China drückt Rohstoffpreise
25.04.2012 | Adam Hamilton
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Während die amerikanischen Aktienmärkte seit der Aktienpanik einen kraftvollen zyklischen Bullenmarkt erlebt haben, haben die chinesischen Aktienmärkte einen zyklischen Bärenmarkt erlebt. Nach einem anfänglichen, beachtlichen Anstieg Anfang des Jahres 2009, in dem sich der SSEC fast verdoppelte, ist er gefallen. So erreichte der SSEC im Januar 2012 erneut sein Tief von März 2009.Das ist einfach unglaublich. Offensichtlich ist China die erfolgreichste Wirtschaftsmacht mit einem unglaublichen, nachhaltigen Wachstum. Sollten die chinesischen Aktienmärkte die erheblichen, neuen Gewinne und den daraus resultierenden wachsenden Wohlstand nicht widerspiegeln? Während die Wirtschaft seit März 2009 jährlich um 8 bis 9 Prozent gewachsen ist, spiegeln die Aktienmärkte diese unglaublich bullischen Voraussetzungen mit ihrem Rückgang von 38 Prozent keinesfalls wider.
Nur zur Veranschaulichung: Gehen wir einmal von einem durchschnittlichen, jährlichen BIP-Wachstum von 8,5 Prozent in China in den letzten drei Jahren aus (der tatsächliche Wert ist höher). Von Anfang 2009 bis Anfang 2012 belief sich das Wirtschaftswachstum Chinas somit auf nahezu 28 Prozent. Auch der erhebliche Überhang an Kaufpositionen im SSEC Mitte 2009 ist keine Rechtfertigung dafür, dass er derzeit Werte erreicht, die er erreichte, als die Wirtschaft Chinas deutlich unbedeutender war. Wirtschaftswachstum bestimmt Einnahmen und Gewinne und Gewinne bestimmen wiederum die Aktienpreise.
Der Shanghai Comp sollte dementsprechend also viel näher an den SPX-Bullenmarkttendenzen sein, als es der Fall gewesen ist. Ich kenne den genauen Wert natürlich nicht, aber lassen Sie uns einmal davon ausgehen, dass 50 Prozent der Divergenz zwischen dem SSEC und dem SPX fundamental gesehen verschwinden sollten. Dazu müssten die chinesischen Aktienmärkte Gewinne von ungefähr 50 Prozent erzielen!
Wenn die chinesischen Aktienmärkte erst einmal die wirtschaftliche Erfolgsgeschichte Chinas widerspiegeln, werden sich Investoren und Spekulanten an seine Wachstumsaussichten gewöhnen. Ein wachsender SSEC, der sich von seinen Bärenmarktwerten entfernt, wird die Stimmung bezüglich Chinas Wirtschaftswachstums schnell aufhellen. Wenn Händler optimistischer nach China blicken, wird das Kapital sicherlich zu den Rohstoffen zurückkehren.
Leider ist der aktuelle SPX-Aufschwung nicht mehr der Jüngste, sodass es zu keiner vollständigen Rückkehr der chinesischen Aktienpreise zu Normalwerten kommen wird, bis der SPX-Aufschwung den Geist aufgibt. Auch wenn die überverkauften Rohstoffe derzeit reif für eine beachtliche Rally sind, werden sie vor dem saisonal bedingten Hoch im Frühling nicht alle Vorteile des Stimmungsumschwungs bezüglich des chinesischen Wirtschaftswachstums genießen können. Der Großteil dieser bullischen Rückenwinde Chinas wird wahrscheinlich auf künftige Aufschwünge warten müssen.
Nichtsdestotrotz sind die Jahre wahrscheinlich vorbei, in denen die Befürchtungen um das chinesische Wirtschaftswachstum die Rohstoffpreise nach unten ziehen. Zyklische Bärenmärkte und Aktien, die sich ihren Paniktiefstwerten nähern, ergeben angesichts der vielversprechenden, schnell wachsenden Wirtschaft Chinas fundamental gesehen einfach keinen Sinn. Wenn Händler weltweit das endlich einsehen und die chinesischen Aktienpreise nach oben treiben, wird sich die Stimmung bezüglich der wirtschaftlichen Aussichten Chinas von bärisch in bullisch verwandeln.
Wir bei Zeal sind für diesen Umschwung bereit. Auch wenn unsere Positionen in Rohstoffaktien wie bei allen angesichts der ungewöhnlichen Divergenz in diesem Aufschwung in Stücke gerissen wurden, warten wir gespannt auf künftige Kaufgelegenheiten. Wenn der Sell-Off im Anschluss an die derzeitigen SPX-Höchstwerte zu Ende geht, sollte die Erholung der chinesischen Aktien auf Hochtouren laufen. So werden die Ängste bezüglich des Wirtschaftswachstums Chinas, die den Rohstoffen zu schaffen gemacht haben, zunächst verringert und dann völlig aus der Welt geschafft. Nach so viel Pessimismus und Angst sind die Rohstoffe schon lange reif für einen massiven Aufschwung.
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Im Endeffekt haben die grundlosen Befürchtungen bezüglich des chinesischen Wirtschaftswachstums die Rohstoffpreise in den vergangenen Monaten in der Tat nach unten gedrückt. Die Ängste der Händler, dass das beachtliche BIP-Wachstum Chinas abnimmt, wurden durch den zyklischen Aktienbärenmarkt in China verschlimmert. Da der führende chinesische Aktienindex aber endlich sein Tief überwunden hat, sollte der Gegenwind der Rohstoffe schon bald nachlassen. Die Stimmung bezüglich des chinesischen Wirtschaftswachstums wird sich schon bald von bärisch in bullisch verwandeln.
Chinesische Aktien, die die Einstellung der Händler bezüglich der Lage der chinesischen Wirtschaft bestimmen, sind schon lange reif für einen Bullenmarkt, der das starke Wirtschaftswachstum Chinas widerspiegelt. Und wenn wachsende Aktienpreise den Enthusiasmus bezüglich Chinas entfachen, wird das Kapital selbstverständlich zurück in Rohstoffe fließen. Eine positive China-Dynamik sollte den nächsten großen Rohstoffaufschwung maßgeblich verstärken.
© Adam Hamilton
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Dieser Beitrag wurde exklusiv für GoldSeiten.de übersetzt. (Zum Original vom 20.04.2012.)
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