Jim Rogers - Der "Goldbulle" wartet auf die große Korrektur im Gold
04.05.2012 | DAF
Börsenlegende Jim Rogers schwört im DAF-Interview mit NY-Korrespondent Manuel Koch weiterhin auf Gold: "Der Preis ist elf Jahre am Stück gestiegen und das ist sehr ungewöhnlich für eine Anlage. Gold erlebt zurzeit eine Korrektur, aber es würde mich nicht wundern, wenn Gold bald nicht mehr runtergehen würde. Ich verkaufe mein Gold nicht und falls der Goldpreis fallen sollte, plane ich mehr zu kaufen. Verkaufen Sie Ihr Gold nicht!"
In Aktien würde der Hedgefondsmanager im Moment nicht investieren: "Eine Sache, die mir aufgefallen ist, ist dass selbst wenn eine Firma sehr gute Nachrichten veröffentlicht, die Aktien noch immer heruntergehen. Ich investiere jetzt schon eine lange Zeit. Wenn Aktien trotz guter Nachrichten heruntergehen, heißt das normalerweise, dass wir eine Periode mit fallenden Aktienpreisen vor uns haben. Ich nehme an, dass die Korrektur über die nächsten Tage, Wochen oder sogar Monate anhält. Das heißt, wir sind in Schwierigkeiten."
Im Interview macht der 69-jährige nicht nur Europa für die aktuelle Krise verantwortlich: "Amerika gerät in Schwierigkeiten wegen Amerika. Amerika ist die größte Schulden-Nation der Weltgeschichte. Wir hatten noch nie einen so schlimmen Schuldner wie Amerika. Amerika hat seine eigenen Probleme. Es hat Staaten die pleite sind: Illinois, Kalifornien, New York. Staaten die in ernsthaften Problemen stecken. Ihr habt auch Probleme in Europa. Aber im Grunde sind unsere Schwierigkeiten größer. Weil die Schulden so hoch sind und weil die Nachrichten, auch wenn sie "gute Nachrichten" genannt werden, meist "hergestellt" sind.
Faktisch sind das keine guten Nachrichten. Es ist alles mit einem großen Schuldenanstieg hergestellt worden und dieser große Schuldenstieg wird am Ende noch mehr Probleme verursachen als er Lösungen gebracht hat. Man kann kein Schuldenproblem mit noch mehr Schulden lösen." Jim Rogers legt sein Geld auch in der Landwirtschaft an: "Landwirte werden noch richtig reich werden in den nächsten 20, 30 Jahren. Ich verspreche Ihnen, dass Sie in der Landwirtschaft mehr Geld machen, als in der Finanzwirtschaft in den nächsten 30 Jahren." Was Jim Rogers über China, Russland und Brasilien denkt und welches Land für ihn ein "Aufsteiger" ist, erfahren Sie im Interview.
Lesen Sie hierzu auch die aktuelle Ausgabe von "DER AKTIONÄR". Das original englische Interview finden Sie hier.
Zum DAF-Video: Videobeitrag ansehen
© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG
In Aktien würde der Hedgefondsmanager im Moment nicht investieren: "Eine Sache, die mir aufgefallen ist, ist dass selbst wenn eine Firma sehr gute Nachrichten veröffentlicht, die Aktien noch immer heruntergehen. Ich investiere jetzt schon eine lange Zeit. Wenn Aktien trotz guter Nachrichten heruntergehen, heißt das normalerweise, dass wir eine Periode mit fallenden Aktienpreisen vor uns haben. Ich nehme an, dass die Korrektur über die nächsten Tage, Wochen oder sogar Monate anhält. Das heißt, wir sind in Schwierigkeiten."
Im Interview macht der 69-jährige nicht nur Europa für die aktuelle Krise verantwortlich: "Amerika gerät in Schwierigkeiten wegen Amerika. Amerika ist die größte Schulden-Nation der Weltgeschichte. Wir hatten noch nie einen so schlimmen Schuldner wie Amerika. Amerika hat seine eigenen Probleme. Es hat Staaten die pleite sind: Illinois, Kalifornien, New York. Staaten die in ernsthaften Problemen stecken. Ihr habt auch Probleme in Europa. Aber im Grunde sind unsere Schwierigkeiten größer. Weil die Schulden so hoch sind und weil die Nachrichten, auch wenn sie "gute Nachrichten" genannt werden, meist "hergestellt" sind.
Faktisch sind das keine guten Nachrichten. Es ist alles mit einem großen Schuldenanstieg hergestellt worden und dieser große Schuldenstieg wird am Ende noch mehr Probleme verursachen als er Lösungen gebracht hat. Man kann kein Schuldenproblem mit noch mehr Schulden lösen." Jim Rogers legt sein Geld auch in der Landwirtschaft an: "Landwirte werden noch richtig reich werden in den nächsten 20, 30 Jahren. Ich verspreche Ihnen, dass Sie in der Landwirtschaft mehr Geld machen, als in der Finanzwirtschaft in den nächsten 30 Jahren." Was Jim Rogers über China, Russland und Brasilien denkt und welches Land für ihn ein "Aufsteiger" ist, erfahren Sie im Interview.
Lesen Sie hierzu auch die aktuelle Ausgabe von "DER AKTIONÄR". Das original englische Interview finden Sie hier.
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