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Industriemetalle im Abwärtsstrudel

16.04.2012  |  Ole Hansen
"In der vergangenen Woche waren die Entwicklungen an den Finanz- und Rohstoffmärkten geprägt von den ernüchternden US-Arbeitsmarktzahlen und Sorgen über das weltweite Wirtschaftswachstum", erklärt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank.

In China sei das Wirtschaftswachstum im ersten Quartal 2012 auf ein Drei-Jahrestief gefallen. Besonders Industriemetalle litten darunter. "Nach einem starken Jahresauftakt tendierten Industriemetalle seit Anfang Februar seitwärts und entwickeln sich seit einigen Wochen sogar negativ. Allein in der vergangenen Woche brach Kupfer um drei Prozent ein. Wenn auch die schlechten Arbeitsmarktzahlen der USA hier eine gewisse Rolle spielen, so ist China zurzeit das größte Sorgenkind", erklärt Hansen. Das Reich der Mitte komme für 40 Prozent des weltweiten Industriemetallkonsums auf. "Mit China steht und fällt die Preisentwicklung bei Basismetallen." Der Rohstoffexperte geht bei Kupfer jedoch davon aus, dass die Preise nicht weiter fallen werden: "Arbeitskämpfe, schlechtes Wetter und technische Probleme sorgten jüngst für geringere Produktionsmengen in wichtigen Förderländern."

Gold hingegen habe einen Aufwärtsschub erlebt. "Das lag einerseits an neuen Spekulationen über eine weitere Liquiditätsbereitstellung seitens der US-Notenbank. Andererseits haben neueste Prognosen des GFMS, wonach Gold bis 2013 einen Wert von 2.000 US-Dollar pro Feinunze erreichen könnte, dem gelben Edelmetall neuen Auftrieb gegeben - mit plus 2,3 Prozent gehört Gold zu den besten Wochenperformern", so Hansen abschließend.

Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)


© Saxo Bank
www.saxobank.com



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