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Gold-Experte Speck: "Geheimhaltung der Zentralbanken nicht rational"

02.05.2012  |  DAF
Open in new window"Die geheime Goldpolitik," so lautet der Buchtitel von Dimitri Speck. In seinem Buch legt er unter anderem die Interventionen der Zentralbanken gegen den Goldpreis dar. Derzeit wird wieder viel über die Rolle der Zentralbanken diskutiert. Sie sollen ihre Goldbestände bekannt geben - so die Forderung. Warum Goldbestände geheim gehalten werden und wie es mit dem Goldpreis weiter gehen wird, das erfahren Sie in diesem Interview von Dimitri Speck.

Die Zentralbanken haben ihre Goldvorkommen versteckt. Auch Deutschland hat 3.400 Tonnen physisches Gold nicht im eigenen Land gelagert. Wert 143,8 Milliarden Euro. Die Lagerorte sind jedoch geheim, beispielsweise früher als Sicherheitsmaßnahme währen des Kalten Krieges. Heutzutage gibt es jedoch eigentlich keinen Grund den Standort geheim zu halten. Auch die Deutsche Bank gab kürzlich bekannt, dass sie in London einen neuen Speicher für ihre Goldbestände bauen will. Die höchsten Vorkommen dürften demnach wohl in New York und London zu finden sein. "Hintergründe sind, dass in New York und London als frühere wichtigste Goldhandelsplätze und auch der Zentralbanken wichtigste Plätze in Zeiten des Goldstandards, sehr viel Gold lagerte von den Zentralbanken," erklärt Dimitri Speck die Sachlage. In New York war das zum Teil mehr als ein Drittel des Weltzentralbankgoldes.

Es gebe kaum noch Gründe, warum die Zentralbanken die Lagerstätten nicht bekannt geben. "Mittlerweile wäre es meines Erachtens so, dass Transparenz in dem Bereich eine sehr gute vertrauensbildende Maßnahme wäre, die die Zentralbanken vielleicht sogar dringend benötigen," so Speck.

Warum die Goldbestände geheim gehalten werden, wie die Banken davon profitieren und wie es mit dem Goldpreis weiter geht - das erfahren Sie in diesem Interview.

Zum DAF-Video: Videobeitrag ansehen


© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG



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