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EZB-Präsident a. D. Trichet: "Schlimmste Krise seit 2. Weltkrieg"

05.05.2012  |  DAF
Open in new windowIn einem Interview mit dem DAF Deutsches Anleger Fernsehen spricht Jean-Claude Trichet über den aktuellen Kampf gegen die Schuldenkrise. DAF-Chefreporter hat den ehemaligen EZB-Chef am Rande des St. Gallen Symposiums getroffen.

"Ich denke, dass wir uns seit 2007/08 in der schlimmsten Krise seit dem zweiten Weltkrieg befinden. Es hätte aber noch dramatischer sein können: Die Situation ist nicht die gleiche wie nach dem ersten Weltkrieg, weil wir Entscheidungen getroffen haben, die die uns bedrohende "Große Depression" abgewendet haben", so Trichet in St. Gallen. "Viel harte Arbeit liegt hinter uns - sowohl in den entwickelten globalen Wirtschaftsnationen, als auch in der europäischen Währungsunion und auf dem gesamten europäischen Kontinent", so Trichet weiter.

Rückblickend könne er sagen: "Ja, wir haben viel geleistet. Aber wir haben erst den halben Weg hinter uns gebracht - es muss noch viel mehr getan werden. Wenn wir uns die Situation heute anschauen und sie mit der vor zwei Jahren vergleichen, dann haben wir natürlich bereits viel geschafft. Ich bin sicher, dass Draghi seine Arbeit sehr gut macht. Als Vorsitzender des Regierungsrats der EZB, der all die schwierigen Entscheidungen getroffen hat, haben er und der gesamte Regierungsrat wirklich exzellente Arbeit geleistet."

Die original englische Version des Interviews finden Sie hier.

Zum DAF-Video: Videobeitrag ansehen


© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG



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