Edelmetallmarkt: Silber bricht ein
25.06.2012 | Ole Hansen
"Das Motto an den Rohstoffmärkten in der vergangenen Woche war: Ausverkauf. Vor allem Rohöl ist als Reaktion auf die schwachen Zahlen aus China und den USA heftig eingebrochen", erklärt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank. "Dass sich der DJ-UBS Rohstoffindex trotzdem seitwärts entwickelte, lag ausschließlich an Agrarwerten, die sich teilweise sehr stark zeigten", so Hansen weiter.
Außer Erdgas hätten Energiewerte insgesamt ihre Verluste sogar noch vergrößert. "Brent verlor mehr als sieben Prozent und verringerte seinen Preisaufschlag zur Sorte Crude auf weniger als elf US-Dollar - das ist der geringste Wert seit Januar", erklärt der Rohstoffexperte. "Und das, obwohl die geopolitischen Risiken keinesfalls vom Tisch sind."
Goldinvestoren hätten sich mehr erhofft von der Sitzung des US-Offenmarktausschusses (FOMC). "Da kaum Andeutungen für weitere Stimuli gemacht wurden, ging das Edelmetall wieder auf Talfahrt und verlor insgesamt mehr als dreieinhalb Prozent", so Hansen. "Das ist der größte Einbruch seit Dezember." Damit schwanke Gold aktuell stetig zwischen 1.525 und 1.640 US-Dollar pro Feinunze, und alles deute darauf hin, dass es erst mal dabei bleiben werde. Bei Silber sei der Verlust sogar noch gravierender gewesen. "Das weiße Edelmetall ist auf ein Jahrestief gefallen und im Vergleich zu Gold so günstig wie seit Oktober 2010 nicht mehr", so der Saxo Experte.
Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)
© Saxo Bank
www.saxobank.com
Außer Erdgas hätten Energiewerte insgesamt ihre Verluste sogar noch vergrößert. "Brent verlor mehr als sieben Prozent und verringerte seinen Preisaufschlag zur Sorte Crude auf weniger als elf US-Dollar - das ist der geringste Wert seit Januar", erklärt der Rohstoffexperte. "Und das, obwohl die geopolitischen Risiken keinesfalls vom Tisch sind."
Goldinvestoren hätten sich mehr erhofft von der Sitzung des US-Offenmarktausschusses (FOMC). "Da kaum Andeutungen für weitere Stimuli gemacht wurden, ging das Edelmetall wieder auf Talfahrt und verlor insgesamt mehr als dreieinhalb Prozent", so Hansen. "Das ist der größte Einbruch seit Dezember." Damit schwanke Gold aktuell stetig zwischen 1.525 und 1.640 US-Dollar pro Feinunze, und alles deute darauf hin, dass es erst mal dabei bleiben werde. Bei Silber sei der Verlust sogar noch gravierender gewesen. "Das weiße Edelmetall ist auf ein Jahrestief gefallen und im Vergleich zu Gold so günstig wie seit Oktober 2010 nicht mehr", so der Saxo Experte.
Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)
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