Hauptgründe hatten wir in unserem Artikel über den Barrons Gold Mining Index (BGMI) vom 30.November 2011 folgendermaßen beschrieben:
"Nachdem die großen Tops der Aufwärtsbewegungen im 60er-70er-Bullenmarkt markiert wurden (die Punkte 1 und 2 im BGMI-Chart) vergingen mehr als 5 Jahre, bevor der entscheidende Durchbruch zum neuen Allzeithoch einsetzte. Sollten die aktuellen Marktentwicklungen ähnlich verlaufen, würde es vor dem 2.Quartal 2013 zu keinem entscheidenden Durchbruch in den Bereich neuer Allzeithochs kommen. Und auch die Tatsache, dass der Goldsektor in den letzten 12 Monaten nicht fähig war, einen neuen kräftigen Aufwärtstrend zu generieren, würde sich ebenfalls mit dem decken, was während des letzten langfristigen Bullenmarkts passierte."
und: "... Nun sollte man jedoch nicht blindlings davon ausgehen, dass der laufende langfristige Bullenmarkt auch in Zukunft den Verlauf des vorhergehenden langfristigen Bullenmarkts nachzeichnen wird. Hier müssen Schritt für Schritt immer wieder Echtzeitanalysen vorgenommen werden, weil sich der laufende Markt aufgrund aktueller fundamentaler Entwicklungen letztendlich besser oder schlechter entwickeln könnte als der vorhergehende. Wir wollten einfach nur zeigen, dass die Frustrationen der heutigen Goldaktienhalter höchstwahrscheinlich auch den Goldaktienhaltern während des Bullenmarkts der 60er und 70er bekannt gewesen sein dürften. Die Frustration könnte damals sogar noch ausgeprägter gewesen sein, denn im laufenden Bullenmarkt konnte der BGMI die schmerzlichen Verluste der ersten Korrektur schneller ausgleichen.“
Im unserer Prognose für das Jahr 2012 bestätigten wir die oben genannten Kommentare und fügten Folgendes hinzu:
"Die Echtzeitanalyse wird nach wie vor Haupteinflussfaktor für unsere Erwartungen und Aussichten bleiben, es jedoch sinnvoll, dass 60er-70er-Muster nicht auszublenden. Denn trotz der erheblichen fundamentalen Unterschiede zwischen der heutigen Situation und der Situation vor vier Jahrzehnten, vollzieht der laufende Bullenmarkt der Goldaktien insgesamt betrachtet eine ähnliche Entwicklung wie der vorhergehende.
Vielleicht sollte man der aktuellen Situation am besten so begegnen: Man sollte akzeptieren, dass der nächste große Aufwärtstrend zwar schon bald beginnen könnte, aber gleichzeitig wissen, dass (auf Grundlage historischer Muster) die realistische Chance besteht, dass er nicht vor nächstem Jahr einsetzt.“
Der zweite Hauptgrund steht mit der spektakulären Bullenmarkt-Rally bei Silber in den Jahren 2010-2011 in Zusammenhang, er war ebenfalls Thema in früheren Kommentaren. Er kann folgendermaßen zusammengefasst werden: